N54 startet nicht mehr / Hochdruckpumpe bereits getauscht

  • Nachdem nun etwas über 2 Wochen vergangen sind, möchte ich den Thread nochmal hochholen.
    Das Anfahrproblem scheint sich zu verschlechtern.


    Der Wagen benötigt zum Anfahren eine höhere Drehzahl, sonst stirbt er ab und geht aus. Es hat auch eine Art "Gedenksekunde" im dem Moment wo man aufs Gaspedar drückt (keine ganze Sekunde, aber die Drehzahl steigt nicht direkt, sondern fühlbar minimal verzögert). Außerdem ist das Anfahren eher ruppig, nicht wirklich rund und geschmeidig.
    Teilweise fühlt es sich so an, als wenn es einen kurzen Ruck gibt, bevor er weiter anfährt.


    Gestern hatte ich zum ersten Mal das Gefühl, dass er auch im zweiten Gang beim untertourigen Fahren nicht wirklich rund läuft.


    Der Fehlerspeicher ist leer und sobald man angefahren ist läuft der Wagen ganz normal.
    Jemand eine Idee wo man da ansetzen könnte? Blind würde ich auf irgend einen Sensor tippen.


    Ich konnte meine Adaptionswerte mit bisher nicht löschen, es kam immer eine Meldung "...conditions not met".


    Am Samstag lasse ich meine Einlasskanäle reinigen, allerdings verspreche ich mir nicht, dass dies das Problem löst.

  • Mach ich gerne - allerdings habe ich das Anfahrproblem erst seitdem die neue HDP drin ist. Davor wars einwandtfrei, deshalb verspreche ich mir nicht, dass dadurch das Problem gelöst wird. Man wird sehen.

  • allerdings habe ich das Anfahrproblem erst seitdem die neue HDP drin ist

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    Hö? Neuteil von BMW? Kann ja nicht sein.
    Muss da was adaptiert werden?
    Ich bin leider nicht der N54 Experte...
    Aber gut, schauen wir was die Walnussschalen bringen.

    Never attribute to malice that which is adequately explained by stupidity.

  • Selbstverständlich ein Neuteil von BMW - aktuelle Version.
    Adaptionen / Programmierungen laut unterschiedlichsten Erfahrungsberichten nicht notwendig, Adaptionswerte löschen jedoch empfohlen (das klappt im Moment allerdings nicht).


    Sonstige Rahmenbedingungen:
    - Injektoren Index 10 - bisher unauffällig, Kerzen rehbran
    - Zündkerzen (original Bosch) / Spulen (verbesserte von Delphi) ca. 10000km / 1 Jahr alt
    - Vanos Magnetventile (original BMW) ca. 4000km / 3/4 Jahr alt
    - Schubumluftventile neu (VW Originalteil / baugleich BMW) mit HDP gewechselt. Schläuche wieder wie original angeschlossen (kein Pop-Off mehr)

  • Seit letztem Wochenende sind meine Einlasskanäle nun gereinigt und quasi wie neu. Verbessert hat sich definitiv der Leerlauf und nach den ersten Metern dachte ich auch, dass das Anfahrproblem weg sein.
    Leider ist dem nicht so. Beim Anfahren gibt es immer noch Probleme (ich würde sagen bei mindestens jedem zweiten Anfahrvorgang). Ich versuche das mal ein wenig detaillierter zu beschreiben. Gleich vorweg noch: der Fehlerspeicher ist leer und ansonsten scheint der Wagen soweit auch normal zu laufen (wobei ich teilweise bei der Fahrt in niederen Drehzahlen auch das Gefühl habe, dass er nicht 100% sauber läuft).


    Es gibt beim Anfahren zwei unterschiedliche Probleme. Das erste Problem äußert sich darin, dass man scheinbar normal los fährt, aber nach den ersten Metern (noch bevor man in den 2. Gang schaltet) es plötzlich zu einem rucken/zucken kommt. Es gibt einen starken Hänger im Anfahrvorgang. Wenn man hier zu wenig Drehzahl hat, geht der Wagen aus - wird also abgewürgt - man kann das mit der Kupplung etwas abmildern bzw. das Ausgehen verhindern. Wenn man ihn nicht abwürgt, dann ist das Anfahren an sehr holperig und das Auto macht - nachdem es sich wieder "gefangen" hat - einen Ruck nach vorne.
    -> er fährt nicht rund an, sondern läuft sehr ruckelig und zuckelt mehr.



    Das oben genannten Verhalten tritt hauftsächlich auf, wenn man mit niedriger Drehtzahl anfährt (bzw. so, wie man normalerweise einen "gesunden" Wagen eben anfahren würde).
    Wenn man nun im Leerlauf (z.B. an der Ampel) absichtlich mehr Gas gibt um dem Verhalten vorzubeugen, dann ist es oft so (auch mind. bei jedem 2. Anfahren, eher sogar noch häufiger), dass der Motor kurz "hängt" bevor die Drehzahl nach oben geht. Man hat eine Art "Gedenksekunde" bevor die Drehzahl steigt. Ist die gewünschte Drehzahl dann erreicht kann man losfahren. Aber auch hier gibt es dann manchmal starke Hänger, jedoch kann man so verhindern dass der Wagen aus geht.


    Da nichts im Fehlerspeicher steht, bin ich im Moment etwas ratlos. Aus meiner Sicht kämen am ehesten die Nockenwellensensoren, Niederdrucksensor und Kurbelwellensensor als Verdächtige in Frage. Würde mich freuen, wenn jemand seine Einschätzung dazu abgeben könnte.
    Danke schonmal.

  • Das hört sich irgendwie immer noch nach ner HD Pumpe an...

    Gruß Markus :)


    Ihr braucht Hilfe jeglicher Art???
    Wir (mein Papa & ich) bauen alles für Euch um, Schweissen jeglicher Art, Karosserie jeglicher Art, Turbolader Umbauten, LLK‘s Umbauten usw, alles ist möglich.



    Powered by ECS Performance GmbH :bb2::train::bb2:

  • Moin,


    gibt es denn ausser dem Übergangsruckeln bei niedrigen Drehzahlen vielleicht noch andere Symptome? Ist der Leerlauf stabil? Leistung oberhalb von 2.000 U/min o.k. ?


    Es gibt natürlich diverse mögliche Ursachen, müsste aber fast immer irgendetwas im Fehlerspeicher stehen. Wenn da wirklich nichts drin ist könnte man mal auf Falschluft nach dem LLM suchen.
    Grüße Guido