Ich hab mir mal aus Kostengründen einen Peugeot 207 beim Peugeothändler gekauft. Erst beim Kaufvertrag habe ich gefragt, warum er denn so billig sei und da erfahren, dass eine ganze Mietwagenflotte auf dem Hof steht. Da hatte ich gleich 2 Bedenken - Franzose und Mietwagen. Ich wusste aber, dass er nach zwei Jahren wieder weg kommt und es war noch über ein Jahr Werksgarantie drauf. Ich hatte Glück und keine Probleme. Der kleine hatte vor dem Kauf in 10 Monaten 24 TKm runter und schnurrte wie ein Uhrwerk. - Danach habe ich mir beim BMW Händler einen zwei Jahre alten E93 geholt. Am Preis war nix zu erkennen aber in der Bordmappe lag eine Farzeugscheinkopie - Schock! Mietwagen! Ich war stinksauer und wollte vom Kaufvertrag zurück treten. Wäre auch möglich gewesen aber ich habe noch nachverhandelt und das Alpine HiFi Nachrüstset, eine Naviupdate und einmal volltanken rausgeschlagen. Der Verkäufer hat mir erzählt es wäre ja kein normaler Mietwagen sondern immer nur für BMW Kunden im Einsatz,die wissen wie man mit einem solchen Wagen umgehen muss.
Leztendlich fahre ich mein 325er Cabrio jetzt seit drei Jahren - insgesamt ist er 5, 75.000 km, und hatte noch nie ein Problem oder auch nur ein komisches Gefühl.
Nur das Gefühl, dass ich zuviel bezahlt habe.
Ich denke ein kapitaler Motorschaden aufgrund falscher Behandlung ist bei diesem soliden 3L Sechszylinder nun auch nicht mehr zu erwarten. Das wäre längst passiert.
Aber woher weiss ich bei anderen gebrauchten wie er gefahren wurde? Ein Risiko besteht immer, sonst muss man einen fabrikneuen kaufen - und bei denen gibts die Montagswagen.