Fototermin: BMW 335i E90 LCI - Alpina 19" Leichtmetallräder (2010) + Track Day Nürburgring Nordschleife (Sommer 2011) / Alpina_B3_Lux

  • Fototermin: BMW 335i E90 LCI - Alpina 19" Leichtmetallräder (2010) + Track Day Nürburgring Nordschleife (Sommer 2011)


    Den folgenden Beitrag habe ich ursprünglich nur im folgenden Thread in der Rubrik "Uservorstellungen" veröffentlicht: Alpina_B3_Lux - 335i E90 LCI Individual - Berichte zu diversen Modifikationen. Da aber unter dieser Rubrik wohl nur wenige nach den recht spezifischen Erfahrungen der einzelnen Umbauten suchen werden, habe ich mich entschlossen, einige dieser Berichte auch einzeln in den jeweils einschlägigen Sonder-Rubriken einzustellen, so dass möglichst viele von meinen Erfahrungen profitieren können. So hoffe ich, daß sich die nicht unerhebliche Arbeit des Abfassens der Berichte nochmals etwas besser rentiert und vielleicht dem ein oder anderen weiterhelfen kann.



    Diese Fotos und der folgende Beitrag hatten zur Folge, dass mein Fahrzeug im Januar 2012 als "Auto des Monats" auf der US-Website E90post ausgewählt wurde. :thumbsup:


    1. Alpina Classic Leichtmetallräder in 19 Zoll - Design 2010


    Generell bin ich eher ein Freund von Understatement, auch und insbesondere wenn es um Autos geht. Supersportwagen wie Ferraris oder Lamborghinis finde ich zwar ebenfalls faszinierend und bewundere auch deren exaltiertes Design, aber selbst fahre ich lieber in einem Auto durch die Gegend, welches recht normal aussieht, aber wesentlich schneller ist als man es ihm zutraut – der Wolf im Schafspelz sozusagen.


    Das heißt natürlich nicht, daß der Wagen jetzt schäbig aussehen sollte. Daher hatte ich mir mein Fahrzeug ja auch bereits mit einer ganzen Reihe von Sonderausstattungen aus dem BMW-Individual-Programm bestellt sowie mit den Leichtmetallrädern von Alpina – natürlich in 19 Zoll, alles andere sieht auf dem E90 nicht so optimal aus aufgrund der riesigen Radhäuser.


    Als nun Alpina Ende 2010 ankündigten, ihre "Classic"-Räder im Design leicht zu überarbeiten und durch die etwas schärfere Konkav-Form diese noch mehr in Richtung Turbine zu bringen, regte sich bei mir sofort der Wunsch, diese auch auf meinem Fahrzeug zu montieren – vor allem, nachdem ich sie einmal live auf einem Alpina B5 Biturbo gesehen hatte.


    Gesagt, getan – im Februar 2011 bestellte ich daher die Felgen beim örtlichen Alpina-Händler. Ich war vermutlich einer der ersten, die diese als Zubehör erhielten, denn Alpina hatte diese gerade erst für nicht-Alpina-Fahrzeuge freigegeben; Alpina verkauft ja bei weitem nicht alle auf ihren Fahrzeugen verwendeten Teile als Zubehör, in der Regel sind das nur die Spoiler, Felgen oder seit kurzem auch ein Zusatz-Ölkühler. Die Alpina-Felgen waren immer schon extrem teuer und werden von BBS hergestellt, mit dem typisch einzigartigen 20-Speichen-Design, dem Felgenschloß hinter der Radnabenabdeckung, hinter der sich auch das Ventil befindet.


    Mir gefällt das neue Styling der Felgen wirklich gut, eine gelungene Mischung aus Sportlichkeit und Eleganz (auch wenn das selbstverständlich Geschmackssache ist). Für 19-Zoll-Felgen sehen sie auch gar nicht so riesig aus – meine Winterfelgen (BMW Performance 269 in 19 Zoll) sehen ein Stück größer aus.


    Gleichzeitig habe ich auch die Gelegenheit ergriffen und neue Reifen aufziehen lassen, und zwar die zu diesem Zeitpunkt gerade herausgekommenen Michelin Pilot Super Sport (Nachfolger des Michelin Pilot Sport 2). Dazu werde ich jedoch bei anderer Gelegenheit noch etwas schreiben.


    Hier also einige Fotos der Felgen:


    1. Nahansicht der Alpina-Felgen:
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    2. Von vorne (1):
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    3. Von vorne (2):
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    4. Von der Seite:
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    5. Von seitlich hinten:
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    2. Track Day am Nürburgring - Juli 2011


    Diejenigen von Euch, die meine ausführlichen Berichte zu verschiedenen Modifikationen an meinem Fahrzeug mitverfolgt haben (siehe hier: Alpina_B3_Lux - 335i E90 LCI Individual - Berichte zu diversen Modifikationen) werden wissen, daß ich seit dem Erwerb mein Auto eine ganze Ecke stärker, schneller und handlicher gemacht habe.


    Eine Komponente konnte damit jedoch nicht ganz mithalten – der Fahrer! Ich hatte daher beschlossen, in der Saison 2011 neben einigen kleineren Änderungen am Auto vor allem den Fahrer zu "tunen". Ich war zu dem Zeitpunkt zwar auch schon mehr als 100 Runden auf der Nordschleife gefahren, da ich glücklicherweise nur etwa 140km von dieser entfernt wohne, und wurde währenddessen bereits sehr gut durch einige erfahrenere Freunde gecoacht; darauf wollte ich weiter aufbauen und meine Fahrkünste weiter verbessern.


    Ich habe daher im Jahr 2011 an mehreren sogenannten "Track Days" teilgenommen, der erste davon fand im Juli 2011 statt. Für diejenigen, die mit diesem Begriff nicht so vertraut sind (ich war das anfangs auch nicht!): Während eines Track Days ist die Nordschleife für den normalen Publikumsverkehr (die sog. Touristenfahrten) gesperrt und wird von einem Organisator für einen halben oder ganzen Tag gemietet. Für eine Gebühr kann man dann während des Track Days so viele Runden fahren, wie man will (im Gegensatz zu den Touristenfahrten, bei denen man für jede Runde separat bezahlen muß); in der Regel werden von den Veranstaltern oder Dritten auch Fahrtrainings angeboten, d.h. ein Instruktor fährt als Beifahrer mit oder (z.B. bei den sport auto – Fahrtrainings) mit einem separaten Fahrzeug vorneweg. Für solche Track Days muß das Fahrzeug in der Regel straßenzugelassen sein, so daß man üblicherweise etwa nicht mit Slicks fahren kann (allerdings schon mit straßenzugelassenen Semis).


    Die Gebühr für das reine Fahren (d.h. ohne Fahrtrainer) betrug damals 550 EUR pro Fahrer. Es sind meistens zwischen 100 und 130 Fahrzeuge bei einem solchen Track Day dabei, die natürlich nicht alle gleichzeitig auf der Strecke sind. Auch diesmal waren wieder einige sehr schöne Sportwagen dabei, u.a. ein paar Lamborghinis und Ferraris (und viele, viel Porsches natürlich). Der für mich größte Vorteil gegenüber den Touristenfahrten ist, daß überwiegend Sportwagen mit in der Regel guten und vernünftigen Fahrern unterwegs sind und das dadurch weniger Differenzen in der Geschwindigkeit der Fahrzeuge gibt und nicht so viele riskante Überholmanöver notwendig sind. Idioten gibt es natürlich immer, aber auf Track Days geht es meistens schon anders zu als im normalen Touristen-Verkehr, die meisten gehen respektvoll miteinander um. Ein weiteres Schmankerl ist, daß die Döttinger Höhe komplett durchfahren werden kann – üblicherweise ist diese ja durch eine Schranke gesperrt und man muss auf diesem zu Vollgas-Etappen einladenden Abschnitt abbremsen und ggf. sogar ausfahren.


    Ich bin noch einen Schritt weiter gegangen und habe auch einen Instruktor dazu gebucht, zusammen mit ein paar Freunden, so dass jemand meinen Fahrstil verbessern und mir Tips für die Ideal-Linie geben konnte. Ich habe das über die Website von Oliver Grams (Sportfahrer-Training - Oliver Grams) gebucht, da ich über ihn bislang nur Gutes gehört hatte. Der Instruktor (der selbst einen E46 M3 CSL fährt und einige Tausend Runden auf dem Buckel hat) hat mir dann im Verlaufe des Tages dann auch viele nützliche Dinge beigebracht, und ich hatte danach wesentlich mehr Vertrauen in mich selbst und mein Fahrzeug als vorher.


    Die Nordschleife ist sehr lang – fast 21 Kilometer, mit vielen Steigungen und Gefälle und Höhendifferenzen von mehreren hundert Metern. Je nach Erfahrung und Fahrzeug braucht man in der Regel zwischen 8-10 Minuten für eine Runde, und man sagt üblicherweise, daß man ab 100 Runden anfängt, die Strecke zu kennen. Hier ist eine Karte der Nordschleife zur besseren Illustration:


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    Das Fahren hat an diesem Tag sehr viel Spass gemacht! Das Wetter war zum Glück sehr gut (an meinen nächsten zwei Track Days im September 2011 war das leider gar nicht der Fall) und ich bin etwa 15-17 Runden gefahren. Das klingt jetzt erstmal nicht nach sehr viel, aber für diejenigen, die dort noch nicht gefahren sind – wenn man über 300 km hochkonzentriert auf einer Rennstrecke mit vielen anderen schnellen Autos fährt, ist das sehr anstrengend! Ich finde es immer wieder faszinierend, daß die Nordschleife aufgrund ihrer immensen Länge nie langweilig oder eintönig wird (vielleicht wird das nach einigen Tausend Runden anders…), und es gibt immer wieder neue Dinge zu lernen, da der Straßenbelag sich mit jeder Saison und den Wetterbedingungen (aber auch mit der gefahrenen Geschwindigkeit) ändert. Die Fuchsröhre z.B. ist recht harmlos, wenn man mit 130 km/h hindurchfährt – bei 200 km/h sieht das schon ganz anders aus.


    Aber genug der Schreiberei – hier sind ein paar Fotos. Alle wurden durch den hervorragenden Motorsport-Fotografen Jochen van Cauwenberge alias Frozenspeed (hier ist seine Website: Frozenspeed Motorsport Photography) angefertigt. Viel Spass dabei – und vielleicht sieht man sich dort einmal im Jahr 2013!


    Alpina_B3_Lux


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    1. Anfahrt auf eine Kurve:
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    2. Anfahrt auf eine Kurve - Frontalansicht:
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    3. Seitenansicht – schnell unterwegs! (1):
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    4. Seitenansicht – schnell unterwegs! (2):
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    5. Heckansicht – hier kann man sehen wie hügelig die Nordschleife ist:
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    6. Bei der Fahrt durch das Caracciola-Karussell (1):
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    7. Bei der Fahrt durch das Caracciola-Karussell (2):
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    8. Gejagt durch einen voll ausgeräumten E46 M3 CSL (1):
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    9. Gejagt durch einen voll ausgeräumten E46 M3 CSL (2):
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    10. Gejagt durch einen voll ausgeräumten E46 M3 CSL (3):
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    11. Nochmal durchs Karussell:
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    12. Nochmal durchs Karussell (2):
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    13. Nahaufnahme:
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    14. Heckansicht:
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