Hallo zusammen,
letzte Woche Samstag zeigte mir mein Checkcontrol an, dass ich den Ölstand überprüfen sollte (oder so ähnlich). Von meinem Vorgänger (E46 320i) war ich es gewohnt, dass mir diese Meldung rechtzeitig angezeigt wird. Zu dem Zeitpunkt lag der Ölstand immer mindestens noch bei minimum. Ich bin also fälschlicherweise davon ausgegegengen, dass es bei einem neueren, moderneren Auto genauso ist. Aber da lag ich wohl falsch, denn der Meßstab war furztrocken. Mein Nachbar hat mir dann mit einem halben Liter Diesel Öl mit BMW Freigabe ausgeholfen, aber der Ölstand zeigte keine Veränderung. Dann ab zur Tanke noch einen Liter Gold... äh Öl für 25,50€ geholt und reingekippt. Da lag der Stand dann knapp unter Minimum. Also wieder einen Liter der Luxusplörre geholt und dann nochmal 0,75L eingefüllt. Endlich zeigte mir der Meßstab Optimalstand an. Ich mache mir seitdem zwar Sorgen um die Langlebigkeit meines Motors, aber dachte, damit sei die Sache nun erledigt. Ich habe mir vorgenommen, einfach ab jetzt wöchentlich mal nachzusehen, da BMW dem 6 Sechszylinderdiesel anscheinend keine elektronische Messung spendieren wollte.
Heute morgen habe ich dann wieder nachgesehen und siehe da, der Stand ist in nicht mal in einer Woche von optimal auf minimum gesunken. Zufällig ist mir dabei auch noch aufgefallen, dass sich das Ansaugrohr auf dem beigefügten Bild gelöst hatte (auf dem Bild ist es bereits wieder eingesteckt).
Und nun die alles entscheidende Frage: Kann das der Grund für den plötzlichen, hohen Ölverbrauch gewesen sein? Das Öl hat mir auch verdächtig stark gequalmt, wenn man den Verschlussdeckel geöffnet hat. Nach meiner Logik hat der Motor nicht genug Kaltluftzufuhr bekommen, ist dadurch heißer als üblich gelaufen und hat deshalb viel Öl verbraucht. Oder liege ich da falsch?