Beiträge von minifahrer

    Servus,


    ich hab zur Zeit relativ viel Arbeit, darum schaffe ich es erst jetzt zu antworten.


    Ansaugbrücke abbauen und mit Wahlnussschalen zu strahlen ist eine Variante, die Mitsubishi schon in den 90er Jahren bei den GDI Motoren angeboten hat. Der Aufwand ist relativ hoch, da man die komplette Ansaugbrücke abbauen muss aber funktioniert definitiv sehr gut.


    Bei dem System das ich vertreibe wird bei laufendem Motor eine Flüssigkeit vor der Ansaugbrücke bzw. vor dem AGR-Ventil eingespritzt, je nachdem was man reinigen will. Vorteil ist, dass man nicht so viel zerlegen muss und Zeit spart. Daher ist das eine Variante, die auch einmal prophylaktisch durchgeführt werden kann. Vom Lieferanten habe ich die Auflage nur an Werkstätten zu vertreiben. Anfragen und weiteres daher bitte nur per PN.


    Gruß
    Chris


    EDIT:


    Zu dem Thema Motorinnenreinigung und Kraftstoffsystemreinigung:


    Korrekt - zu diesem Thema gibt es viele unterschiedliche Meinungen, wie es auch unterschiedliche Produkte gibt. Fakt ist, dass nur sehr wenige Produkte wirklich gut funktionieren. Wenn Verschmutzungen bröckchenweise abgelöst werden, dann sind Probleme vorprogrammiert. Das sind dann genau diese Fälle, die zu Motorschäden führen und sich natürlich eher in den Köpfen festsetzen als Fälle in denen alles funktioniert hat. Jede Markenwerkstatt hat vom Hersteller diese Mittel im Regal. Bei Schwarzschlamm werden sie sogar vom Hersteller in internen Rundschreiben empfohlen. Ich habe fast 10 Jahre die Produkte die ich jetzt verkaufe bei BMW verkauft. Ich habe damals an der Werkstattannahme gearbeitet. Probleme gabs nie. Kunden sehen ein sauberes helles Öl am Ölmesstab, das nicht so schnell wieder verschmutzt, weil das meiste bei der Reinigung raus gekommen ist. Viele stellen einen besseren und runderen Motorlauf fest. LKW-Fahrer bemerken sogar eine Mehrleistung. Dieses subjektive Empfinden kann ich jeder Werkstatt vor Ort durch Kompressionsmessung und Abgasmessung (vorher/nachher) objektiv belegen. Wichtig ist eben nur, dass die Verschmutzen aufgelöst und nicht nur abgelöst werden! Es ist also kein Voodoo sondern belegbar.


    Wenn heute ein Hersteller den konsequenten Einsatz dieser Produkte vorschreiben würde, wäre das ein Eingeständnis, dass die Ingenieure nicht in der Lage wären, einen ordentlichen Motor zu bauen. Wobei da kein Ingenieur der Welt etwas dafür kann. Bei jeder Verbrennung entstehen eben Rückstände. Ohne diese Rückstände läuft ein Motor besser und mit weniger Verschleiß.


    Achtung, jetzt kommt meine Meinung:
    Theoretisch wäre es möglich Ölwechsel ganz unnötig zu machen. Heutige Motore würden 150tkm überleben (plus/minus) ein paar 10tkm. Wenn man das Ölvolumen nochmal erheblich vergrößert, könnte es auch noch länger gut gehen. (LKW haben Wechselintervalle von ca. 100tkm.) Aber dann haben Werkstätten keine Arbeit und es würde kein Motoröl mehr verkauft und die Motore wären sicher irgendwann Schrott. Der Kraftstoffeintrag im Motoröl wäre dann noch ein Problem, da z.B. Biodiesel (7% sind im handelsüblichen Diesekraftstoff) erst bei knapp 300°C Öltemperatur (was nicht erreicht werden kann/darf) verdunsten würden.

    ... ganz normal bei einem Direkteinspritzer ... die Verschmutzungen müssen irgendwann entfernt werden, auch wenn es keiner Wahrhaben will. Wenn das nicht passiert kommt es eben zu Betriebsstörungen bis hin zum Super Kopfen.


    BTW, zerlegen und mechanisch entfernen kann (fast) jeder .... chemisch geht es schneller und billiger ....


    Gruß
    Chris

    Im Filter Sammelt sich in erster Linie der Ruß aus dem Kraftstoff. Dieser wird bei ca. 650°C verbrannt (Regeneration). Ruß ist Kohlenstoff C und reagiert zu CO2, das den Auspuff verläßt.


    Dann landet im Filter noch die Asche, die durch die Verbrennung von Abrieb und den Additiven aus dem Motoröl. Das Motoröl selber verbrennt rückstandsfrei, bis auf die Additive. Die Asche verbleibt im Filter, bis der Filter "voll" ist. Laut Fahrzeughersteller muss dieser getauscht werden.


    Alternativ kann der Filter gereinigt werden. Ich empfehle (und vertreibe) eine Reinigungsflüssigkeit. Diese wird in den ausgebauten DPF gefüllt und muss mindestens 8 Stunden einwirken. Dann kann der Filter mit Wasser gespült und wieder eingebaut werden. Der Filter verhält sich dann wie ein neuer leerer Filter. (Ascheladung im Steuergerät kann/muss zurückgesetzt werden.) Dieses Vorgehen funktioniert, so lange der Filter nicht durch zu hohe Temperaturen geschädigt wurde. Eventuell festsitzender Ruß wird selbstverständlich auch mit ausgewaschen.


    Bei Interesse bitte PN ...


    Gruß
    Chris


    PS: mir gefällt Tunap nicht, weil extreme Temperaturen im Auspuff entstehen ... außerdem erwähnt Tunap auf seiner Homepage (soweit ich gesehen habe) nicht, dass auch die Asche gelöst wird!

    Der Motor läuft zur Reinigung mit erhöhter Drehzahl, mein Reinigungsmittel löst die Verkokungen nicht ab, sondern microfein auf, es enstehen keine Brösel. Das ganze wird dann anstandslos verbrannt. Nach erfolgter Reinigung sollte zur Sicherheit ein Ölwechsel mit Motorinnenreiniger gemacht werden, damit die Kolbenringe wieder sauber werden. Kraftstoffsystemreiniger im Tank macht dann die Einspritzdüsen sauber und der Motor sollte wieder rund laufen, wenn kein anderer Defekt vorliegt.


    Gruß
    Chris

    Servus,


    die Idee mit der Lackierpistole ist zwar recht nett, aber wie magst Du damit in den Ansaugkanal kommen? Prinzipiell seit Ihr auf dem richtigen weg ....


    Zu meiner Person: Ich habe jahrelang die Werkstattannahme bei BMW gemacht und setze seit 1991 petrochemische Produkte zur Reinigung von Motoren ein. Mittlerweile verkaufe ich derartige Produkte, lange Jahre nur für LKW und Biogasanlagen etc - seit einiger Zeit auch an KFZ-Werkstätten.


    Die ganze Thematik mit betriebsbedingten Verschmutzungen wird von Markenwerkstätten ohnehin immer verdrängt, weil Ingenieure bzw. Hersteller anscheinend unfehlbar sind. (Der Ingenieur müsste ja zugeben, dass er ein Problem nicht lösen kann!) Fakt ist, dass bei jeder Verbrennung Schmutz entsteht, der die Leistungsfähigkeit beeinträchtigt. Man kann natürlich die Augen zu machen und tauschen was defekt geht. Bringt schließlich Umsatz. Da frage ich, warum wir Zähne putzen - der Zahnarzt kanns doch wieder richten - oder? Ölwechsel brauchen wir auch keinen, die Motore laufen auch so ca. 150tkm ... plus/minus ein paar 10tkm ... egal, wir können dann ja tauschen ... oder aber wir halten alles, was mit überschaubarem Aufwand geht, sauber, sparen uns viele Probleme und Fehlersuche ... was ist besser?


    Wenn ich hier so lese, ist es euch lieber vorbeugend etwas zu tun als hinterher den dicken Brocken zahlen zu müssen.


    Ich vertreibe unter anderem auch eine Vorrichtung, um Einlassventile an DIrekteinspritzern zu reinigen. Nebenbei kann an damit auch noch AGR-Ventile und Einspritzdüsen/Injektoren reinigen ohne sie auszubauen. Man braucht aber etwas Fachwissen und einen Kompressor dazu. Was dürfte so eine Vorrichtung kosten? Was wäre es euch wert?


    Außerdem kann ich evtl. Werkstätten nennen, die bei mir Kunde sind ....


    BTW, die meisten Produkte, die ich vertreibe sind zertifiziert - und zwar auf Wirksamkeit. D.h. TÜV und Dekra bescheinigen die versprochene Wirkung!


    Ich werde gleich den Admin kontaktieren, ob ich hier im Forum offiziell anbieten darf. Fragen bitte per PN ....


    Gruß
    Chris