Hallo Leute,
Da ich in kürze mein Abi in Luxemburg abschliesse und Interesse an einem BWL Studium in Deutschland hätte wollte ich hier mal nachfragen ob irgendjemand mir Tipps geben könnte? 
Hatte so an die Unis Mannheim oder Heidelberg gedacht.
Mfg
Kay
Was sollen das denn für Unis sein? "Elite" oder normal. CHE-Ranking gibt dir da evt. ein bisschen Aufschluss google mal.
Soweit ich weiß sind Mannheim, Münster Frankfurt und Tübingen sehr gute Unis. Sowohl vom wissenschaftlichen her, als auch vom Umgang. Hängt aber auch immer davon ab, was man sucht.
Die Uni in Dresden ist auch recht gut 
, aber ich kann dir sagen, dass die Organisation hier nicht so richtig läuft. Zumindest bei der wiwi. Fakultät. Aber sonst bin ich zufrieden (im weiteren Sinne) 
..glaubst du nicht das du hier im falschen Ordner gelandet bist?
Was bitte hat dein Problem mit E9x allgemein zutun?
Ich denke füpr solche Threads gibts die Plauderecke.
bei mir wars BWL in Mannheim, is aber schon 20 Jahre her
In HD habe ich auch mal gewohnt, sehr nettes Städtchen zum STudieren, etwas klein halt.
Kann man in HD wirklich BWL studieren, zu meiner Zeit meinte ich nein.
Heute hat sich eh alles ziemlich geändert Bachelor und Master....
ZU meiner Zeit (Diplom) musste man noch im Hauptstudium zwei große VWL-Prüfungen machen. War einmalmalig in Deutschland und auch ziemlich schwer. Da hat es dann selbst im Hauptstudium noch die Leute geputzt.
Schaue dir halt die Studienpläne an und verbringe auf jeden Fall genügend Zeit in den Städten, dass du ein Gefühl kriegst wo du dich wohl fühlst.
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Servus,
ich möchte dir gerne einen Tipp zur Standortauswahl geben. Wie du sicherlich weißt, ist das Studium unterteil in Bachelor und Master. Beide sind auf ihre eigene Art und Weise von Bedeutung. Im Bachelor werden die Grundlagen vermittelt und somit lautet mein Tipp, dass du dir für diesen Abschnitt des Studiums eine kleine Universität aussuchst!!!!!! Denn es ist sehr zeitintensiv neben dem Master nochmal die Grundlagen aus dem Bachelor aufzugreifen.
Kleines Bsp.: An einer Uni mit mehr als 40000 Studierenden und ca.: 2000 Studenten in einer Vorlesung, ist es sehr schwer dem Untericht zu folgen. Wenn man dann noch Fragen zu dieser Vorlesung hat und sich beim Assistenten erkundigen möchte, steht man vor einer fast unmöglichen Herausvorderung. Denn der Assistent hat (Bsp.:) von 16.00 Uhr bis 16.30 Uhr Sprechstunde und um 16.00 Uhr stehen 22 Studenten vor seiner Tür .... 16.30 Uhr stehen 24 Studenten davor. .....und am nächsten Tag ist es noch schlimmer.
Im Gegenteil dazu hast du an einer kleinen Universität viel mehr Kontakt zum Prof. oder seinen Mitarbeiter. An meiner Uni sind es ca.: 7000 Studenten (und effektiv 1500 aktive Studenten an der Uni) und die Vorteile liegen auf der Hand: du bekommst zu fast jeder Tages- und Nachtzeit einen Raum wo du mit deinen Kommilitonen lernen oder irgendetwas ausarbeiten kannst, du kennst nach geringer Zeit fast jeden Studenten, jeder Prof. und Angestellter kümmert sich um dich und du kannst fast immer Termine ausmachen um alles nochmal durch zu sprechen, usw.
Im Master kannst du dann eine größere, renommiertere Universität raussuchen. Diese kann dir dann helfen bessere Kontakte zu Firmen zu knüpfen.
Dies ist ungefähr die Faustregel.
....obwohl ich an unserer kleinen Uni auch nicht über Firmenkontakte klagen kann.
Noch ein kleiner Tipp von mir: Ich finde das BWL jetzt nicht das anspruchvollste Studium der Welt ist und deshalb hat man viel Freizeit! Diese solltest du nutzen für z.B.: Vereinstätigkeiten (sehr zu empfehlen für Studien- und Firmenkontakte), Workshops, Tätigkeit als studentische Hilfskraft (das gibt Geld und Kontakt zu dem Prof. ... über Prof.`s gibt es die besten Praktikumsplätze), usw. ..... so etwas wollen die Firmen sehen bei denen du dich später bewirbst (alles zusätzliche erleichtert dein Studium und verbessert deine Chancen auf dem Arbeitsmarkt
Gruß Florian
super geschrieben.. mehr gibts sicherlich nicht zu sagen..
m5_proppi : sorry, weiss ich fürs nächste Mal...
selfmade : Elite..naja... Und du bist in Dresden, auch BWL oder etwas anderes?
@Carlos2012 : Und wie war es damals? Doch, in HD ist BWL heutzutage möglich
Paule1988 : Super, vielen Dank, wirklich sehr gut geschrieben und sehr hilfreich. Mannheim ist sicherlich nicht sehr klein, informier mich dann mal über die verschiedenen grössen der Unis. Auf welcher wars du denn wenn ich fragen darf und was hast du studiert?
Ich kann Dir München empfehlen.
Ich habe hier BML studiert und bin dann in München hängen geblieben.
Neben einer guten Uni bietet München auch noch einiges mehr. Du willst ja sicherlich nicht nur studieren;-)
Die wesentlichen Punkte hat ja Paule erwähnt. Ergänzend dazu sei erwähnt:
Der Bachelor Abschluss setzt sich in Praxis kaum durch, Master ist ein Must, den Dr. Titel könnte man sich sparen als BWL er 
Praxiserfahrungen sind für den Berufseinstieg wichtig
Wer BWL studiert mangels Alternativen und glaubt BWL Studium garantiere ein hohes Einkommen, der sollte es sich nochmals überlegen...
hatte eine sehr gute Zeit, obwohl Mannheim zu den schweren Unis damals gehörte (heute kenne ich die Rankings nicht genau).
Man muss sich halt organisieren können und gleichbleibend von Anfang an was machen. Trödeln geht nicht.
Die Uni ist nicht zu klein aber auch nicht zu groß. Man kann auch gut zu Fahrrad oder zu Fuß unterwegs sein und braucht nicht immer das Auto oder die Öffentlichen.
Nachteil: etwas viel Schmutz (BASF bläst rüber) und manchmal doch etwas prollig. Dafür auch bodenständig, nicht abgehoben.
Habe auch anderes gehabt. Hatte in der Schweiz begonnen. Nur ca 40 Studenten, das klingt doch super. Für mich der Horror. Spätestens als die Profs Studenten mit Namen angeredet haben und tolle Hausaufgaben verteilt haben, wusste ich: da muss ich weg!
In den USA wo ich 2 Semester war empfand ich es ähnlich. Da wars zwar abwechslungsreicher, aber ich mag kein verschultes System. Das hat man in der Schule.
In Mannheim wars genial. Am Ende hat man nur die Prüfungen zu meistern. Ansonsten die maximalen FREIHEITEN. Das lernt man spätestens zu schätzen, wenn man im Berufsleben steckt und die Vorgesetzten alle Nase lang mit irgendwas daher kommen und einem sagen wie etwas zu laufen hat.
Ist natürlich typabhängig. Manche brauchen halt eine vorgebene Struktur. Für mich bedeutet Uni aber nicht Schule, FH oder BA.
Habe danach noch eine Doc-arbeit geschrieben. Erst bei dieser Arbeit hatte ich das Gefühl ich lerne wirklich was. Wenn man wirklich selber machen muss und keiner einem was vorgibt oder was vorkaut.
Wie bei den Unis gibt es auch hier ziemliche Unterschiede. Manche bekommen den Titel nach 1oder 2 Jahren (hinterher geworfen), etwa in Biologie oder Medizin (Ausnahmen bestätigen die Regel). Bei BWL muss man 5 Jahre ran.
Ich hatte Glück dass ich erst nach meiner Ausbildung z.B. in München war. Ist man in wirklich schönen Gegenenden ist man 'versaut' und kann schwer einen Rückschritt machen. München kann ich auch sehr empfehlen. Leider ziemlich teuer.
Ich gehe immer wieder sehr gern nach Mannheim auf einen Besuch.
Suche dir aber was Schönes aus, es ist eine Superzeit und such dir ne Uni wo du noch Freiheiten hast. Viel Glück!
