E92 325i 2.5l.: Ruckeln des Motors nach mehrstündiger Standzeit

  • das ist schon klar... nur der Fehlerspeicher zeigt (noch) nix an und wenn man ungefähr weis, was es sein kann, da man die drehzahlabhängigen Steuerungen kennt, kann man bestimmt schon einiges eingrenzen bzw. ausschließen.


    Bsw.: VANOS-Steuerung welche bei bestimmten Drehzahlen steuert oder Schaltsaugrohre die auch bei genauen Punkten umstellen. Es geht ja um das Fenster von ca. 1600-1700 U/Min und um die Standdrehzahl die gern mal 640-675 hüpft laut OBD-Scanner.


    Wäre halt ärgerlich wenn man irgendwo im Winter stehen bleibt, obwohl ziemlich sicher die Fehler bekannt waren.


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  • Bei mir wurde vor kurzem die aktuelle Software aufgespielt, seitdem ist der Kaltstart wenigstens ruckelfrei, das einzige was er noch ein wenig und eher selten hat ist beim rangieren bzw beim schalten von R auf D oder umgekehrt, dass da leicht ruckelt.

  • Jap so ist es bei mir auch,ca. 1600-1800 u/min, wenn man dann mit Schmackes auf's Gas tritt, bockt er kurz und fährt dann normal weiter, man kann den Fehler auch dann erst nach einiger Zeit erst wieder reproduzieren ....aber ich hab noch einen alten N52-Motor, da sagt der Meister... das kennt er von dem Motor überhaupt nicht. ?( ?(


    Hey genau das selbe hab ich auch,.....

  • oje, ich brauche leider weiterhin eure hilfe mit meinem 325i coupe n52 :(


    habe kürzlich beide magnetventile durch neue ersetzt.


    das ruckeln im sehr kalten zustand ist tatsächlich relativ normal, wenn man gefühlvoll mit dem gas umgeht merkt man es gar nicht, zudem ist es wirklich, wie hier geschrieben, nach 300-400 metern verschwunden.



    trotz allem plagt mich weiterhin das ruckelproblem beim durchbeschleunigen. leuchtende kontrolllampen, bzw. warnungen blieben bislang aus.


    ich kann das problem nun nach einigen wochen sehr präzise beschreiben:
    circa jede 6.-7. fahrt tritt folgendes phänomen auf: bei ruhiger fahrweise ist grundsätzlich kein einziger ruckler festzustellen. erst beim stärkeren durchbeschleunigen tritt es dann gelegentlich auf. es ist mal von beginn der fahrt vorhanden, d.h. wenn ich nach ca. 15km den warmen motor das erstemal fordere. ich hatte aber auch schon fahrten, da lief der motor einwandfrei und plötzlich, nach 100, oder auch 250 kilometern merkt man wieder dieses ruckeln, das fahrzeug läuft dann wie zugeschnürrt und zieht nicht linear wie sonst durch, allerdings ist das sicherlich kein notlauf, da trotzdem noch reichlich leistung vorhanden ist.


    nun das kuriose: der motor lief bislang JEDES mal wieder sauber und ruckelfrei, nachdem ich auf die raststätte/nebenstraße fuhr, den motor ausstellte und sofort wieder anmachte. da muss doch irgendwas wieder in eine grundstellung fahren, oder nicht?


    wie gesagt, magnetventile-tausch brachte nichts.
    nun schweben mir die nockenwellensensoren, oder die disa-klappe vor...
    welchen nockenwellensensor sollte ich denn eher ersetzen? auslass, einlass, beide? welcher der beiden ist ein-, welcher auslass? könnte auch ein reinigen abhilfe schaffen? ich weiss wo diese sich befinden, sie sind mit einem aussen-torx befestigt, bekomme ich die weg, ohne andere teile abbauen zu müssen?


    wie realistisch wäre die disa-geschichte? habe mal gelesen, dass eine der stellklappen ausfallen kann, evtl führt dies zu dem ungleichnmässigen ruckeln und nach dem neustart ist die klappe wieder vernünftig eingestellt.


    fragen über fragen, freue mich über jede hilfe, dankeschön

  • kann man die Magnetventile einfach so tauschen alte raus neue rein, nix einstellen ?

    Wenn ein Mensch behauptet, mit Geld ließe sich alles erreichen, darf man sicher sein, dass er nie welches gehabt hat. Aristoteles Onassis

  • Genau, wenn du die neuen reinmachst musst du ein bisschen drehen und drücken dann flutschen sie selbstständig rein...

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  • So, nach einiger Zeit melde ich mich in diesem Thread wieder zu Wort, da ich leider wieder/weiterhin eure Hilfe benötige :)
    Der Austausch der Magnetventile hat zwar im kalten Zustand durchaus das Ruckeln etwas gemildert, das eigentliche Problem blieb jedoch bestehen. ----> Leichtes Ruckeln, unrunder Lauf unter Volllast, sofortige und reproduzierbare Problembehebung nach Motorneustart an Ampel/Nebenstraße/Autobahnraststätte.


    Diesmal habe ich zumindest konkrete Fehlerdaten, leider konnte ich darüber mithilfe einschlägiger Suchmaschinen keine sinnvollen Ergebnisse finden.
    Ich habe gestern den Fehlerspeicher ausgelesen und einen Fehler des Kopfsensorsignals (P0326) vorgefunden (Protokoll befindet sich im Anhang).


    Interessant sind für mich auch die KM-Stände bei denen diese Probleme auftraten: das 1. Mal trat das Problem ca. 250km nach dem Kauf des Fahrzeuges auf. Der Vorbesitzer sagte mir er habe IMMER nur 95 Oktan Super getankt. Soweit so gut, ich dachte jedoch ich tu dem Motor was Gutes und habe ihn direkt auf der Heimfahrt mit 30Litern Shell-V-Power 102 Oktan befüllt (in dem Glauben, dass dies ja nicht schädlich für die Maschine sein kann) und nun stelle ich fest, dass der Fehler kurz darauf, ca. 150km, zum 1. Mal auftrat. Reiner Zufall?


    Seither ist der Fehler 23 Mal aufgetreten, ich habe aber sicher das Doppellte an Fahrten unternommen. Das heisst mein Eindruck, dass der Fehler nur ab und an vorliegt hat sich bestätigt. Auch der Countdown auf FL_Z 39 heisst ja, dass zumindest die letzte Fahrt fehlerfrei war und genau so kam es mir auch vor, da zog das Wägelchen 1a durch. Getankt wurde seither konstant über ca. 3000km Super 95 ausschließlich von Aral oder Shell.


    Die Frage ist nun eigentlich, ob ein defekter Klopfsensor diese Symptome hervorrufen kann. Das kann ich leider nicht einschätzen.
    Mir käme sonst noch eine defekte Zündspule in den Sinn, die aber doch eigentlich einen zusätzlichen Eintrag hervorrufen sollte.
    Der Klopfsensor an sich ist kein teures Ersatzteil und wurde laut ETK auch durch eine neue Teilnummer ersetzt, evtl. ist das nochmal ein Anzeichen für ein schwaches Bauteil.
    Wo befindet sich der Sensor? Könnte man den Austausch selbst hinbekommen? Motorabdeckung und Ansaugbrücke bekomme ich weggebaut, so arg viel mehr würde ich mir jedoch nicht zutrauen.


    Vanos, oder Benzinpumpe kann ich nun ja ausschließen, oder?


    Ich hoffe inständig, dass mir jemand ein paar Tipps, oder Erfahrungen schildern kann :)


    Dankeschön

  • Wenn ich das richtig deute, gibt es 2 Klopfsensoren?! In Zylinder 1 und 3. Der im ersten (das ist doch der in Fahrtrichtung vorne liegende?) verursacht die zu hohen Werte.


    Stimmt das so?


    Hilft dir natürlich auch nicht weiter... Aber das interessiert mich nun auch, wie es weiter geht :D

  • hallo zusammen,


    ich habe das ruckelproblem nun endlich in den griff bekommen. habe mich kürzlich mit einem befreundeten mechatroniker an den austausch des klopfsensors gewagt. das neue bauteil, welches de facto 2 klopfsensoren für jeweils 3zylinder beinhaltet kostet bei bmw ca. 80€. man braucht zudem 2 neue schrauben (ca. 1-2€) zur befestigung der sensoren, da diese nur einmal zu verwenden sind.
    motorabdeckung, luftfilterkasten, ansaugung müssen weggebaut werden, die ansaugbrücke an sich wurde von uns nur gelöst und etwas nach oben gestemmt um platz zu schaffen, d.h. nicht komplett ausgebaut. dies reichte um an die vorrichtungen der beiden klopfsensoren am motorblock zu gelangen. mit sehr filigranen fingern wäre der austausch denke ich auch ohne lösen der ansaugbrücke möglich. beim festziehen der sensor-schrauben unbedingt auf das drehmoment achten, sind glaube ich nur 10nm, da die sensoren ansonsten nicht fehlerfrei arbeiten können. wer die ansaugbrücke lösen oder ausbauen möchte, sollte sich evtl darüber gedanken machen zuvor die passende dichtung für die ansaugbrücke (bei bmw "luftsammler" genannt) zu beschaffen, dies wäre sicher kein fehler. ich hatte daran nicht gedacht und die alte wieder verwendet, womit ich bislang jedoch keine probleme habe.
    die ganze aktion dauerte ca. 90 minuten, und kostete gut 80€.


    nun zum ergebnis des klopfsensoraustausches:
    das gelgentlich auftretende und absolut nervige ruckeln ist nun endlich geschichte.
    zudem läuft der motor generell viel kultivierter als vorher.
    gerade nach schaltvorgängen war zuvor ein leichtes ruckeln kaum zu vermeiden, es war einfach anstrengend das fahrzeug ruckel- und verschluckungsfreifrei zu fahren. ich dachte ehrlich gesagt, dass dies mit dem 2.5liter motor eben so normal wäre, er fuhr sich ja bis auf das ruckeln nicht total übel.
    nach der reparatur läuft der motor nun jedoch richtig super-seidig und rund, nach schaltvorgängen ist kein ruckeln mehr vorhanden, der tolle 6-zylinder hält nun endlich das was er verspricht und lässt sich nun viel viel entspannter fahren und schalten.


    ich hoffe dem einen oder anderen mit dieser erfahrung helfen zu können.