Sind die E90-Motoren wirklich so schlecht? Vergleich mit E46

  • Ich meine dabei aber auch speziell die 4-Zylinder N-Motoren. Die haben immer wieder Theater mit Steuerketten und/oder defekter KGE

    Ich hab jetzt lange überlegt, ob ich auf dieses (nicht mal) Halbwissen nochmal eingehen soll, da diese Internet-Diskussionen darum, wers besser weiß völlig sinnbefreit sind.


    Nackte Tatsachen allerdings, möchte ich dem was Du hier verbreitest dennoch kommentarlos entgegen stellen:


    Es ist nur eine sehr bestimmte Charge von Steuerketten (ebenso Gleitschienen) von der Thematik betroffen. Wer einen BMW mit 4 Zylinder N Motor kaufen möchte, kann beim nächsten BMW Partner die VIN durchgeben, diese können checken ob man betroffen ist oder nicht. Wenn ja, entstehen sehr überschaubare Kosten um diese Teile zu erwerben und einzubauen. Natürlich sind die neuen Ketten und zugehörige Teile nicht mehr von der Problematik betroffen.


    Und das ist alles. Von defekten KGEs habe ich noch gar nichts gehört, womöglich hat das einen ähnlichen Kompetenz Quotienten wie der Rest Deiner Ausführungen.


    Wie häufig ich hier von defekten Injektoren bei den Sechszylindern höre, spielt ja keine Rolle.


    Grundsätzlich noch zur Fragestellung des TE: Wenn man sich einmal kurz den technologischen Fortschritt vor Augen führt, gerade in Sachen Metall, Zylinderlaufbahnen und deren Beschichtung, Verklebung von Aluteilen im Karosseriebau, etc.. Und dann pauschal anzunehmen die älteren Motoren seien besser, halte ich persönlich für Stammtischfabeln.

  • Finde es recht schön daß Du dir deine Rückantwort noch einmal lange vorher gut überlegt hast, genutzt hat es aber leider trotzdem nichts.
    Die von dir jetzt angepriesene "Internetdiskussion" hattest Du übrigens mit dem mehr oder weniger netten Eingangsposting begonnen,
    bei dem auch das eine oder andere nette Schlagwort gefallen ist.
    Bei meinen Antworten darauf habe ich mich stets bemüht sachlich zu antworten, ohne Nutzung irgendwelcher Begriffe die provozierend aufgenommen
    werden könnten und ohne (jetzt benutze ich mal deinen Wortschatz) "Dummgelaber" und "Stuss".


    Wir haben nun mal unterschiedliche Meinungen dazu und das wars dann auch.
    Was der TE jetzt vor hat zu kaufen und was er sich von unseren Postings annimmt ist seine Sache, meinetwegen kann er sich auch nen Tretroller zulegen,
    ich mache ihm da sicher keinen Vorwurf denn er hat nur höflich gefragt.


    Somit bin ich zu diesem Thema raus, denn es würde sonst die elendig lange Endlosdebatte a la "Ölthread" werden und dann macht der Moderator sowieso
    irgendwann hier zu.
    Als Tip würde ich dir aber empfehlen, bei deinen Antworten etwas weniger forsch gegenüber anderen aufzutreten, kommt einfach besser rüber.
    Das waren noch meine 50Ct zur Sache, das letzte Wort lasse ich dir falls Du magst ...

  • Hallo,


    habe mich jetzt entschieden doch keinen E90 LCI zu kaufen. Keinen Bock auf Gebastel und evtl. hohe Kosten. Ist halt schade dass die Deutschen Autos nach den 2000ern qualitativ immer schlechter wurden und mittlerweile siehts ja ganz düster aus, da fahren Japaner, Koreaner und Tesla voraus.


    Werde mir wenn dann einen E46 330i vollausgestattet holen, die sind mittlerweile echt bezahlbar geworden. Da hat man dann solide und robuste Technik.


    MfG

  • Werde mir wenn dann einen E46 330i vollausgestattet holen, die sind mittlerweile echt bezahlbar geworden. Da hat man dann solide und robuste Technik.


    Je älter die Kisten werden, desto unübersichtlicher die Historie und der Einsatz an Pflege über die Jahre hinweg. Die Behandlung beim Fahren ist nochmal was ganz anderes. Die Katze im Sack wird mit dem Alter in der Regel immer größer.


    Der M54 ist allerdings ein toller Motor. Einen Z3 bewegt der aber nochmals ganz anders, als das E46 QP.

  • Ist halt schade dass die Deutschen Autos nach den 2000ern qualitativ immer schlechter wurden und mittlerweile siehts ja ganz düster aus, da fahren Japaner, Koreaner und Tesla voraus.

    Ja, bin auch super unglücklich mit meinem E91, deswegen habe ich den jetzt erst 9,5 Jahre, und er ist auch erst 348.000 gelaufen.
    Ehrlich: verallgemeinern bringt einen echt nicht weiter. Ein schlecht gewartetes Auto wird immer mehr Ärger machen, als eins, das immer gut behandelt wurde.


    Es spricht natürlich nichts gegen einen E46 330i.

    Never attribute to malice that which is adequately explained by stupidity.

  • Hallo,


    habe mich jetzt entschieden doch keinen E90 LCI zu kaufen. Keinen Bock auf Gebastel und evtl. hohe Kosten. Ist halt schade dass die Deutschen Autos nach den 2000ern qualitativ immer schlechter wurden und mittlerweile siehts ja ganz düster aus, da fahren Japaner, Koreaner und Tesla voraus.

    :whistling:


    Ja, Tesla steht schon für höchste Qualität :thumbsup:

  • Falsch - es geht mir nicht um "schlecht gewartete Autos" oder "Behandlung" sondern um die konstruktive Qualität der Motoren. Und da sind die neueren BMW-Motoren verglichen mit früher nunmal deutlich schlechter.


    Mal abgesehen davon dass ein Motor auch ohne halbierte Ölwechselintervalle o.ä. zuverlässig laufen muss - siehe Japaner, die machen es vor.


    @Maniac79


    Ja, stehen sie mittlerweile. Weiss man aber nur wenn man sich mal etwas mit der Materie beschäftigt und mit Experten unterhält - und nicht nur glaubt was unsere "Qualitätspresse" zu Tesla schreibt.


    Leider zu teuer für mich in der Anschaffung, aber jedem altmodischen fossilen Ölverbrenner technisch haushoch überlegen.


    Bin auch froh Tesla-Aktien zu haben und keine Daimler-Aktien oder so :D

  • Zumindest Tesla-Aktien können nicht rosten...


    Früher war alles besser...bis auf die üblichen Probleme der Motoren eben (VANOS, DISA, KGE, Nockenwellensensor,...)

  • Falsch - es geht mir nicht um "schlecht gewartete Autos" oder "Behandlung" sondern um die konstruktive Qualität der Motoren. Und da sind die neueren BMW-Motoren verglichen mit früher nunmal deutlich schlechter.

    Mein Motor wurde offenbar sorgfältig konstruiert, aus irgendeinem Grund will er nicht kaputt gehen, obwohl ich fleißig zwischen Kurzstreckenbetrieb und hoher Autobahnlast wechsele.
    Komisch.

    Mal abgesehen davon dass ein Motor auch ohne halbierte Ölwechselintervalle o.ä. zuverlässig laufen muss - siehe Japaner, die machen es vor.

    Ah. Ich zitiere dir mal was:


    Zitat von ADAC

    Bei durchschnittlicher Fahrweise kommt der Wartungsaufruf mittels Anzeige im Kombiinstrument nach etwa einem Jahr oder nach 15.000 bis 20.000 Kilometern. Eine Wahlmöglichkeit zwischen flexiblem und festem Wartungsintervall gibt es nicht. Alle anderen aktuellen Modelle von Toyota mit Benzinmotor und mit 2,8-Liter-Diesel haben ein festes Wartungsintervall. Sie müssen alle 15.000 Kilometer oder spätestens nach 12 Monaten zu Inspektion und Ölwechsel in die Werkstatt.

    So. Toyota hat ab Werk die Intervalle, die man bei BMW hat, wenn man halbiert. Ist das jetzt das, was die voraus haben?

    Ja, stehen sie mittlerweile. Weiss man aber nur wenn man sich mal etwas mit der Materie beschäftigt und mit Experten unterhält

    Ich könnte jetzt hier ein paar Beispiele bringen, aber du du eh nur zum trollen im Forum bist... glaub's halt.

    Leider zu teuer für mich in der Anschaffung, aber jedem altmodischen fossilen Ölverbrenner technisch haushoch überlegen.


    Bin auch froh Tesla-Aktien zu haben und keine Daimler-Aktien oder so

    Scheinbar hast du noch nicht genug, sonst würde es ja langsmal mal reichen :D

    Never attribute to malice that which is adequately explained by stupidity.

  • Sinnvoller scheint es mir ja noch ein paar Jahre mit einer alten Ranzkarre zu überbrücken und dann einen gebrauchten Stromer zu kaufen.


    Langfristig finanziell sicher die bessere Alternative.

    Wohl kaum, überleg doch mal: Warum sollte jemand sein zuverlässiges und ach so billig zu fahrendes E-Auto verkaufen wollen? Einer der Hauptgründe dürfte sein, dass nach einigen Jahren der Akku anfängt zu schwächeln, der wird dann nicht mehr seine volle Leistung bringen können, die sowieso schon nicht so berauschende Reichweite wird von Tag zu Tag geringer werden und ein neuer Akku dürfte dann einem wirtschaftlichen Totalschaden gleichkommen.


    Ist das gebrauchte E-Auto noch gut in Schuss, dürfte der dafür verlangte Preis nicht wesentlich unter dem eines neuen E-Autos liegen.


    Übrigens ist das Fahren mit einem E-Auto, gleich welchen Herstellers, NICHT billiger als das Fahren eines Verbrenners.


    Siehe dazu diverse Erfahrungsberichte von E-Auto-Besitzern, die teilweise akribisch alle Kosten aufgeführt und nachgewiesen haben, auf Youtube findet man dazu jede Menge Berichte von Besitzern, die teils hin- und herschwanken zwischen grenzenloser Begeisterung und einer anschließenden totalen Ernüchterung nach dem Ziehen einer Bilanz.


    Hinzu kommen die bekannten Probleme des Aufladens, es gibt zu wenig und zu ungleich verteilte Ladestationen, die auch noch diversen Anbietern gehören, wo man sich jeweils anmelden muss, um dort überhaupt laden zu können, fährt man quer durch Deutschland, so muss man wohl mindestens 10 verschiedene Anbieter nehmen, bei allen diesen sich jeweils anmelden, eine Grundgebühr bezahlen, um sodann laden zu können.


    Manchmal sind diese Ladestationen blockiert durch Falschparker oder andere E-Autos, die dort zwar geladen hatten, diesen Ladevorgang jedoch seit geraumer Zeit beendet haben und trotzdem dort weiterhin einfach parken oder die Säule ist frei, jedoch funktioniert sie nicht oder der Stecker passt nicht (es gibt ja mindestens 3 Systeme die miteinander inkompatibel sind!) oder die Säule kann mit 50 kw laden und es gibt einen Zeittarif (10 Minuten laden mit bis zu 50 kw für soundsoviel Euros), blöd nur, wenn das eigene alte E-Auto (da gebraucht gekauft) nur mit 11 kw laden kann, da bezahlt man dann das Doppelte für die Hälfte an Strom.


    Eine Situation, die nur die E-Fetischisten hinnehmen, niemand, der bei klarem Verstand ist, würde sich doch Benzin oder Diesel zum doppelten Preis kaufen?


    Abgesehen davon braucht auch ein E-Auto regelmäßige Wartung, z. B. leiden die Bremsen, weil niemals richtig beansprucht weit mehr, als bei einem Verbrenner, wo sie regelmäßig beansprucht werden.


    Die Wartungskosten sind aber weit niedriger als beim Verbrenner, das ist schon richtig.


    Trotzdem: Alles in allem ist ein E-Auto auch heute schon, bei allen Subventionierungen, NICHT billiger zu fahren als ein Verbrenner.


    Siehe Renault mit der Batteriemiete ab 69 Euro im Monat, wie um alles in der Welt will man damit jemals billiger fahren als mit einem Verbrenner? Gerade bei vergleichbarem Fahrprofil, also tägliche Kurzstrecke? Da kommen dann nicht viele Kilometer im Monat zusammen, die Batteriemiete fällt jedoch IMMER an, auch wenns E-Auto mal nur rumsteht.


    Wer rechnen kann, wird sofort wissen, dass ein kleines, billiges Verbrennerauto IMMER weit günstiger zu fahren ist, als so ein fahrender Akkuschrauber.


    Und wenn dann mal erst so eine Million E-Autos rumfahren, wird auch dort die Steuerschraube angedreht, dann werden sich die E-Autos als extrem viel teurer als jeder Verbrenner erweisen, falls nicht der Staat durch Einführung einer CO²-Steuer hier noch was dreht. Da aber unser Strom, vor allem Nachts bei Windstille, vorwiegend aus Braunkohlekraftwerken stammt, die ja auch CO² emittieren, dürften auch die E-Autos, die ja vorwiegend Nachts geladen werden, diese CO²-Steuer zahlen müssen.


    Alles in allem: E-Autos sind NICHT preiswerter zu fahren als Verbrenner, haben jedoch die bekannten Nachteile wie geringe Reichweite usw.



    Autofan Dieter