Beiträge von asphaltterror

    1. 138000km
    2. e91 325d 197ps 04/07 (gekauft mit 108TKM)
    3. Turbo bei 25TKM (laut vorbesitzer Stellglied defekt), 117TKM AGR Thermostat (liegengeblieben in den Alpen da gebrochen), 124TKM Mechatronik Getriebe erneuert, 132TKM Bremse komplett, 137TKM Riemensatz komplett inkl. Glühkerzen u. Steuergerät, AGR-Ventil inkl. Druckwandler, Koppelstangen vorne und hinten, Stoßdämpfer vorne links schlägt dadurch Fahrwerk komplett ersetzt (35/20mm tiefer) und irgendwann dazwischen die erste, 8jahre alte Batterie vorsorglich erneuert, sonst :good:

    So,
    es gibt mehrere Ursachen, welche zu den Turboschäden führen können, ich zähl mal einige auf (spreche aus eigenen Erfahrungen sowie beruflich-begründetes Wissen ;) )


    1. VTG-Verstelleinrichtung: Diese kann durch Alterung und ebenso Beanspruchung fest werden oder ggf. auch brechen. Normal wird aber bei zuhnemden Problemen irgendein Diagnosespeichereintrag vorliegen, welche dann zu 99% einen Notlauf hervorbringt.


    2. Verkoken von Leitungen/Bohrungen: Dies passiert meistens bei schlechtem oder zu altem ÖL. Ich weiß darüber lässt sich streiten, aber verzeiht mir einfach.
    Nach abstellen des Motors und stehendem Ölfluss kann es bei z.b. minderwertigen oder "verbrauchten" Ölen zur Verbrennung des Öles in den Leitungen kommen. Wenn dieses auch nur minimal ist...es kommt einiges mit der Zeit zusammen! Die Hitze staut sich in Turboladernähe extrem nach Motorstillstand. Wenn eine gerade laufende Regeneration stattfand, dann ist die Hitzebelastung noch höher!


    3. Kurbelgehäuseentlüftung: Ein leidiges Thema! Was ist nun der beste...Meiner Meinung nach der Vliesfilter...aber nur bedingt! Was passiert mit den Gasen aus dem Kurbelgehäuse? Richtig...sich werden angesaugt! Der Vliesfilter...Solang er nicht gesättigt ist, filtert er das ganze Öl heraus, übrig bleibt die "Luft". Bei dem Zyklonabscheider kann die "Luft" trotzdem das Öl mittragen...Am besten und saubersten wäre eine mit Öldruck-betriebene Zentrifuge als Ölabscheider, a la LKW Technik. Dort befindet sich dann fast kein Tropfen mehr im Ansaugbereich.
    Nun zurück. Wenn der Turbolader das Öl abbekommt, was ja nun zwangsläufig passiert, dann sammelt sich das Öl oftmals hinter dem Verdichterrad zwischen diesem und dem Verdichtergehäuse an. Die Folge ist ein immerkleiner werdendes Spiel der Welle. Die Folge ist ein immerhöher belastetes Lager oder schlimmer, eines der Räder schleift kurz am Gehäuse und zerfetzt...


    Warum der Filter nur bedingt? Oder der Zyklonabscheider, der trotzdem Öl mitführen kann?
    Wenn die Toleranzen vom Kolbenringe, Laufbuchsen etc. etwas hoch sind, aber noch im Rahmen, dann hat der eine Motor einen etwas höheren Kurbelgehäusedruck, der andere weniger, was aber eher nich merkbar ist. Aber eben auf Dauer/Kilometer durch z.b. einem Turboschaden schon...


    Würde noch gerne weiterschreiben, aber die Zeit wird knapp...Hoffe der ein oder andere kann sich darunter was vorstellen!!


    :D