Liebes Forum,
folgende Sachlage: Eine Freundin hat 2014 einen X3 xDrive20d Facelift (F25) bei einem namhaften BMW Vertragshändler geleast und per Lauzeitende übernommen. Sie war mit dem Auto sehr zufrieden, aber seit ca. 1-2 Jahren war das Auto ausserplanmässig oft in der Werkstatt. Folgendes wurde auf Kulanz bereits ersetzt (Liste evtl. noch nicht mal vollständig):
3 x Krümmer neu
1 x Turbolader ersetzt
Div. Dichtungen getauscht
Das Auto hat jetzt ca. 105'000km runter, vornehmlich Langstreckenbetrieb, Garagenwagen und ist BMW scheckheftgepflegt. Nun macht das Auto wieder Probleme: Innenraum stinkt nach Abgasen und aus dem Motorraum (Beifahrerseite) kommen heftigste Quietschgeräusche (als würde ein Keilriemen rutschen). Dieser 'namhafte' BMW Vertragshändler hat diese Probleme wiederholt nicht in den Griff bekommen... Meine Freundin hat jetzt nochmals Kontakt mit diesem BMW Händler aufgenommen, um einen abermaligen Termin für die Behebung der Abgasproblematik und des Quietschens (ist immer lauter geworden, meiner Meinung Drehzahl- und Temperaturabhängig) zu machen und hat aber eine ziemlich pampige Antwort bekommen: "Wenn man ein Handy bei Saturn kauft, kann man es auch nicht bei Media Markt reklamieren" - das Auto wurde bei dem besagten Autohaus geleast und gekauft, war aber 2-3 Mal bei einer anderen BMW Vertragswerkstatt im Service (1x sogar BMW München selbst). Wie auch immer, dieses Autohaus möchte sich der Sache aufgrund dieser fadenscheinigen Begründung nicht mehr annehmen und wird auch bei einem erneuten Kulanzantrag keine Hilfe sein denke ich...
Nun meine Fragen:
1) Solange alle Service bei BMW Vertragswerkstätten gemacht wurden, sollte doch bei dieser Fahrzeugvorgeschichte ein Kulanzantrag bei BMW München zur Behebung der oben genannten Probleme eingereicht werden, oder?
2) Welches Vorgehen empfehlt Ihr? Neue Werkstatt suchen, die einem beim Kulanzantrag behilflich ist, oder direkt einen Anwalt hinzuziehen?
Vielen Dank für Eure Hilfe & Gruss
Nicolas