Passen M3 Zugstreben/Querlenker in normalen E92?

    Achse muss definitiv abgesenkt werden!

    2007 E92 325i | SPACE GREY | INDIVIDUAL MERINO COHIBABROWN | BBS CH-R BLACK 9x20 - 10.5x20
    KW VARIANT II | E9x M3 SUSPENSION PARTS | E93 M3 FRONT ANTI-SWAY BAR | CDV DELETE
    CIC RETROFIT | COMBOX RETROFIT | JBBFE III (D-CAN) RETROFIT
    DIAGNOSE BLOCKER | iDRIVE DATA DISPLAY

    Jetzt mal eine Gegenfrage. Was würde denn passieren, wenn hinten der Serienstabi vom M-Fahrwerk dranbleibt und vorne der M3-Stabi, am besten noch vom E93, verbaut wird. Das Gripverhältnis verschiebt sich dann weiter nach vorn?



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    Ok, dann wäre das für mich eine Option. Würde mir Zusagen, wenn ich hinten etwas mehr grip bekomme als vorn. Da rutscht eh nicht viel, wenn dann noch m3 VA-Teile Einzug halten mit mehr sturz, erst recht. Danke für die kurze Erklärung. ;)



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    Zitat von westerwälder


    Und da sind wir auch schon bei der zweiten Frage:weiter ober wurde gesagt,der Stabi an der HA soll nur in Verbindung mit einem Sperr-Diff verbaut werden. Aber warum ist das so? Ich denke folgendes:mal angenommen ein Fahrzeug hat gar keinen Stabi und in der Kurve neigt es sich ja gewaltig,dem zufolge wird ja das kurveninnere Rad total entlasten und hat deswegen wenig Grip :evil: . Und dann bauen wir in dieses Fahrzeug einen Stabilisator ein-schon neigt sich das Fahrzeug weniger stark und das kurveninnere Rad hat mehr Grip :thumbsup: . Wo liegt mein Denkfehler ?( ?


    Nun, eines vorweg: Ein Sperrdiffi ist keineswegs Voraussetzung für die Montage eines härteren
    Stabis an der HA. Der Grund für den Ratschlag ist lediglich, dass es einen gewissen Zusammenhang
    gibt zwischen dem Verhältnis der Stabiraten an beiden Achsen und der Traktion sowie auch dem
    Eigenlenkverhalten.
    Tendenziell fördert ein weicher Stabi an der HA die Traktion, und ein dickerer Stabi mindert sie.
    Ich würde das jetzt nicht überbewerten, aber wir lassen es mal so dahingestellt sein, denn du fragst
    ja warum es so ist.
    Zunächst mal ist es für die Radlastverschiebung (in schnell gefahrenen Kurven von innen auf die
    äußeren Räder) näherungsweise egal, ob die Stabis hart oder weich sind. Ok, nicht ganz, was sich
    nach außen lehnt und einen Schwerpunkt nicht auf Fahrbahnhöhe hat, bei dem wandert selbiger
    auch weiter nach außen, also findet bei gegebener Querbeschleunigung eben auch mehr Radlast-
    verschiebung statt. Aber das lassen wir jetzt mal beiseite. Wir halten fest: Stabis sind für die RLV
    weitgehend egal.
    Und damit bliebe dann auch die Traktion des kurveninneren Hinterrades gleich, denn die hängt von
    der Radlastverschiebung ab. Aber eben nicht nur.
    Denn wie im ersten Absatz schon erwähnt kommt es auf das Verhältnis der Stabiraten (sowas misst
    man wie bei den Hauptfedern in N/mm) zwischen beiden Achsen an. Vorne hart und hinten weich
    bedeutet, dass sich die Karosserie in der Kurve vor allem über die VA abstützt, und die Hinterräder
    einigermaßen unbeeinflusst Kontakt zur Fahrbahn halten können.
    Dazu musst du Folgendes wissen. Der Stabi behindert die unabhängige Bewegung beider Räder einer
    Achse, er verbindet sie. Will ein Rad ein- und das andere Rad ausfedern, dann arbeitet der Stabi
    dagegen. Er drückt das kurvenäußere Rad noch fester auf die Straße (weshalb es weniger einfedert)
    und zieht das kurveninnere Rad nach oben (womit das Ausfedern gehemmt wird). Es hat damit zwangs-
    läufig schlechteren Fahrbahnkontakt.


    Und genau deshalb leidet die Traktion an diesem Rad.


    Ich hoffe, das ist halbwegs verständlich erklärt. :whistling: Wie relevant das nun ist - anderes Thema.


    Außerdem sind Straßen in der Praxis nicht eben, und ein weiches Fahrwerk kann den Unebenheiten
    besser folgen. Auch hier wieder kann man sich über die Relevanz trefflich streiten, zumal jedes Fahr-
    werk immer einen Kompromiss darstellt.


    Nun gut, wir wollen ja weder die Stabis ersatzlos streichen, also ganz ausbauen, noch wollen wir mega-
    fette 40 mm-Stabis aus einem X5M oder Cayenne Turbo montieren. Also bleiben wir mal auf dem Teppich.
    Das M3-Upgrade ist eher milde, und keineswegs übertrieben. Ich würde immer beide paarweise ändern,
    dann bleibt es weitgehend harmonisch.


    ;)

    Grüße




    "Ich mag keine Probleme, ich stehe auf Lösungen."


    ein Chemiker


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    Einmal editiert, zuletzt von the bruce ()

    Aber man MUSS nicht beide gleichzeitig tauschen, gell?
    Könnte also erstmal beim Tauschen der VA-Stabigummis gleich auf M3 umrüsten und später je nach Bedarf auch an der HA? :)



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    Danke, Bruce. Bedanken Funktion für Tapatalk wäre mal was. Hol ich dann am Computer nach. ;)



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    Bruce,das war genau das,was ich wissen wollte:WARUM das so ist und du hast es sehr gut erklärt! Bin zwar eher Praktiker als Theoretiker, das habe ich aber einegermaßen gut verstanden. Danke dir!


    Zitat

    Denn wie im ersten Absatz schon erwähnt kommt es auf das Verhältnis der Stabiraten (sowas misst
    man wie bei den Hauptfedern in N/mm) zwischen beiden Achsen an


    Unter'm Strich,was würdest du raten,Serie behalten oder M3 Teile einbauen,wenn schon KW V2 und die ganzen M3 Lenker eingebaut werden?


    ferrari987#
    weißt du zufällig,ob es der selbe wie beim E90 ist? Oder ist er wegen dem schweren Cabrio wieder was mächtiger ausgelegt?