Beiträge von Bennie

    Falsch, denn wenn die Abgastemperatur 600°C durch die Regeneration erreicht, dann ist es egal wo oder wie schnell du fährst... (Zitat)


    Dann verstehe ich aber jetzt gar nichts mehr, welche Temperatur wird denn ungefähr erreicht, wenn man in der Stadt fährt und die Regeneration angestoßen wird? Offensichtlich bringt doch eine Regeneration im Stadtverkehr nichts oder nicht viel, sonst wäre doch mein neuer sauteurer DPF nicht schon wieder voll (nicht voll mit Asche, sondern verstopft durch Partikel, weil die Regeneration/Freibrennen nichts oder nicht viel bringt)


    Entschuldigt, dass ich manchmal so direkt bin, ich mag die Marke BMW sehr, jedoch halte ich mich auch nicht zurück, offensichtlichen Pfusch oder Fehlentwicklungen klar anzusprechen. Ich kaufe mir kein Auto mit 240 PS und habe diese Leistung dann nur 10 % der Zeit. Gestern hatte ich auch wieder das Gefühl, das ich nur noch 160/170 PS habe sonst hätte ich den 118d viel deutlicher abhängen können ... Das ist zu wenig, ich brauche die volle Leistung immer und überall, jederzeit abrufbar.

    Nein. Die Regeneration wird angestoßen, sobald der Abgasgegendruck zu hoch wird (30 Millibar überschreitet). Das mit der Autobahn habe ich nur erwähnt, weil der DPF sich auch außerhalb der Regeneration freibrennen kann und zwar wenn die Abgastemperaturen bei 600°C liegen und dass passiert nur bei exzessivem Gasfuß auf der Autobahn. Deswegen gibt es ja die Regeneration. Dabei werden dann durch nacheinspritzung von Diesel die 600°C erreicht ohne Vollast fahren zu müssen. 600°C ist nämlich wirklich nur schwer im Alltag zu erreichen ;)


    das war deine Aussage, jetzt verstehe ich aber gar nichts mehr: die 600°C erreicht man kaum, auch nicht bei Vollast auf der Autobahn. Deswegen gibt es die Regeneration mit zusätzlichem Diesel, um die 600°C zu erreichen und das passiert sobald der Abgasgegendruck zu hoch wird, also auch wenn man nur in der Stadt fahren würde. Fährt man also ausschließlich in der Stadt, wird die Regeneration angestoßen, was passiert dann, die angestoßene Regeneration bringt also dann auch fast nichts, also zusätzlicher Diesel für die Katz?

    ok vielen Dank für die Erklärung. Folgende Sachverhalte sind mir wegen meines geringen Intellekts noch nicht ganz klar: Also wird das Abbrennen jedes Mal angestoßen, wenn man wie du es ausgedrückt hast Vollast auf der Autobahn fährt.


    Die Asche, die zurückbleibt limitiert dann u.a. die Lebensdauer des DPF, oder? D.h. bei ca. 200.000 km (das ist immer so der Wert den ich als Lebensdauer hörte) ist dann so viel Asche angefallen, dass der Behälter voll ist. (das müsste man ja auch vorher berechnet haben, also wie viel Asche nach 200.000 km angefallen sein wird)


    Aber nichtsdestotrotz müsste ich jetzt erst das Zeichen wieder löschen lassen, da wenn ich dich richtig verstehe keine Regeneration mehr angestoßen wird, selbst wenn ich Vollast auf der Autobahn fahren würde. Bei meinem alten Filter kam das Zeichen jedoch auch immer zu, die Leistung war dann immer enorm reduziert, nach einer bestimmten Zeit auf der Autobahn war es jedoch wieder besser. Das verstehe ich dann nicht. Ob es sich jetzt wieder bessert, hab ich noch nicht getestet.


    Aber trotzdem bleibt die Analyse, dass meine Fahrstrecken trotz mehr als 50 km am Tag für einen Diesel ungeeignet sind. :thumbdown:


    Wie kann man nur solche Partikelfilter entwickeln, dass ist doch völlig daneben :!:

    Also um das nochmal detailliert darzulegen: ich fahre (einfach) ca. 26 km zur Arbeit, davon sind aber nur 4 bis 5 Minuten 110 km/h und auch nicht durchgängig, d.h. man fährt 110 km/h und es kommt eine Ampel dann kann man wieder 110 fahren so 1 bis 2 Minuten und dann kommt wieder eine Ampel, der Rest des Weges zur Arbeit ist normale Stadtfahrt, also höchstens 60 km/h mit Ampeln. (Es ist die Strecke von Nürnberg nach Erlangen, wer sich das auskennt) Ansonsten privat bin ich jetzt auch immer mehr in der Stadt gefahren, das gebe ich ja auch zu. Wahrscheinlich ist mein Fahrprofil nicht für einen Diesel besser gesagt für einen Dieselpartikelfilter geeignet. Verdammt, ist es eigentlich so, dass wenn das Zeichen wieder aufleuchtet, sich dann dauerhaft Asche oder Dreck im DPF befindet die nie mehr weggehen wird auch nicht durch eine längere Autobahnfahrt?

    Vielen Dank für die Beiträge, der alte DPF war angeblich nicht mehr zu retten, der hatte schon fast 200.000 km runter und deren Lebensdauer ist doch auch nicht länger, oder? Wieviel Geld hätte ich den für den noch kriegen können? Ich denke eigentlich schon, dass die Fehler gelöscht worden sind. Das Freibrennen funktioniert also nur, wenn man eine halbe Stunde mind. 120 km/h fährt. Bei meinen Standardfahrten erreiche ich 110 km/h vielleicht 4 bis 5 Minuten, aber auch nicht durchgängig, weil Ampeln dazwischen sind. Auf diesen Fahrten ist also sowieso keine Regeneration bzw. Freibrennen möglich, oder?

    Hallo zusammen,


    ich habe mir vor 3 Wochen einen sauteuren, neuen Dieselpartikelfilter gekauft und hätte gedacht, dass Problem sei damit gelöst. Am Anfang fuhr er auch sehr gut, und hatte keine Probleme. Doch seit ein paar Tagen habe ich gemerkt, dass die Leistung schon wieder ein wenig zurückgeht und heute leuchtete sogar wieder das Signal "Dieselpartikelfilter verstopft" im Armaturenbrett auf. Verdammt, ich könnte kotzen, entschuldigt meine Sprache, aber das nervt mich. Ich fahre täglich ca. 26 km einfach zur Arbeit, auf ca. 8 oder 9 km darf man 100 km/h fahren, jedoch auch nicht durchgängig, da Ampeln dazwischen sind, ansonsten nur Stadtverkehr mit 50 km/h. Und dann fahre ich eben auch noch viel in der Stadt. Verdammt, jetzt habe ich so viel Geld ausgegeben und es war alles für die Katz!

    Ich verstehe das schon nicht falsch, ich bevorzuge das Markenimage von BMW dem von Toyota, ebenso gefiel mir natürlich das Design etc. sehr gut, das Fahrverhalten ist klasse, außerdem hat Toyota keine 3 Liter-Diesel im Angebot, das mit den Radlagern ist wie gesagt auch kein Thema, das mit dem Filter auch nicht, wenn ich ihn wechseln würde und dann wäre es gut. Ich werde es probieren, mich würde es eben schon sehr ärgern, wenn ich jetzt mehr als 1600 Euro für den neuen Filter ausgeben würde und er trotzdem gleich wieder zusetzen würde und ich dann doch wieder nur überwiegend 60 PS habe, dann ist es schon richtig, dann wäre ein Toyota Yaris sinnvoller gewesen. Ich will alles, und das ist doch ganz normal: Markenimage, Design und eben auch die Leistung!!! Man kauft sich auch keinen Lamborghini und gibt sich dann nur mit Design und Markenimage zufrieden (ich zumindest nicht). Das ist doch verständlich, oder?

    Ok, Vielen Dank für die Infos: das woltle ich ja wissen, ich habe auch gelesen, dass die DPF nur auf 180.000/190.000 km ausgelegt sind, das ist ja auch ok. Meine Frage bezieht sich eben nur darauf: wenn ich mir jetzt einen neuen DPF kaufe, habe ich dann auch noch die Probleme oder nicht, Wenn die Probleme durch den Kauf eines neuen verschwinden würden, wäre es ok. Aber wenn nicht, muss ich mir etwas anderes überlegen. 25 km sind keine Kurzstrecke, jedoch erreicht man auf dieser Strecke durchgängig nicht mehr als 2 Minuten 80 km/h und erst ab dieser Geschwindigkeit und ab 20/30 Minuten soll er doch erst funktionieren. Der alte DPF setzt sich auf dieser Strecke eben zu. Ich weiß schon auch, dass 180.000 für Wälzlager sehr viel ist. Ist ja auch in Ordnung. Mein Vater hatte einen Toyota Corolla, der 305.000 km gefahren ist, ohne auch nur ein Problem, (eben Keilriemen wechseln, aber das ist ja konstruktionsbedingt notwendig.) Die Zuverlässigkeit und Qualität, die Toyota damals hatte, war wahrscheinlich wirklich weltklasse und von keinem je wieder erreicht, auch von Toyota selber nicht.

    Natürlich schreibt mir BMW nicht vor, wie ich zu fahren habe, jedoch wollte ich ein Auto mit 230 PS und nicht nur 5% der Zeit, sondern hundert, die restlichen 95% habe ich dann 60 PS, noch weniger als mit dem Skoda, den ich vorher hatte. Ein Zu eurer Erklärung: Diesel lohnt sich auch, wenn man täglich 25 km (einfache Strecke) zur Arbeit fahren muss, dies jedoch auf Landstraßen mit Ortschaften dazwischen, ich kann euch die Kostenvergleichsrechnung gerne mal zusenden. Jedoch setzt sich der Filter eben auf dieser Fahrt zu. Aber im Übrigen: es müssen nicht immer wirtschaftliche Gesichtspunkte sein, die zum Kauf eines Diesels führen: Viele wollen das hohe Drehmoment, und nehmen dafür auch gerne höhere Kosten in Kauf, oder manche wollen ein Auto mit mehr als 200 PS, haben jedoch keine Lust immerzu zu tanken, obwohl das Geld keine Rolle spielt 8)


    Also Leute, mal ein wenig flexibler denken, ich bringe also frischen Wind in das Forum. Es ist doch ziemlich daneben, einen Filter zu entwickeln, der den heutigen Ansprüchen nicht gerecht wird. Toyota kann es offensichtlich doch auch. Es muss nicht sein, dass die Filter-Hersteller identisch sind. Also nochmal von euch definitiv, der Filter wird sich immer wieder zusetzen, es sei denn man fährt fast täglich mind. 80 km/h und das 30 Minuten lang oder wie sind da eure Erfahrungswerte?

    Ok, danke für die Antworten, dann muss ich wohl den Partikelfilter ausbauen :)


    Für mich war das Problem nicht so bekannt, da ich viele Leute kannte, die Seat Ibiza oder Leon fahren und nie Probleme hatten, ich habe jetzt nachgefragt, die haben noch keinen Partieklfilter. Das ist trotzdem irgendwie bescheuert, wieso entwickelt man Filter, die im Kurzstreckenbetrieb nicht funktionieren. Ich will mich doch nicht festlegen müssen, wenn ich ein Auto kaufe, wie ich damit fahre. Oh Mann, das ist ziemlich daneben und das im Jahre 2012. Der Toyota, dessen Besitzer ich kenne, hat einen Partikelfilter und überhaupt keine Probleme., der ist nur im Kurzstreckenbetrieb unterwegs. Für eine Premium-Marke wie BMW ist das ziemlich daneben, die Zuverlässigkeit ist sowieso auch mangelhaft, ich hab schon über 2000 Euro (neue Radlager, Bremsscheiben etc.) investiert und es funktioniert trotzdem nicht alles perfekt ...