Normalerweise darf da gar nichts ruckeln, auch nicht wenn normaler Sprit getankt wird.
Die Premium-Krafstoffe sind eigentlich nur deswegen sinnvoll, weil sie ein Verkoken bzw. Ablagerungen reduzieren
und man damit präventiv etwas gegen diese Problematik unternimmt.
Natürlich stellt sich auch eine leichte Mehrleistung durch den früheren Zündwinkel ein, aber
die wird eher meßbar statt spürbar sein.
In Punkto Tankreichweite kann man schon einen Unterschied von bis zu 50 Kilometer feststellen
wenn man von 95 Oktan auf 98 Oktan umstellt.
Den Sprung von 98 Oktan auf 102 Oktan merkt man in der Regel aber nicht mehr wirklich.
Falls das Aral Ultimate oder V-Power wirklich eine Verbesserung des Ruckelns bewirkt hat, dann wahrscheinlich
weil vielleicht eine Verschmutzung an einem Injektor oder Auslaßventil gelöst wurde.
Wenn die Dinger aber schon völlig versifft sein sollten (oder auch die Ventile) dann bekommt man es selbst mit
diesem Kraftstoff nicht mehr so einfach weg (oder nach 1 Million Tankfüllungen)
Deswegen ist es meiner Meinung nach empfehlenswert den Premiumkraftstoff gleich von Anfang an zu tanken
um dieses Übel von vornherein zu minimieren.
Es muß nicht zwingend JEDE Tankfüllung mit Premiumsuppe betankt werden.
Es ist schließlich nicht so, daß sich deswegen gleich alles sofort wieder mit Verkokungen zu setzt.
Vielleicht jede 3. Tankfüllung mal V-Power oder Ultimate oder einen Injektion-Cleaner reinschütten, am besten
wenn ohnehin eine längere Autobahnfahrt geplant ist.
Pflegt den Motor, das Einspritzsystem und schont den Geldbeutel.
Wegen der Oktan-Adaptionswerte:
Das Steuergerät sollte sich schneller auf die neue Oktanzahl einstellen wenn längere Zeit höhere Drehzahlen gefahren werden.
Also Autobahn und den Motor bei 4500 bis 5000 Umdrehungen HALTEN, ohne viel Gas zu geben.
In diesem Bereich wird noch nicht voll angefettet (gegenüber Vollgas) und der Motor dürfte sich dann schön freibrennen.
Ruhig mal 30 Kilometer so fahren und nur so viel Gas geben wie benötigt wird um das Tempo / Drehzahl zu halten.
Wenn man dann spürt daß der Motor mit der Zeit "williger" wird, ruhig mal etappenweise voll ausdrehen und dann wieder
zurück auf 4500 Upm und halten.
Ein paar Kilometer vor der Abfahrt runter vom Gas und den Motor in Ruhe auslaufen lassen.
Danach sollten Maschine und Kat sauber sein, und vielleicht auch Ruckler - bedingt durch Anbackungen - weg sein.
Falls nicht, könnte es u.U. auch tatsächlich vom Softwareupdate kommen.
Läge auch nahe, wenn die Ruckler vorher nie da waren.
Gruß