Erste Bilder vom 1er M Modell !!!

  • Finde den 1er eigentlich net so toll,aber was man von der Stoßstange erkennen kann und die Flegen sehen echt gut aus...



    Vale

  • Sehr nettes Spaßmobil

    Das sicherste Mittel, arm zu bleiben, ist, ein ehrlicher Mensch zu sein.

  • Sehr schick :love:
    Aggressiv, klein, wendig schnell! Sehr schön! Fürn Alltag wär er mir aber zu klein!

  • Seit ich beim Fahrertraining mit dem 1er Coupe gefahren bin finde ich die Kiste Affengeil. Sehr schönes Auto. Nicht so Weiblich wie der normale 4 Türer.


    Boah das Teil wird Hardcore abgehen :thumbsup:


    Ausführliches Interview (interessant zu lesen)


    Unsere Partnerseite BMWblog.com
    hatte auf dem “Oktoberfest” in den USA nicht nur Gelegenheit, das
    teilweise enttarnte BMW 1er M Coupé zu begutachten, sondern durfte auch
    ein ausführliches Interview mit Dr. Kay Segler führen. Segler ist
    aktuell für die M GmbH verantwortlich und unter seiner Regie kamen
    durchaus streitbare M-Modelle wie der BMW X5 M sowie der BMW X6 M auf
    den Markt, außerdem fällt auch die Abkehr von den
    Hochdrehzahl-Saugmotoren hin zu aufgeladenen Triebwerken in seine Zeit
    an der Spitze von BMW M.


    Im Interview sprechen Horatiu und Dr. Segler über die Vergangenheit
    der M GmbH, künftige Modelle und den Umgang mit neuen Technologien. Wir
    haben das Gespräch sinngemäß übersetzt und wünschen viel Spaß bei der
    Lektüre!
    [Blockierte Grafik: http://www.bimmertoday.de/wp-c…rfest-USA-121-655x435.jpg]


    BMWblog.com: Herr Segler, welche Erfahrungen haben Sie bisher an der Spitze der M GmbH machen dürfen?



    Segler
    : Jeder einzelne Tag ist ein Erlebnis. Ich bin am
    7. Mai 2009 dazugestoßen und möchte keinen Tag seitdem missen.
    Besonders aufregend war die Tatsache, dass wir den BMW M3 GTS in sehr
    kurzer Zeit entwickeln konnten. Zu Beginn hatte das Projekt noch keinen
    Namen, diesen haben wir erst später gefunden.


    Das andere Auto, das zum Ende dieses Jahres enthüllt werden wird, ist
    das BMW 1er M Coupé. Wir arbeiten aktuell auch an anderen spannenden
    Produkten, denn gegen Ende des nächsten Jahres kommt der neue BMW M5. Es
    macht Spaß, solche Fahrzeuge zu entwickeln. Außerdem sind wir nicht nur
    für die M Fahrzeuge verantwortlich, sondern auch für die M Sportpakete,
    das BMW Individual Programm und die Fahrertrainings.
    Auch auf diesen
    Gebieten entwickelt sich vieles weiter.


    BMWblog.com: Wie sieht ihre Vision von künftigen Fahrzeugen der M GmbH aus?




    Segler: Es gibt bestimmte Dinge, um die wir uns
    einfach kümmern müssen, dazu gehört beispielsweise die Reduzierung der
    CO2-Emissionen. Außerdem besteht das klare Ziel, unseren Kunden “zwei
    Fahrzeuge in einem” zu bieten. Das Fahrzeug soll also im Alltag
    überzeugen, aber mit dem Druck auf den M Button zum Sportwagen werden.
    Das haben wir im BMW X6 M und X5 M schon umgesetzt und auch der neue M5
    wird diese Charakteristik aufweisen. Es steht außer Frage, dass wir auch
    zukünftig die jüngste und dynamischste Performance-Marke sein wollen.
    Genau dafür brauchen wir das Fahrzeug, das im nächsten Frühjahr auf den
    Markt kommen soll. Wir wollen jung sein, junge Menschen sollen die Marke
    attraktiv finden.


    BMWblog.com: Was ist Ihrer Meinung nach der beste BMW aller Zeiten?




    Segler: Es gibt so viele Antworten auf diese Frage,
    ich bin beispielsweise auch Motorradfahrer und mag die GS von Anfang an.
    Ein solches Motorrad kann man aber nicht mit einem M wie dem M3 E30
    vergleichen. Insofern gibt es eine ganze Reihe von Traumautos, die mir
    gefallen. Im Moment fahre ich einen roten X6 M und auch dieses Auto
    gefällt mir sehr gut. Es ist ein fantastisches Auto und ich bin bereits
    15.000 Kilometer damit gefahren.



    BMWblog.com: Okay, dann grenzen wir die Frage etwas ein: Was ist ihr liebstes M Modell aller Zeiten?


    Segler: Im Moment der M3 GTS.
    [Blockierte Grafik: http://www.bimmertoday.de/wp-c…ds/BMW-M3-GTS-655x257.jpg
    BMWblog.com: Welche Design-Merkmale zeichen die Marke BMW M aus?




    Segler: An vorderster Stelle steht hier die Tatsache,
    dass die Funktion über das Design bestimmt. Zum Beispiel kann man die
    Lufteinlässe nicht kleiner gestalten, selbst bei großen Fahrzeugen wie
    dem X6 M. Das Auto benötigt sehr viel Luft und natürlich spielt auch die
    Aerodynamik eine Rolle und bestimmt einen großen Teil des Designs. Beim
    M3 GTS benötigten wir den Spoiler am Heck für zusätzlichen
    Anpressdruck. Ich denke, wir haben mit dem generellen BMW Design eine
    sehr starke Basis und fügen dann die Funktionalität hinzu, die einen BMW
    M auszeichnet.



    BMWblog.com: Wie wird BMW M die künftigen Turbomotoren von den Turbomotoren anderer Hersteller abgrenzen?




    Segler: Das ist eine gute Frage, aber es ist nicht
    unsere Aufgabe, uns von Wettbewerbern zu unterscheiden, sondern die
    Aufgabe heißt, die Träume unserer Kunden zu erfüllen. Ich denke, wir
    haben das mit unseren letzten Autos mit dem Motor S63 gezeigt – das
    Ansprechverhalten dieser Turbomotoren ist einmalig und beinahe
    unglaublich.
    [Blockierte Grafik: http://www.bimmertoday.de/wp-c…oads/BMW-X6-M-655x211.jpg]
    BMWblog.com: Welche Dinge sind es im Allgemeinen, die Fahrzeuge von BMW M von ihren Wettbewerbern unterscheiden?




    Segler: Es geht uns nicht darum, mit den Wettbewerbern
    zu kämpfen, wir wollen einfach nur die Nummer Eins sein. Wir schauen
    nicht darauf, was andere machen. Der Ansatz von den “zwei Autos in
    einem” wird von uns sehr gut umgesetzt und ich glaube, dass diese
    Eigenschaft in der Zukunft besonders wichtig sein wird. Natürlich kann
    man auch reinrassige Sportwagen bauen, aber was nützt es, wenn man damit
    nur jedes dritte Wochenende unterwegs sein kann? Wir wollen keine
    Autos, die fast nur in Garagen stehen, wir wollen Autos für die Straße!



    BMWblog.com: Können Sie den perfekten M Kunden beschreiben? Wer sind Ihre Kunden, wie sieht ihre Persönlichkeit aus?




    Segler: M Fahrer interessieren sich sehr für Autos und
    haben eine emotionale Bindung zu ihnen. Sie fahren gerne Auto und haben
    Spaß daran, ihr persönliches Limit zu suchen. Sie wollen Fahrzeuge auf
    der Rennstrecke nutzen. Sie interessieren sich für das Auto und dessen
    Charakteristik, denn das Auto muss auch zum Fahrer passen. Außerdem
    spricht der perfekte Kunde mit seinen Freunden und erzählt ihnen, dass
    er das beste Auto der Welt fährt.


    BMWblog.com: Alle M Fahrzeuge können auf Rennstrecken bewegt
    werden, aber mit Blick auf das Gewicht sind manche dafür deutlich besser
    geeignet als andere. Werden wir künftig noch weitere Modelle wie das
    1er M Coupé sehen, die für Enthusiasten gemacht sind?




    Segler: Ja, aber wir können jetzt noch nicht über
    zukünftige Modelle reden. Wir haben einige aufregende Ideen, aber im
    Moment müssen die Leute noch etwas auf diese Infos warten.



    BMWblog.com: Wir wollen nicht zu aufdringlich sein, aber können
    Sie uns schon etwas zu den noch unbekannten Designelementen des 1er M
    Coupés sagen?


    Segler: Schon jetzt kann ich Ihnen sagen, dass wir wie
    beim M3 GTS eine Farbe einführen werden, die in Erinnerung bleiben
    wird. Die Menschen werden das 1er M Coupé dank der speziellen Farbe auch
    in einigen Jahren noch sofort erkennen.



    BMWblog.com: Wir wollen Sie es erreichen, dass die Fahrzeuge der M
    Modelle erreichbarer werden, ohne gleichzeitig das Prestige und das
    Image der Marke zu schädigen?




    Segler: Wenn ein junger Kunde mit etwas weniger Geld
    ein Modell der M GmbH kaufen möchte, kann er sich einen gebrauchten M
    zulegen, schließlich sind praktisch alle M-Modelle noch zu haben.
    Unserer Meinung nach kann man sowohl mit einem gebrauchten BMW M3 E46
    als auch mit einem 1er M Coupé unterwegs sein, ohne dass dies Folgen für
    das Image der Marke hätte.



    BMWblog.com: Wie unterscheidet sich die Fahrdynamik heutiger Modelle der M GmbH von den früheren Modellen?




    Segler: Eine neue Stärke sind die elektronischen
    Hilfssysteme, die dem Fahrer zusätzliche Sicherheit bieten, die man
    früher so nicht hatte. Wir sehen das als großen Vorteil, den wir heute
    und in Zukunft gegenüber früheren Fahrzeugen haben.


    BMWblog.com: Viele unserer Leser sehnen sich eher nach dem
    puristischen und ehrlichen Fahrverhalten eines BMW M3 E30 als nach
    zusätzlicher Elektronik. Wird es künftig auch wieder Modelle der M GmbH
    geben, die diesen Kundenkreis stärker ansprechen?




    Segler: Das BMW 1er M Coupé geht schon etwas in diese
    Richtung, daher würde ich diesen Leuten dieses Auto empfehlen. Man kann
    Fahrzeuge wie den M3 E30 aber nicht einfach wiederholen, da sprechen
    eine ganze Reihe von aktuellen Gesetzen dagegen. Darum ist ein BMW M3
    E30 aber auch so einzigartig und es lohnt sich auch heute noch, ein
    solches Auto zu kaufen.


    BMWblog.com: Gibt es Unterschiede in der Produktion von normalen
    BMWs und den exklusiveren Modellen der M GmbH? Werden auch heute noch
    Komponenten von Hand gefertigt?




    Segler: Mit Ausnahme des M3 GTS gibt es hier kaum
    Besonderheiten. Das bringt uns ein paar Vorteile auf der Kostenseite und
    schadet der Qualität nicht. Außerdem müssen wir uns daher keine
    Gedanken um Mindest-Stückzahlen machen, damit keine Bänder stillstehen.
    Anderenfalls müsste man bei geringem Absatz die Verkäufe ankurbeln,
    solche Maßnahmen schaden aber dem Wert der Marke. Auch bei höherer
    Nachfrage kann man so flexibler reagieren, eine Produktion an einem
    eigenen Standort würde sich für uns daher nicht rentieren.



    BMWblog.com: Beeinflusst die M GmbH auch die Entwicklung der ganz
    normalen BMWs, damit die Fahrzeuge sich dann als gute Grundlage für ein
    M-Modell präsentieren? Wird beispielsweise bei der Entwicklung der
    neuen 3er-Reihe mitgeredet, damit schon hier die Grundlage für einen
    herausragenden M3 gelegt wird?




    Segler: Das findet kaum statt. Die grundsätzlichen
    Entscheidungen bei der Entwicklung der 3er- oder 5er-Reihe werden ohne
    uns getroffen, aber natürlich haben alle BMW-Modelle sportliche Gene und
    sind insofern gut geeignet. Man muss also häufig keine großen Spoiler
    verwenden, um die Fahrzeuge sportlich zu machen. Auf dieser soliden
    Basis von BMW lässt sich also immer gut aufbauen.



    BMWblog.com: Wie lange dauert der Designprozess für ein M-Modell, bevor es fertig für die Serienproduktion ist?


    Segler: Das ist unterschiedlich. Wir machen ungern
    Kompromisse, daher lassen wir uns auch Zeit und bringen beispielsweise
    den M5 erst deutlich später als die normale 5er Limousine. Beim 1er M
    Coupé waren wir außerordentlich schnell. Wir sind dort einige Risiken
    eingegangen aber wir haben das in unserem kleinen Team gut gelöst. Die
    Idee dazu hatten wir im letzten Juni oder Juli und im Frühjahr nächsten
    Jahres wird das Auto auf der Straße stehen, da hat das Team also
    insgesamt einen hervorragenden Job gemacht.



    BMWblog.com: Der BMW M3 GTS war schon lange vor Produktionsende
    ausverkauft und ist insofern sicherlich als Erfolg zu betrachten. Werden
    wir künftig auch von anderen Modellen derart radikale Ableger zu sehen
    bekommen?




    Segler: Nun, Geheimnisse bleiben nur so lange
    Geheimnisse, wie man sie für sich behält. Natürlich gibt es Potential
    für sehr spezielle Modelle, wenn die Kunden solche Modelle wünschen. Wir
    haben momentan kein konkretes Projekt in dieser Richtung, aber wir
    haben durchaus Appetit auf derartige Fahrzeuge.



    BMWblog.com: Wen sehen Sie als schärfsten Konkurrenten der M GmbH?




    Segler: Zählt auch BMW als Antwort? (lacht)


    BMWblog.com: Umweltverträglichkeit, Verbrauch und Emissionen
    spielen eine immer größere Rolle in der Automobilindustrie, neue
    Technologien sollten auch für sportliche Fahrzeuge interessant sein.
    Wird es auch von der M GmbH künftig Modelle mit Dieselmotor oder mit
    einem Hybrid-Antriebsstrang geben?




    Segler: Wir haben bereits kommuniziert, dass der neue
    M5 beim Verbrauch um 20 bis 25 Prozent unter seinem Vorgänger liegen
    wird. Damit stehen wir auch im Vergleich zu unseren Wettbewerbern
    deutlich an der Spitze. Bei anderen Technologien müssen wir uns einfach
    fragen, ob sie unsere Anforderungen erfüllen oder nicht. Wenn man
    beispielsweise mit einem Hybrid-System zu viel Gewicht hinzufügt, leidet
    das Handling des Fahrzeugs.


    Die Frage nach einem Diesel ist äußerst interessant. So lange unser
    Hauptmarkt in den USA die Vorteile des Dieselmotors nicht erkennt,
    limtiert das auch unseren Antrieb, irgendetwas in diese Richtung zu
    entwickeln. Dieselmotoren sind heute gewaltige Maschinen, aber die USA
    sind unser Hauptmarkt. Diesel haben durchaus sportliches Potential, wie
    auch unsere Siege mit Dieselmotoren bei Langstreckenrennen zeigen.


    BMWblog.com: Herr Segler, wir danken Ihnen für das Gespräch und warten gespannt auf die künftigen Produkte der M GmbH!


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