Hallo liebe Community,
wie man sieht bin ich neu in diesem Forum und möchte Euch mal bitten, mir eine Frage plausibel zu erklären.
Zur Vorgeschichte, mein E90, 318i ist knapp vier Jahre alt und hat 58.000 km gelaufen.
Seit gut zwei Jahren klappert es mehr oder weniger laut und unregelmäßig aus dem Steuerkettenantrieb, meistens wenn der Motor noch kalt ist.
Jetzt ist das Klappergeräusch aber ständig da, bis ca. 1.800 U/min danach hört es dann wieder auf.
Der Wagen ist seit gestern in der Werkstatt, mir wurde gesagt, dass erst mal die Steuerzeiten überprüft werden müssen, und dann kann man weitersehen was gemacht werden muß. Die Kosten dafür betragen 500 Euro, davon ca. 30 für ein paar Schrauben und einer neuen Ventildeckeldichtung, soweit ist mir das klar.
Danach wurde festgestellt, die Steuerzeiten stimmen nicht mehr ganz, weil sich Kette gedehnt hat, das ist mir auch noch klar.
Es werden nun die Kette, Kettenspanner die Führungsschienen usw. gewechselt.
Von den 2.100 Euro Gesamtkosten übernimmt BMW die Kosten für die Teile zu 100% und darüber hinaus 80% der Lohnkosten, soweit so gut, aber nun kommt es.
Die 500 Euro, fürs prüfen der Steuerzeiten die hat BMW noch nicht übernommen, da will der Händler aber noch mal über einen weitern Kulanzantrag nachhacken.
Ich habe dem Servicemitarbeiter gesagt, wenn die Kette gewechselt wird, dann ist der Motor doch eh schon soweit offen dass es nicht sein kann dass ich fürs Steuerzeiten prüfen noch 500 Euro bezahlen muß. Angeblich muß dafür noch hinten am Motor ein Blech demontiert werden und so ein Arretierstift eingesetzt werden.
Die wollen mich doch irgendwie abzocken, wie wechselt man denn eine Steuerkette ohne hinterher die Steuerzeiten zu prüfen?
Hier noch der Text vom Werkstattauftrag:
AW-Nummer __________Bezeichnung__________________ Menge
1131005 Steuerzeiten der Nockenwelle(n) prüfen_________ 34 AZ
1199999 Arbeitszeit für Vorgaben aus Schadenkalkulationssystemen
Kann mir da mal einer von Euch was zu sagen, oder liege ich hier völlig falsch.
Gruß
Michi