Hallo, ich hab mal eine Frage bzgl. des DKG.
Ich hab mir mal ein paar Zeichnungen angesehen und die prinzipielle Funktionsweise des DKG durchgelesen, ich verstehe da ein paar Punkte jedoch nicht ganz.
Einige beschreiben das DKG als eher anfällig - gibts hier im Forum überhaupt schon Fälle das eines hops gegangen ist? Wenn ja, wäre interessant was daran kaputt ging.
Auch wird beim Thema Leistungssteigerung oft eher die Wandlerautomatik empfohlen, welche mit dem erhöhten Drehmoment doch aufgrund des Wandlers viel mehr Probleme haben sollte.
Wenn ich das Drehmoment und die Leistung anhebe, werden die einzelnen Getriebeteile mehr als Serie belastet, egal ob Handschalter, Wandler oder DKG - das ist klar.
Nur warum soll das DKG damit mehr Probleme haben als andere Getriebearten? Im Prinzieb, ist das DKG ja nichts anderes als zwei parallel geschaltete automatisierte Handschaltgetriebe. Sprich, während der Gang im einen Getriebe eingelegt wird, ist es ja nicht unter Belastung, das auf dem anderen Teil anliegende Drehmoment stört hier also erstmal nicht beim Schaltvorgang.
Dann wird geswitcht und eine Kupplung schließt während die andere öffnet. Wenn dies nun bei 100% Vollgas passiert, ist der Schlag beim schließen der Kupplung stärker, wenn das Drehmoment erhöht wurde. Soweit mir bekannt wird der Schub beim Schaltvorgang jedoch (wenn auch nicht spürbar) abgestellt während die Kupplungen schließen. Somit sollte also auch hier kaum ein erhöhter Verschleiß eintreten und wenn, dann an der Kupplung.
Kann mich hier evtl jemand aufklären wo mein Denkfehler liegt? Subjektiv, empfinde ich die Konstruktion wesentlich "robuster" als die einer Wandlerautomatik.