Hallo zusammen,
ich hab ein größeres Problem, fahre einen 318d aus 2008 mit dem N47 Motor und 197.000 km auf der Uhr. Habe ihn 2012 mit 59.000 km vom BMW Händler gekauft. Letzte Woche ist auf einmal die Steuerkette gerissen -----> Motorschaden war zur Folge.
In der Vergangenheit hatte ich schon einmal bei BMW dieses Problem auf diesen Motor angefragt, da es ja relativ bekannt ist. Mir wurde versichert, dass ich mich um nichts kümmern muss, wenn ich betroffen wäre, würde BMW mich anschreiben.
BMW hat den Kulanzantrag abgewiesen, mit der Begründung, dass im Laufe der Zeit die Kundendienste um insgesamt um 30.000 km überzogen worden sind. Die gingen jetzt allerdings vom Serviceheft aus, ich habe meine Kundendienste allerdings immer gemacht wenn der Bordcomputer es angezeigt hatte. Jetzt liegt doch allein schon aufgrund dessen ein Defizit vor, da der BC den nächsten Service von der Fahrweise an auslegt. Ich muss dazu sagen dass das Auto ein Langstreckenfahrzeug ist. Klar hab ich die km ein bisschen überzogen wenn ich gerade nicht in der Nähe meiner Stammwerkstatt war, aber da kamen niemals soo viele km zusammen und außerdem ist das doch kein Grund warum die Steuerkette gerissen ist.
Wenn die Steuerkette allgemein als ein Problem aufgrund eines Design-/ Materialfehlers gilt, und BMW mir sagt dass ich mich um nichts kümmern muss, kann es doch nicht sein dass diese bei mir reißt. BMW hätte mich doch zumindest beim Kauf informieren müssen, dass es dort Probleme gibt, da das zu diesem Augenblick ja schon bekannt war. Diese darf doch einfach nicht reißen, wenn sie als wartungsfrei gilt. Und schon gar nicht bei einem Diesel mit einer solchen Laufleistung.
Könnt ihr mir bitte weiterhelfen?
Bringt es mir da was einen Anwalt zu nehmen?
Gruß
Patrick