Hallo Leute,
ich hatte vor zwei Wochen einen kleinen Unfall: in einem Autobahntunnel (zweispurig, allerdings nur die linke Spur befahrbar wegen einer Baustelle auf der gesamten rechten Spur) lag eine Leiter auf der Fahrbahn, die ein Fahrzeug kurz davor verloren hatte. Alle nachfolgenden Fahrzeuge sind drüber gefahren (so auch ich). Fazit: beide Felgen auf der linken Seite verbeult, beide Reifen kaputt, Spur verstellt. Gott sei Dank ist das Auto brav gerade weitergefahren, kein Schleudern, kein Personenschaden.
Ich habe nun also zwei neue Felgen und vier neue Reifen bestellt und montiert und die Spur neu einstellen lassen. Vier Reifen, weil ich nicht auf der linken Seite mit neuen Reifen (8mm) und auf der rechten Seite mit halb abgefahrenen Reifen (hinten 5,5mm, vorne 6,5mm) rumfahren will. Ich denke, bei Pfützen auf der Fahrbahn beeinträchtigt das die Stabilität des Fahrzeugs (Stichwort einseitiges Aquaplaning).
Jedoch weigert sich die Versicherung, mir auch zwei neue Reifen für die rechte Seite (dort ist kein Schaden entstanden) zu zahlen. Ich bin der Meinung, dass sie mir alle vier Reifen zahlen müsste, da das Auto mit nur zwei neuen Reifen auf einer Seite unsicherer dasteht als zuvor.
Die neuen Reifen auf eine Achse und die alten auf die andere Achse wäre nicht gegangen, da ich Mischbereifung fahre.
Was meint ihr dazu? Soll ich hartnäckig bleiben, oder keine Chance? Ich finde unterschiedlich abgenützte Reifen auf beiden Fahrzeugseiten fahrlässig.
lg Thomas