Hallo Freunde des bayrischen Gefährts,
ich habe ein Problem mit meinem Bimmer. Und zwar habe ich einen immensen Druck auf dem Kühlsystem, aber erstmal der chronologische Ablauf:
Januar 2014
Marderschaden - nicht bemerkt, erst als die Kühlmittelwarnung kam, blöderweise bei 200 auf der Autobahn. Also auf der nächsten Raststätte (das waren noch gut 8-10 km) angehalten, ca. 1 Liter Wasser aufgefüllt und seitdem immer wieder nach ca. 150km nachgefüllt (war auch immer noch ausreichend drin, aber musste ja irgendwie nach Hause kommen). Dann am nächsten Tag in die freie Werkstatt, 1 Schlauch ersetzen lassen, dann war Ruhe.
November 2014
Kühlmittel-Pfütze unter dem Auto, quasi ohne Vorwarnung - Werkstatt konnte nichts finden, Rat war: Weiterfahren, immer nach dem Wasser gucken und wenn es schlimmer wird, wiederkommen.
Zwischenzeitlich immer mal Wasser nachgefüllt und geschaut, ob es irgendwo rausläuft. Leider habe ich immer nur gesehen, wie unten auf der Motorraumabdeckung ein bisschen Wasser stand.
Februar 2015
Immer mehr Wasser musste nachgefüllt werden, also Werkstatt. Diagnose: Wasserpumpe (obwohl erst ca. 1,5 Jahre alt und vllt. 30.000km gelaufen)
Also Wasserpumpe, einen Flansch und noch ein bisschen Kleinkram wechseln lassen. Sah die ersten Tage auch ganz gut aus. Dann aber nicht mehr.
März 2015
Wieder zur Werkstatt, diesmal war die Diagnose: Thermostat (weil der "dicke untere" Kühlerschlauch nicht warm wurde)
Seitdem hat die Undichtigkeit aufgehört, ich dachte "okay alles cool" und bin normal gefahren. Dann mal wieder auf der Autobahn "Kühlmittelstand zu niedrig" - sofort angehalten und Wasser nachgefüllt (hatte ich ja immer sicherhalbsweise dabei).
Dann zur Werkstatt, die wieder nichts finden konnten. Irgendwann ist mir dann aufgefallen, nachdem ich eine Stunde geparkt(!) hatte, und nach dem Kühlmittel sehen wollte, dass es beim Öffnen des Kühlmittelbehälters zischte. Ich dachte "okay, eventuell Unterdruck weil sich das Kühlwasser zwischenzeitlich abgekühlt hat". Der Motor ließ sich auch erst im 3. Versuch starten (das hat er sonst nie!!!). Jetzt im Nachhinein denke ich "du Idiot, das deutet ja auf Wasser im Zylinder hin", ist mir aber in dem Moment nicht in den Sinn gekommen 
Dann bin ich nach Hause gefahren und irgendwie musste ich einfach wissen, was es mit dem Druck auf sich hatte, hab also nochmal den Kühlmittelbehälter aufgedreht und es hat wieder gezischt, diesmal kam aber etwas Dampf mit raus (Motor war ja auch heiß). Da war ich etwas entsetzt, bin nochmal so 4-5km gefahren, angehalten und habe mal an die Kühlerschläuche gefasst, diese waren spürbar(!) hart! Das habe ich auch immer wieder überprüft, selbst im Stand werden die nach einiger Zeit hart, sodass man sie mit 2 Fingern nicht mehr zusammendrücken kann.
Jetzt meine Vermutung:
- meine Zylinderkopfdichtung wurde evtl. zu heiß als das mit dem Marderschaden war und hat einen Riss bekommen 
- der Schaden hat sich über die Monate verstärkt, das Teil wurde undichter - Abgase im Kühlsystem
- der Überdruck hat das Kühlmittel erst an der Pumpe, dann am Thermostat raus gedrückt
- als das auch noch dicht gemacht wurde, suchte sich das Wasser den Weg zurück in den Motor
Meine Fragen:
- ergibt meine Laienhafte Argumentation Sinn? Kann das so passiert sein? 
- hat da jemand Erfahrungen mit Druck im Kühlsystem? Kann es die Zylinderkopfdichtung sein?
- ist es wahrscheinlich, dass es NICHT die Zylinderkopfdichtung ist?
Ich danke euch jetzt schon vielmals,
vielleicht meldet sich ja jemand, der schon ein ähnliches Problem hatte! 
Viele Grüße,
headshot