So, alles drin. Hab tatsächlich umlaufend Dreibond drauf. Fast eine Tube verjaucht. Die Hinweise waren trotzdem hilfreich. In der Abwägung bin ich allerdings zu dem Schluß gekommen, dass ich den VDaufgrund des Alters des Fahrzeuges nicht mehr aufmachen werde und es deshalb beim ersten Versuch dicht sein soll. Wäre das ein andere Motor (kein N43 Edelschrott) und/oder ein jüngeres Fahrzeug hätte ich sicher mehr Zeit und Geld in die Fehlersuche investiert bzw. Wenn es undicht bleibt in eine neue Haube investiert. Allerdings war auch die Auflagefläche des Kopfes nicht mehr frei von Kratzern, ein weiterer Grund für Dreibond.
Das da Silikon in den Ölkreislauf kommt, ist kaum zu verhindern, weil schon das sauber machen nicht so abgeht, dass gar nichts in den Kopf fällt. Werde deshalb auch morgen einen Ölwechsel machen. Der Wagen hat ohnehin einen Öldruck statisch Feher seitdem ich ihn fahre. Ursache wurde nie gefunden, trotzdem hat er 200 tkm durchgehalten. Da werden die paar Krümel hoffentlich keinen Unterschied machen. Dass sich da größere Stücke Silikon lösen wenn es verbaut ist, vage ich ehrlichgesagt zu bezweifeln, wenn man es in der Nähe der Dichtung vernünftig auftregt.
Danke für eure Hilfe. Ich werde berichten ob der Deckel dicht bleibt.
Tausche gerade an meinem alten E91 die VDD wegen Ölverlust, 200tkm, erster Deckel.
Die alte Dichtung war üppig mit Dirko eingesetzt, obwohl so von BMW nicht empfohlen.
Kurze Frage kurze Antwort: Nehmt ihr bei dem Fahrzeugalter trotzdem eine Silikondichtmasse für den VDD. Wenn ja, in die Nut des Deckels und auf den Kopf oder nur auf den Kopf?
Neuer Deckel ist keine Option und die Vakuumpumpe ist dicht.
Will mich hier als Newbie nicht zu weit aus dem Fenster lehnen, aber ich fahre und betreue seit über 5 Jahren zwei N43 Motoren, einen auch in einem 318i. Kompressionsmessung habe ich keinen Plan, Vorsicht wenn Falschmessung, dann zerlegt man hier für nix den halben Motor. Wäre die Meldung der 0 Kompression nicht dabei, wäre meine Reihenfolge folgende:
1. Steuerkette auf Lengung, Spanner und Führungsschienen kontrollieren
2. Alle Zündspulen und Kerzen tauschen. Kostet fast nix und ist der Verursacher in der überwiegenden Zahl der Fälle, wenn es Probleme mit dem Motor gibt. Tausche ich ca. alle 40-50tkm.
3. Injektoren, Spritzbild kontrollieren oder auf gut Glück 2 tauschen und dann durchtauschen wenn der Fehler bleibt. Meine Erfahrung ist es dass die Anzeige im Fehlerspeiecher welcher Zylinder betroffen ist, oft für die Hose ist. Bei mir ist es häufiger zylinder 3-4 gewesen als 1-2, obwohl es anders angezeigt wurde.
Natürlich habe ich nicht die Kolbenstange angezogen, sondern diese nur gegengehalten. Leider führte das trotzdem zu dem gezeigten Ergebnis. Die Kolbenstange habe ich oben markiert und die dreht leider fleißig mit wen man sie manuell mit der Ratsche anzieht.
mich würden mal eure Erfahrungen in Bezug auf den Wechsel der hinteren Stossdämpfer interessieren. Habe die gestern gewechselt und es ging eigentlich ganz gut von der Hand.
Ist ein E91 VR01 N43, 186km, vermutlich noch die ersten Dämpfer drin
Hatte mir ein Wechselkit von Sachs bestellt, da ist alles drin außer die Dichtungstülle, der Stütztopf und die Schrauben für das untere Gummilager. Die beiden Letzteren wollte ich nach über 10 Jahren nicht noch einmal verwenden, habe sie deshalb bei BMW gekauft. Alles zusammen so ca. 200 EUR. Im Internet gib es sehr gute Videos, die den Aus- und Einbau erklären, z.B. dies hier
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. Anzugsdrehmomente hatte ich mir BMW rausgesucht, 60nm für die vier Schrauben des Gummilagers am Sturzlenker, 38nm Stossdämpfer unten und 27nm Stossdämpfer oben.
Also oben alles losgemacht, Auto auf die Bühne, dann rutschen die Dämpfer oben raus, Reifen hinten ab, dann die eine Schraube vom Stossdämpfer ab und auch gleich die vier Schrieben vom Gummilager, damit man den Dämpfer da nicht rausprökeln muss, ich war froh über den Schlagschrauber, weil alles total festgegammelt war. Die Gummidichtung etwas sauber gemacht und dann erst das Gummilager unten montiert (vier Schrauben 60nm) und dann den Dämpfer eingesteckt, vorher ein bisschen "Pumpen". Dann unten die Schraube a m Dämpfer angezogen (37nm). Aufpassen, dass die Dämpfer oben schon halbwegs gut sitzen, dann den Wagen langsam absenken (mit zweiter Person geht das besser, weil dann einer die Dämpfer oben in die Löcher drücken kann, wenn sie noch nicht richtig sitzen).
Jetzt ging aber doch das gefrickel los. Die Schraube vom oberen Stützlager soll mit 27nm angezogen werden, hierfür muss die Kolbenstange gegengehalten werden. Eigentlich braucht es hierfür ein Spezialwerkzeug was auch in dem Video zu sehen ist, hatte ich leider nicht, also mit dem kleinen Ringschlüssel die Kolbenstange festgehalten und mit nem 16er die Mutter vom Stützlager festziehen. Das ging auch erstmal ganz gut, bis ich den Aussensechskant der Kolbenstange abgerissen habe. Der Aussensechskant hat einen Durchmesser von 6mm, meiner Meinung nach gehen da keine 27 nm drauf.
Wie macht ihr es mit dem Festziehen des Stützlagers?
1. Schlagschraubermethode, obwohl verteufelt von den Herstellern, habe ich diverse Freunde, die so schon unzählige Stossdämpfer eingebaut haben.
2. Mit Spezialwerkzeug (wie oben beschrieben und in dem Video gezeigt), weil man eben die Kräfte doch besser einbringen kann als mit der Ringschlüssel- oder Kombizangenmethode und die Kolbenstange dann vielleicht auch heile bleibt?
3. Originalteile kaufen oder andere Zubehörteile, ich meine gelesen zu haben, dass die Kolbenstange bei Originaldämpfern von BMW 2mm dicker dimensioniert ist.
4. Handfest und fertig, ist ja ohnehin eine Sicherungsmutter.
Anbei mal zwei Bilder. Ich werde es jetzt so belassen. Der Dämpfer sitzt fest und das Fahrverhalten ist gut. Poltern tut es auch nicht wenn ich über die Verkehrsberuhigung bretter. Sollte der Dämpfer wiedererwartend doch das Poltern anfangen, werde ich wohl alles noch einmal tauschen müssen. Dafür auch die Fragen oben, damit es dann besser klappt.