Beiträge von m_a_t_t

    Ich hoffe, ich darf den Thread aus dem Grab holen, um eine Frage zu stellen - die Antenne für meinen serienmäßigen Komfortzugang in der Heckschürze ist defekt (Schloss geht nur auf, wenn der Wagen via Fernbedienung oder den Türgriffen entriegelt ist). Jetzt würde ich gerne die Antenne (1x Antenne Stoßfänger: 61 35 6 922 212) tauschen, weiß aber nicht, wo genau die liegt. "Hinter der Heckschürze" ist mir etwas zu grob. Hat dafür jemand ein Bild oder eine einfache EBA oder sowas?


    /edit: --> Hab was gefunden: [Howto] Tausch Antenne Stoßfänger Komfortzugang ohne Demontage Stoßstange


    Du hast ein augenscheinlich defektes B12 gefahren, und stellst dich jetzt hin und sagst es ist Low-Budget - Müll. Was soll man dazu jetzt groß sagen.
    Ich weiß genau was du meinst, und wie sich es (defekt) fährt....

    Du darfst mir gerne die Stelle zeigen, wo ich behaupte, dass das B12 "low budget Müll" ist. Und dass es "augenscheinlich defekt" ist, war mir bis gerade auch nicht klar. Wenn ich ein nagelneues, nie verbautes Fahrwerk von einem Fachhändler kaufe, dann kann ich ja wohl erwarten, dass es einwandfrei funktioniert - macht es das nicht, hat Bilstein in der Qualitätssicherung versagt. Und wie ich merken soll, ob es defekt ist, würde ich auch gerne mal wissen, wenn der Dämpferprüfstand vom TÜV Nord eine einwandfreie Funktion bescheinigt.

    "Schlechtreden" wollte nicht einmal ich das B12, absolut gesehen. Es passt halt nicht auf meinen Anwendungszweck (Alltag, Langstrecke, ausreichender Komfort bei gutem Feedback), aber für andere Zwecke mag es ein gutes Fahrwerk sein. Man bekommt hier nur den Eindruck, dass es ein Alleskönner ist - und das ist es in meinen Augen eben nicht. Immerhin habe ich es erst aufgrund der Lektüre dieses und einiger anderer Foren gekauft - und nun festgestellt, dass es nicht realistisch dargestellt wurde.


    @ Mi39: eine - je nach Sichtweise womöglich auch bessere - Alternative ist z.B. das M-Fahrwerk. Etwas geringe Wank- und Nickdämpfung sowie schwächere Federraten, etwas mehr Entkopplung - und damit weniger Feedback - von beiden Achsen. Dafür deutlich mehr Komfort und komplett ausreichende Direktheit für ein Straßenfahrzeug mit guter Hochgeschwindigkeits-Kontrolle. Nur sind das subjektive Eindrück, deswegen muss der Nächste das nicht genauso empfinden. Das M-Fahrwerk ist aber im mindesten Fall eine sehr gute Alternative zum B12 und nicht - wie auch hier oft dargestellt - in allen Belangen unterlegen.

    Habe mittlerweile zurückgerüstet auf die alten M-Federn und rundum neue M-Fahrwerks-Dämpfer - der ganze Rest war ja sowieso komplett neu. Meine alten M-Dämpfer wollte ich nicht wieder reinsetzen, auch wenn sie vermutlich noch eine Weile gehalten hätten...fühlten sich aber von Hand bewegt nicht mehr gleichmäßig und vor allem gleichwertig an.
    Das Fahrzeug (E90 330d LCI Schalter) ist jetzt wieder voll langstreckentauglich und normale, deutsche Straßen kann man auch wieder befahren, ohne durchgeschüttelt zu werden. Das Abblendlicht springt nicht mehr wegen jedem Huckel in der Straße im Dreieck und der Wagen ist auch akustisch ruhiger geworden. Zudem ist das "Sammeln" des Fahrbahnfeedbacks deutlich schwächer geworden, wenn auch nicht komplett verschwunden. Jetzt merkt man aber wieder verstärkt die Motorvibrationen statt den ständigen Straßenanregungen.


    Zusammenfassend war es die richtige Entscheidung für mich, das B12 wieder auszubauen, da ich mich damit einfach nicht wohlgefühlt habe in diesem Auto. Kann es auch niemandem empfehlen, der länger als 30 min am Stück fährt. Bei hohen Geschwindigkeiten war das B12 nicht schlecht und hat da auch ein paar Punkte gemacht, aber das konnte das Serien-M-Fahrwerk ebenfalls ganz gut. Zudem hatte ich mit dem B12 bei rund 200 km/h ein unschönes Erlebnis, als der Wagen durch einen Windstoß in Kombination mit einer Bodenwelle derart versetzt wurde, dass die Fahrertürdichtung einen kurzen Moment gerauscht hat, als der Aufbau tordiert wurde. Ist mir mit dem M-Fahrwerk vorher noch nichtmal annährend in der Form passiert, zumal der E90 generell schon eine ziemliche steife Karosserie hat.


    Der Wagen wankt und nickt jetzt wieder etwas schneller & mehr, womit ich leben kann. Auch die Vorderachse steht komischerweise etwa 15-20 mm höher als mit dem B12 ODER den alten M-Dämpfern - bei denselben M-Federn. Nicht so richtig toll, aber ebenfalls kein Dealbreaker. Kann wie schon gesagt nicht nachvollziehen, wie das B12 für den E90 - unter anderem hier - so gute Bewertungen bekommt. Ich für meinen Teil bin so enttäuscht von der Abstimmung, dass ich bei weiteren Fahrwerkskäufen Bilstein ab sofort außen vor lassen werde. Habe dagegen Kollegen mit E34 und E39, die ihr B12 loben und auch einen guten Komfort sowie Langstrecken- und Schlechtewegetauglichkeit behalten haben. Die Abstimmer von Bilstein waren also anscheinend seinerzeit mal fit, aber spätestens für den E90 scheint sich das geändert zu haben. Theoretisch ist es natürlich möglich, dass ich ein "Montagsexemplar" bekommen habe, zumal vor allem die VA das Problem bei mir darstellte - aber das fällt dann ebenfalls auf Bilstein und ihre Qualitätskontrolle zurück. Schade um Geld, Zeit und Nerven.

    Nee is nicht widersprüchlich sondern absolut ok, jeder empfindet ``Fahrwerks-Härte`` eben anders!


    Is daher auch recht unsinnig drüber zu debattieren, da muss halt jeder für sich sein persönliches Optimum suchen und finden, oder halt lernen mit Kompromissen zu leben!

    Ja, das sehe ich anders. Natürlich spielt der subjektive Eindruck mit rein, aber die reifenbezogene Federrate und die mit der Radlast daraus resultierende Aufbaufrequenz ist schon ein sehr objektiver Messwert für den Komfort je Achse. Alle mir bekannten OEMs legen rein diese Frequenz für die Grobabstimmung ihrer Serienfahrzeuge fest und machen den Rest dann über Dämpfer- und Lenkungskennlinien. Unter dem Gesichtspunkt kann ich solche Aussagen wie jetzt von Tim330i einfach nicht nachvollziehen - mein E90 ist signifikant! nervöser, unruhiger und unkomfortabler als vorher. Bin mittlerweile auch zu dem Schluss gekommen, dass ich mich da nicht dran gewöhnen kann und möchte und werde wieder zurückbauen.


    Dazu ist mir beim Nachschauen (wollte nochmal sicherstellen, dass wirklich alles in Ordnung ist mit dem Umbau und nicht irgendwas verkantet, verrutscht, lose etc. ist) aufgefallen, dass der Dämpfer VL blubbernde und zischende Geräusche macht, wenn man das Rad (Wagen auf der Bühne) mit dem Getriebeheber anhebt und wieder absenkt - der VR ist komplett ruhig. Kein Flüssigkeitsaustritt oder irgendwas. Dazu kommt, das VL der Wagen deutlich früher von der Bühne abhebt als wenn man das Rad VR anhebt, was den Schluss nahelegt, dass die Federn sich hier nicht gleich verhalten - haben aber die selbe KBA Nummer. Stabi war ausgehängt. Jemand eine Erfahrung mit dem Phänomen und/oder dem Geräusch?

    Dann hast du meinen Bericht nicht gelesen, es war nämlich auch mein Fazit, dass das B12 spürbar straffer ist als das M-technik Fahrwerk.
    Ich würde auch nicht zu viel Hoffnung haben, dass das Fahrwerk weicher wird - hoffe lieber, dass du dich daran gewöhnst
    Ich persönlich habe mich dran gewöhnt, und gerade auf schnellen Etappen ist es (bei mir) vertrauensbildender als das M-technik Fahrwerk. In der Stadt und bei meinem aktuellen Kurzstreckenbetrieb könnte ich jedoch drauf verzichten, da überwiegen schon die Nachteile.

    Doch, den hatte ich sogar noch im Hinterkopf - es kamen nur auf den einen, der das B12 "straffer" als das M-Fahrwerk einstuft, rund zehn andere, die es als "komfortabler" bezeichnet haben. Der Tenor ging also eher in die andere Richtung. Und gerade auf schnellen Strecken hatte ich auch vorher schon absolut keine Probleme mit dem M-Fahrwerk, ganz im Gegenteil.


    Aus meiner Erfahrung kann ich nur sagen, da hast du einen Fehler gemacht. Ich hätte auf jeden Fall die Xdrive Domlager verbaut
    ob das mit den M Federn besser harmoniert kann ich mir nicht vorstellen aber einfach ausprobieren die B8 Dämpfer sind auch für die M Federn freigegeben.

    Kannst du erklären, weshalb? Fall es dabei nur um die Optik geht, ist das kein ausschlaggebender Grund für mich. Ich muss auch nicht so tief wie möglich runter, wollte ja ganz im Gegenteil etwas MEHR Komfort als vom M-Fahrwerk. Da machte es für mich keinen Sinn, die Lager eines leichteren, sportlicheren Fahrzeugs im Austausch zu nehmen.


    Und ich bin zu doof für die seltsame Zitate-Funktion in diesem Forum...

    Moin,


    ich fahre einen E90 LCI 330d mit M-Fahrwerk. Der hat nun gut 125k km drauf und der Fahrkomfort ist (auch mit 18" Non-Runflat) nicht überwältigend, gleichzeitig ist er aber dennoch ein wenig indirekt. Lenkung um die Mittellage könnte lebendiger sein, leichtes Einlenkuntersteuern, auf Autobahnen wie der A2 in Richtung Osten bei den Betonfugen schon recht ungemütlich. Stabilität bei hohem Tempo ist hervorragend, Fahrwerk wurde sauber eingestellt.
    Habe mir vor allem aufgrund dieses Threads (und den Infos einiger anderer Foren / Seiten) dann das B12 Pro-Kit gekauft & eingebaut - mit der Erwartung, dass sich die Bodenhöhe nur unwesentlich ändert, er aber etwas mehr Komfort bietet und die Dämpfer die Wank- und Nickbeschleunigung etwas reduzieren. Habe in dem Zuge auch sämtliche Lager, Kleineteile, Gummis etc., die irgendwo mit Federn oder Dämpfer in Berührung kommen, getauscht.


    Nach rund 600 km Fahrt bin ich nun ziemlich enttäuscht von dem Fahrwerk und an dem Punkt angelangt, wo ich mir mein altes M-Fahrwerk zurück wünsche. Das B12 hat imho viel zu hohe Federraten und gibt die Fahrbahnunebenheiten mit zu viel Beschleunigung an den Aufbau weiter. Die Straßentextur bildet sich direkt im Lenkrad ab, was ich für ein sportliches Straßenfahrwerk - also kein Rennfahrwerk - unangemessen finde. Hier war das M-Fahrwerk deutlich besser. Ja, die Nick- und Wankneigung ist reduziert, aber es fühlt sich mehr danach an, dass das aufgrund der höheren Federraten passiert (also der Winkel selbst reduziert wird), statt es über die Dämpfer abzufangen (also nur die Beschleunigung zu reduzieren). Generell wirkt das Fahrwerk nervös und nicht harmonisch und ich kann absolut nicht nachvollziehen, wie hier Leute vom M-Fahrwerk kommen und das B12 als "spürbar komfortabler" empfinden.


    Nun habe ich hier allerdings auch gelesen, dass das B12 unter Umständen eine gewisse Einfahrzeit bzw. Einfahrstrecke braucht - jedoch finde ich keine klaren Infos darüber, WIEVIEL das denn nun ist. Kann das hier jemand mit einer ähnlichen Konstellation von Fahrzeug und Fahrwerk ggfs. beantworten? Es hat sich in den ersten Tagen schon etwas gesetzt und ist nun auf beiden Achsen quasi genau so hoch wie vorher (VA je 35 cm, HA je 34 cm auf 18", was ich gut so finde). Die neuen Domlager sind jeweils die E90 Serienteile, also keine Z4-Lager oder sowas.


    Frage zwei - hat jemand schonmal die B8-Dämpfer mit den Serien-M-Federn zusammen verbaut? Ich denke darüber nach, die Eibach-Federn aus dem B12 Kit rauszuwerfen und meine alten M-Federn wieder einzubauen, die Bilstein-Dämpfer aber verbaut zu lassen.