Verkaufsberatung 320D 163PS 350.000km

  • Inserieren ohne Telefonnummer ist nicht optimal, da viele des infrage kommenden Klientels nicht deutsch schreiben können und sich dann nicht melden...

    Aber meinst du das sie dann deutsch sprechen können? ;)

  • Also kurz vor Schrott würde ich jetzt nicht sagen.


    Ob er technisch was taugt ist immer schwer zu sagen. Er hat jetzt keine schwerwiegenden Mängel. Allerdings den ersten Turbolader drin, die erste Kupplung aber eben auch einen neuen DPF. Gerade beim Turbo ist bei der Laufleistung ja doch ein gewisses Risiko mit am Start, oder habe ich das hier im Forum falsch gelesen :P .

  • Wenn es ein Neuer werden soll, gibt es eventuell eine Aktion mit Rücknahme des "alten Diesels"?

    Ich rate bei diesen "Umweltprämien" zur Vorsicht, erstens gelten sie nur beim Kauf eines Neuwagens, zweitens werden diese "Rabatte" immer vom ganz normalen Listenpreis berechnet.


    Nun kauft heute aber niemand mehr der bei klarem Verstand ist, irgendeinen Neuwagen zum Listenpreis, jedenfalls kein Auto im normalen Preisbereich, also Luxuskarren wie Maybach, Rolls-Royce, Bentley und Bugatti ausgenommen, diese Kundschaft fragt nicht nach dem Preis, denn tun sie es, haben sie nicht das Geld, um sich diese Luxusautos zu kaufen.


    Also, jeder fragt doch zuerst nach dem "Hauspreis" oder direkt nach Nachlässen beim Kauf eines Neuwagens, eventuell kann man, je nach Modell und Ausstattung, auch ohne diesen Umweltprämienquatsch einen adäquaten Nachlass bekommen, das sollte man zuerst mal prüfen.


    Ich habe bei ähnlichen Werbeaktionen der Hersteller in der Vergangenheit genau diese Erfahrung gemacht, besteht man auf diese vom Hersteller ausgelobte Prämie, gibts sonst nichts dazu, gar nichts und wenn die dann überhaupt ein Auto in Zahlung nehmen, dann nur gefragte Typen in einem hervorragenden Zustand und nur zum Schwacke-Preis, der meistens nicht das widerspiegelt, was das Auto Wert ist.



    Oft kann man auch bei Neuwagen Schnäppchen machen, z. B. beim Kauf eines Vorführautos oder eines Ausstellungsstückes, das der Händler kurz als "Tageszulassung" zulassen muss, um im Rahmen zu bleiben, vielleicht ein Auto mit einer auffallenden, nicht direkt sich gut verkaufenden Lackierung.


    Und wenn der eine Händler mir kein günstiges Angebot machen kann oder will, fahr ich halt zum nächsten Händler, man muss aber darauf achten, dass diese anderen Händler nicht zur selben "Kette" gehören, sonst machts keinen Sinn.



    Konkret in diesem Fall würde ich mir zunächst mal mein Wunschauto heraussuchen, dieses probe fahren und nach eventuellen Mängeln oder negativen Aspekten suchen, meist findet sich da was, sodann würde ich, falls nun der Preis stimmt, dem Händler mein altes Schätzchen anbieten, bei Ankaufspreisen ab 10.000 Euro sollte jeder Händler gewillt sein, sich dieses Auto zumindest mal anzuschauen. Und wer weiß, wenn man Glück hat, bietet der mal eben so pauschal nur 1.000 Euro.


    Das erscheint dann wenig, dafür hat man jedoch keine Probleme mehr mit dem Altauto, das wird abgegeben, vom Händler abgemeldet und fertig, keine Nachfragen mehr, keine Reklamationen, weil 500 Kilometer später der Turbolader kaputt gegangen ist, keine Belästigungen durch Anrufe oder Drohungen von Rechtsanwälten oder gar eines ganzen Familienclans, die dann plötzlich vor der Tür stehen ..................



    Autofan Dieter

  • Das ist sicher richtig. Bei meinem anderen autos, war das Problem kleiner mit den Problemen der Käufer, weil nur sehr wenig kaputt gehen konnte. Bei diesem Modell mache ich mir da schon eher Sorgen. Gibt leider auch einige interessante private Angebote (ich weiß suboptimal), aber bisher war das Auto nicht dabei.


    Daher ist erster Weg nun bei einem Händler immer gleich die Frage Inzahlungnahme möglich (meist kommt klar rufe ich meinen Exporteur an). Aber Ergänzungen wie, aber ich muss dann an ihrem Auto auch noch was verdienen, lassen mich dann schon wieder darüber nachdenken, ob dieser Händler sein Auto, dass schon ein halbes Jahr auf dem Hof steht, überhaupt loswerden will.

  • Daher ist erster Weg nun bei einem Händler immer gleich die Frage Inzahlungnahme möglich (meist kommt klar rufe ich meinen Exporteur an). Aber Ergänzungen wie, aber ich muss dann an ihrem Auto auch noch was verdienen, lassen mich dann schon wieder darüber nachdenken, ob dieser Händler sein Auto, dass schon ein halbes Jahr auf dem Hof steht, überhaupt loswerden will.

    Das Geschwurbel so mancher Händler kann man sich ja mal amüsiert anhören, warum sie denn gerade nicht so richtig an einer Inzahlungnahme des Altautos interessiert sind, lass ihn reden, ist doch egal, was der sagt, wichtig ist doch nur, was "hinten rauskommt", also nimmt er dein Altauto nun in Zahlung oder nicht und kommt der Preis halbwegs hin, immer daran denken, dass Privatverkäufe bei relativ alten Autos, gerade auch bei den als Luxuswagen angesehenen BMWs, so ne Sache sind, einfach ist das nicht, es kommen zahlreiche Anfragen, aber nur wenige echte Interessenten werden dann auch zum vereinbarten Termin da sein und die wollen dann, obwohl vorher "Festpreis" vereinbart wurde, nochmals handeln. Da gibt es auch ganz fiese Tricks, zumal, wenn die zu Zweit oder gar mehreren kommen: Während du dem einen hinten am Auto was zeigst, kippt der andere eben mal schnell etwas Wasser ins Öl und zeigt dir dann empört, diese "Scheiße", sodann wirst du massiv bedroht und unter Druck gesetzt, jetzt das Auto zu dem Wunschpreis des Käufers zu verkaufen.


    Ich will nicht sagen, dass sowas oft vorkommt, dennoch hat es solche Fälle schon gegeben, also immer jemanden anders dabeihaben, beim Verkaufsgespräch, was einen Privatverkauf noch komplizierter macht.


    Hat man sich dann geeinigt, will der Käufer natürlich nach Geldübergabe und Unterschrift unter den Kaufvertrag sofort das Auto mitnehmen, natürlich kann der keine Kennzeichen besorgt haben, also wird er mit deinen Kennzeichen losfahren wollen und dir hoch und heilig versichern, sofort, umgehend die Ummeldung vorzunehmen, das wird er dir gerne auch schriftlich geben.


    Leider gibt es auch da wieder unseriöse Menschen, nicht viele, aber es kommt vor, die einfach mit deinen Kennzeichen so lange auf deine Kosten weiterfahren, bis es mal stillgelegt wird, du hast auf Fall jede Menge Ärger, zumal wenn du diverse Tickets wegen Verkehrsübertretungen zugeschickt bekommst.


    Um diesem ganzen möglichen Ärger zu entgehen, verkaufe ich niemals ein Auto an Privat.



    Autofan Dieter

  • Okay,


    habe mich privat etwas umgehört. außer schallendem Gelächter und guten Ratschlägen kam aber nicht viel bei rum.


    Daher entweder beim Händler in Zahlung geben oder sollte es ein privater werden, so weit runterhandeln, dass ich meinen dann verschenken kann ;)

  • Stehe vor dem selben Problem... die Kiste hat 285tkm und ist technisch sicher durchrepariert (Turbo, Kupplung, ZMS, Riementrieb, WAPU, Glühkerzen, Drallklappen, alle Bremsen neu, DPF off... hatte also nicht so viel Glück wie du ;)) aber wirkliche Interessenten gibt es dafür nicht. Nichtmal unverschämte Angebote - einfach nichts :D Dabei hat er auch die Teilleder Sportsitze und M-Paket zumindest Innen im tadellosen Zustand - interessiert nur keinen.


    Aktuell habe ich noch keinen konkreten Nachfolger in Sicht (G30 wäre schön), bis dahin eilt es nicht. Wird man halt schrittweise mit dem Preis runtergehen müssen, bis die Schmerzgrenze erreicht ist.