Hallo Leute,
ich lese öfters hier im Forum mal mit aber jetzt habe ich mitlerweile ein Problem das mich langsam aber sicher zur Verzweiflung bringt.
Ich habe einen BMW E92, 325i mit baujahr 11/2006 mit 105.000km
Das ist die Kurzgeschichte:
Angefangen hat es damit das auf dem Weg zum diesjährigen BMW-Sydikat treffen mein Motor überhitzte (bin dann als die Rote Warnmeldung im Bordcomputer kam sehr zügig rechts ran gefahren und habe den Motor abgeschaltet) , das Auto habe ich dann zu der Werkstatt von einem Freund seinem Bekannten abschleppen lassen. Dort hat sich herausgestellt das die Wasserpumpe nicht mehr arbeitet, darauf hin wurde Wasserpumpe + Thermostat getauscht.
1 1/2 Wochen lang ist das auto soweit ohne Probleme gelaufen als es aufeinmal damit anfing das die Batterie entladen war, nach einer Starthilfe war das Problem aber nicht gelöst da am nächsten Tag die Batterie wieder leer war. Als ich dann nach erneuter Starthilfe in die Werkstatt fahren wollte ging das Auto plötzlich in den Notlauf, Auto sofort ausgemacht 5min gewartet, wieder gestartet und das Problem war dann erstmal weg bis ich in der Werkstatt war. Das Problem kurz erklärt und am nächsten tag hies es dann vom Werkstattmeister das der Exzenterwellensensor kaputt ist. Also habe ich diesen tauschen lassen inklusive neuem Kühlmittelthermostat(wegen Fehler im Fehlerspeicher). Beim einbauen ist aufgefallen das die Rückwand im Motorraum von einem Mader zerfressen war. Ich habe dann bei meiner Versicherung angerufen und das Problem kurz geschildert wegen dem Maderschaden und meinen Elektronikproblemen weil diese weiterhin bestanden und bis dato nicht erklärbar war da ständig neue Elektronikfehler kamen. Das Auto wurde daraufhin zu einer Bosch-Service Werkstatt abgeschleppt weil die Werkstatt des Bekannten den Fehler nicht finden konnte. Dort wurde dann, nachdem ich einen Reparaturauftrag zur Fehlersuche gegeben habe, auch der Gutachter durch die Versicherung eingeschaltet und es wurde festgestellt das der Mader an keiner sichtbaren Stelle Kabel beschädigt hat und auch sonst nichts auf einen Maderschaden zurückzuführen ist, sondern das die Ursache des Elektronikproblemes an dem Motorsteuergerät liegt weil dieses Oxidiert ist. Also musste ich dieses gegen ein neues tauschen.
Ich bin jetzt bei folgenden kosten:
Werkstatt Bekannter
Wasserpumpe, Thermostat, Kühlmitteltemperatursensor, Exzenterwellensensor + Einbau = 1400€
Werkstatt Bosch Service
Motorsteuergerät + Einbau + codieren = 1870€
Elektrische Fehlersuche =790€
Nach dem Tausch des Steuergerätes hat die Werkstatt eine Probefahrt gemacht und die Motorkontrollleuchte ging wieder an sowie das Auto in den Notlauf und im Fehlerspeicher wird folgender Fehler aufgeführt:
2A87 VANOS-Magnetventil Auslass-Nockenwelle - Mechanischer Fehler
2A82 VANOS-Magnetventil Einlass-Nockenwelle - Mechanischer Fehler
Die Magnetventile vom Ein-und Auslass-Nockenwelle wurden geprüft und wären in Ordnung.
Laut dem Boschservice wäre jetzt der nächste Schritt das die Druckölversorgung, die Ölführung und die Mechanische funktion der Nockenwellenversteller geprüft werden muss.
Also alles in allem knapp 4000€ und jetzt ist schon wieder ein Folgefehler wegen der Nockenwelle, wie oben beschrieben, den ich mir einfach nicht erklären kann weil dieser bis zum wechsel des Motorsteuergerätes nicht vorhanden war und dieser auch laut Boschservice sich nicht löschen lässt.
Wie ist so etwas möglich das innerhalb so kurzer zeit soviel kaputt gegangen sein kann?
Ich weiß mitlerweile nicht mehr weiter wie ich jetzt bestenfalls vorgehen soll weil meine Bedenken sind nocheinmal mindestens 1000€ zu investieren.
Das andere Probleme was ich deswegen habe, dass mir die Fehlersuche mit 790€ in Rechnung gestellt wird obwohl vorher beim Besprechen des Reparaturauftrages die Fehlersuche mit ca. 200€ für 2 Stunden veranschlagt war(schriftlich nachweisbar). Ist so etwas normal das die Fehlersuche so teuer in Rechnung gestellt wird, meiner Meinung nach ist doch eine Boschwerkstatt auf Elektronik-Fehler eher spezialisiert als andere Freie Werkstätten?