Hey Leute,
ich habe ein Frage:
Und zwar hab ich einen e90 325i LCI 10/08 mit N53 Motor. Aktuell 84.000 km drauf. Ich habe das Auto seit Juni letzten Jahres.
Jetzt ist mir vor ca. 2 Monaten beim Öffnen des Öldeckels aufgefallen, dass dort weißliche gelbe Ablgerungen auf Deckel und Einfüllstutzen waren.
Nachdem ich und meine Werkstatt meines Vertrauens nichts weiteres Ungewöhnliches erkennen konnten, das auf einen Defekt oder Ähnliches hindeutet,
habe ich den Deckel gereinigt und beobachte den ihn jetzt regelmäßig.
Ich denke das kann durchaus vorkommen, wenn man viel Kurzstrecke fährt. Aber genau das ist der Punkt. Das tue ich eigentlich nicht.
Ich fahre täglich 20km einfache Strecke zur Abreit und zurück. Dabei nur Landstraße, ich bin kein Raser, fahre aber zügig.
Mind. 1-2 Mal im Monat fahre ich auch längere Autobahnfahrten (ca. 150-400km), ebenfalls etwas zügiger (130-200km/h).
Ölwechsel wurde jetzt erst im Oktober 2014 durchgeführt. Seitdem bin ich ca. 5000km gefahren.
Als Öl habe ich das Mobil 1 ESP 0W40 (LL04) drin.
Zunächst habe ich die Kühlmitteltemperatur per OBD während der Fahrt beobachtet (per Garmin Eco Pro HD auf meinem Navi).
Es ist so, dass vorallem bei Temperaturen von <5°C die Kühlmitteltemperatur erst nach ca. 15km von 20km auf >90° klettert.
Da die Öltemperatur wahrscheinlich etwas länger braucht, dachte ich zunächst, dass es wirklich daran liegt, dass die Öltemperatur nicht ausreicht,
um bei 20km Fahrt das Kondenswasser aus dem Öl zu vedampfen.
Immer wenn ich nach der Arbeit den Öldeckel kontrolliert habe, war ein wenig weiße Flüssigkeit(Emulsion) am Öldeckel.
Als ich mal nach der Arbeit noch viel in der Stadt unterwegs war, und danach erneut den Deckel kontrolleirte, waren die Ablagerungen alle weg.
Das hat meinen Verdacht zunächst bestätigt, dass es daran liegt, dass das Öl im Motor erst nach über 20km Fahrt richtig warm wird und das Wasser erst dann
verdampft.
Vor 2 Wochen war ich jedoch an einem Wochenende ca. 400km auf der Autobahn zügig unterwegs.
Die erneute Kontrolle des Deckels danach war jedoch wieder sehr ernüchternd und har mich verwirrt.
Denn nach dieser langen Autobahnfahrt waren wieder richtig viele Ablagerungen am Deckel und Einfüllstutzen, diesmal nicht mehr so flüssig, sondern ausgetrocknet (kleine Klümpchen) und wie vor der Reinigung vor ca 2 Monaten.
Diese sind jetzt wieder dauerhaft vorhanden und ich bin verwirrt, da es meine Annahme nicht bestätigt, dass die Ablagerungen von zu geringer Öltemperatur kommen.
Hat jemand mal solche Erfahrungen gemacht? Jemand eine Idee woran es liegen kann? Sollte ich mir Sorgen machen?
Kann es am Öl liegen? Würde mich eigentlich wundern. Oder Zylinderkopfdichtung nicht mehr ganz ok? Vielleicht zu viel Wasser aus der Luft angesaugt (habe einen Pipercross Luftfilter drin)?
Den Luftfilter hatte ich letztes We geöffnet, da sieht alles super aus, trocken und sauber.
Vielen Dank im Voraus schon mal für eure Antworten.