Hi,
ich muss mir mal einbischen Luft machen und das Thema Downsizing ansprechen.
Ich habe mir heute die "Auto Zeitung" gekauft, wo ein Test vom A4 2.0 TFSI, Fort Mondeo 2.0, Mercedes C250 CGI, Opel 2.0 und Volvo 2.0T. Diese Autos waren alle mit einem R4 mit Turbo + Direkteinspritzung und kleinem Hubraum ausgestattet. Als sechster im Bunde ist der Bmw 325i, mit dem 3.0 R6.
Testverbräuche
Ford 11,1 L
Volvo 10,3 L
Mercedes 9,8 L
Opel 9,7 L
Audi 9,3 L
und dann der 325i mit .... 8,2 L Testverbrauch!
Das Ergebnis zeigt doch, wie Praxisfremd der EU-Testzyklus geworden ist, wo die aufgeladenen Benziner Wunderwerte erreichen, die dermaßen weit weg von der Realität sind. Die Werte entsprachen zwar noch nie der Realität, jedoch hat sich das bei den Saugern in einem Bereich von 0,5-1,0 L mehr abgespielt. Beim Ford sind es nun statt EU Zyklus 7,7 L 11,1 L !
Jetzt werden die ganzen 6 Zylinder aus dem Programm genommen (siehe Volkswagen Konzern), um die CO2 Bilanz einhalten zu können. Es bleibt doch nur zu hoffen, dass Bmw diesen Weg nicht auch noch so einschlägt.
Weiteres Beispiel. Der Mercedes C180 CGI bekam statt einem Kompressor nun einen Turbo, Start-Stopp Automatik, neue Benzindirekteinspritzung, um noch mehr dem Blue Efficiency Programm gerecht zu werden. Ergebnis: 6,8 Liter statt mit dem alten Motor gemessene 6,5 Liter. Soviel zum Thema Fortschritt! Im EC-Zyklus ist der Verbrauch jedoch ein Tick geringer. Einfach nur zum kopfschütteln
Ich finde hier sollte doch endlich mal der ADAC einspringen und diese Käufer verarsche ein Ende setzen oder was meint Ihr?
By the way, Audi hat vor Opel und Bmw gewonnen