Beiträge von julius

    Beim Bruch der Zugstrebe verliert das Rad seine seitliche Führung, es hängt dann nur noch an der Spurstange und oben am Stoßdämpfer. Die Bremse funktioniert solange die Achse nicht vom Bremsschlauch gerissen wird. Das Rad knickt knickt einfach weg und das Auto fährt wohin es will. Bei höheren Geschwindigkeiten überschlägt sich das Fahrzeug wahrscheinlich.


    Genauer Wortlaut der Materialprüfung


    "An den Schadteil konnten keine fertigungsbedingten Mängel, Mängel am Material oder der Struktur festgestellt werden. Vielmehr kann davon ausgegangen werden, daß ein Gewaltriss im direkten Zusammenhang mit einer nicht von uns zu vertretenden Spurkennzeichnung an der Zugstrebe gebracht werden kann. Dadurch kam es zum Gewaltriss und im weiteren Betrieb des Fahrzeuges in Folge zum Schwingungsbruch der Zugstrebe"
    Mein Kommentar dazu


    Das Auto ist nachweislich Unfallfrei, hat jede Inspektion und Reparatur bei BMW gemacht und es ist nur auf Straßen gefahren. Also keinen Einsatz im Wald oder auf Feldwegen.
    Wenn ein Fahrzeug den normalen Gebrauch nicht aushält dann sollte es vom Markt genommen werden. Es gibt also nur zwei Möglichkeiten wie diese drei kleinen Dellen entstanden sein könnten. Entweder waren sie von Anfang an vorhanden oder sie sind durch kleine Steine entstanden wie sie üblicherweise auf unseren Straßen manchmal liegen.
    Im ersten Fall ist BMW schuld und im zweiten Fall ist dies was noch schlimmer wäre ein Konstruktionsfehler am Fahrzeug. Die gesamte weitere Vorderachse wies keine Vorschäden auf. Also bei Unsachgemäßen Gebrauch wäre die Spurstange, die weitere Aufhängung und das Rad betroffen. Dies war aber nachweislich nicht der Fall.
    Ich habe nur folgendes Problem: Wenn ein für das Fahrzeug so wichtiges Teil beim einfachen Bremsen ohne Grund zerbricht, und dabei eigentlich sehr viel größere Schäden verursacht werden können sollte sich BMW als angeblicher Premiumhersteller anders verhalten. In diesem Fall hat BMW den Namen Premiumhersteller nicht verdient. Als Premiumhersteller bin ich für meine Kunden verantwortlich und zwar so lange wie das Auto fährt. Sonst kann ich mir jeden Franzosen, Japaner oder Koreaner auch kaufen, der eine gibt sogar 7 Jahr Vollgarantie auf seine Fahrzeuge.

    Hallo alle BMW - Nutzer,

    mein Auto ein E 90 4,5 Jahr alt und 90.000 km ist beim Bremsen aus geringer Geschwindigkeit ca. 30 km/h zerbrochen. Beim Bremsen ist die Zugstange in der Mitte zerbrochen. Der Schaden am Fahrzeug ca.3200€. BMW will in so einem Fall von Kulanz nichts wissen. Ich denke einen klareren Kulanzfall gibt es eigentlich nicht. Man stelle sich vor das Fahrzeug fährt nicht mit 30 km/h sondern 200 km/h und nicht mit 1 Person besetzt sondern wie zugelassen mit 5 Personen. In diesem Fall sprechen wir nicht von 3200 € Schaden sondern von min. 5 Toden und einen Totalschaden von min. 1 Fahrzeug wenn das Auto nicht in den Gegenverkehr rollt.
    Das Auto hat jede Inspektion bei BMW sowie alle Reparaturen bei BMW gemacht, trotzdem die Aussage das Auto ist älter als 2 Jahre also keine Kulanz. Als Begründung eine Fadenscheinige Aussage der Materialprüfung von BMW. ?(
    Bei diesen Bedingungen war das mein letztes Auto von BMW trotz 20 Jahre Kunde bei BMW. Auch einen Service werde ich bei BMW nie wieder machen. Also BMW bekommt keinen Cent mehr von mir.
    Hat jemand ähnliche Erfahrungen BMW gemacht, und konnte man sich noch wehren.

    Gruß Julius