Beiträge von Calculon

    Bei mir ist es auch so, daß die Batteriespannung am stehenden Fahrzeug
    morgens 11,7 bis 11,9 V beträgt, bei frisch geladener Batterie. Nach der
    Fahrt 12,3 V.
    Da bei Zündung ein gerne mal 8 A gezogen werden, kommt man eben nicht
    auf diese Werte von 12,6 Volt Leerlaufspannung, das würde nur bei einer
    ausgebauten und daher unbelasteten Batterie so sein.



    Bei der Fahrt ging die Spannung nicht unter 14,3 Volt, auch nicht beim
    Bremsen. Oft hatte ich bis zu 15,1 Volt. Erst als ich eine neue Batterie
    einbaute und registrierte, schien die Rekuperation wieder gut zu
    funktionieren. Batteriespannung wurde gemessen mit einem Voltmeter für den Zigarettenanzünder mit integriertem USB-Ladegerät und per OBD mit der App Torque.


    AGB Batterien vertragen übrigens bei Frost bis zu 16,5 Volt Ladespannung ohne Schaden zu nehmen. Würde Ladung getrennt von der Bordspannung sein, könnte man die Batterie 3x so schnell während der Fahrt laden wie derzeit.
    Laut Norm muss die Bordelektronik 16 Volt dauerhaft verkraften, für 60 Sekunden sogar 24 Volt, um von einem LKW Starthilfe annehmen zu können.
    Ein normales DIN-Autoradio braucht bei normaler Lautstärke ca. 700 mA.
    Laut BMW müssen Standfahrzeuge alle 6 Wochen nachgeladen werden. Bei Wenig- oder Kurzstreckenfahrern schadet es also nicht, die Batterie alle 2-3 Monate mal nachzuladen, sie wird es oft mit doppelter Lebensdauer danken. Natürlich nur mit einem Ladegerät mit Spannungsbegrenzung, damit sie nicht auskocht. Bei 13,2 Volt kann man die Batterie dauerhaft laden, ohne dass sie Wasser verlier (mit steigender Temperatur etwas weniger, bei tiefen Temperaturen etwas mehr).


    Eine leere Bleibatterie kann bei minus 8 Grad C schon gefrieren und wird dadurch mechanisch zerstört. Daher ist vor Wintereinbruch und nochmal mitten im Winter ein Aufladen je nach Fahrprofil sehr sinnvoll.