Werte Herren,
ich brauche mal eure Meinung...
Ich habe die Injektoren meines 330d ausgebaut, um diese zum Service zu bringen. Laufleistung 230.000 km.
Nun zum Problem:
Über Nacht stand das Auto draussen und wie es so kommen muss, hat es recht stark geregnet, was dazu führte, dass der letzte Zylinder voll Wasser gelaufen ist.
Der Kolben in Zylinder 6 ist in OT stehen geblieben, sodass die Menge an Wasser beim Absaugen ca. 70-80 ml betrug. (Abgesaugt mit Spritze und Schlauch)
Derzeit sind alle Injektoren draussen und die Bohrungen sowie Sitze im Zylinderkopf gereinigt.
Meine Bedenken:
Ich habe das Wasser so gut es ging abgesaugt und anschließend in Summe einige Minunten mit dem Kompressor durch die Injektorborung im Zylinderkopf gepustet.
Jedoch habe ich keine Gewissheit darüber, ob und wieviel Wasser noch im Brennraum ist.
Nun meine Ideen:
Am Besten:
Die Sicherung der Kraftstoffpumpe ziehen und den Motor über den Anlasser drehen lassen, sodass das Wasser durch die Injektorbohrung ausgespuckt wird.
Alternative:
Alles zusammen bauen, Injektor 6 weglassen und dann den Motor kurz laufen lassen
Alternative 2:
Hoffen, dass wenig Wasser im Brennraum geblieben ist, alles zusammen bauen und starten in der Hoffnung, dass er die Restmenge über die Ventile ablässt.
Wasser ist dummerweise nicht kompressibel, sodass größere Menge def. Schäden an Lager und Pleul verursachen, bis hin zum Bruch der Pleul... je nach Menge des Wassers.
Frage:
Können irgendwelche Nebenaggregate wie Einspritzpumpe usw. schaden nehmen, wenn man leer orgelt??
Orgelt er überhaupt, wenn keine Injektoren dran sind?
Wie würdet ihr weiter machen?