Eco-Tuning

Sorry hier liest man sehr viel "Halbwissen". Man kann durchaus einiges in Richtung Verbrauchsoptimierung tun, was weit über mehr Drehmoment hinausgeht. Vorverlegen des Einspritzzeitpunktes bringt z.B. unter Teillast einiges, AGR stilllegen wird bei den meisten Tunern mitgemacht. Mein Bruder hat seinen Verbrauch (kein BMW, aber halt ein Diesel) um 10% senken können, bei kalten Temperaturen sogar in Richtung 20%. Wenn man sparsam fährt, dann geht es eben nur um den Verbrauch im Teillastbereich.

(Eingeklammert: rein theoretisch bringt auch DPF entfernen + Software auf non-DPF Betrieb optimieren einiges. Abgasgegendruck, aber auch die unnötige Nacheinspritzung zur Erzeugung von Abgastemperaturen können wegfallen. Fasst man an nen Auspuff von einem modernen Diesel der noch keinen DPF hat, der ist selbst bei zügiger Fahrweise nur lauwarm)

Gutes Ecotuning bieten leider nur wenige Tuner an, denn dafür braucht man eigene Programmierer und das haben z.B. Wetterauer nicht...

Eco-Tuning, wenn ich das schon höre...Mädels die Hersteller denken sich was beim schreiben der Kennfelder&Co klar müssen die Fahrzeuge unter vielen unterschiedlichen klimatischen Bedingungen laufen, aber wenn ich bedenke das ich schon mit meinem bei -26°C und bei fast +40°C unterwegs war hab ich so meine Zweifel das es hier noch jemand soweit verbessern kann das es sich nach weniger als 10 Jahren lohnt

Im BMW Bereich kann ich das leider noch nicht sagen, ihr werdet aber auf jeden Fall unterrichtet. Hab meinen ja noch nicht lange

Zum Thema Hersteller denken sich... die denken sich auch dass eine Kupplung nicht rupfen darf. Da wird doch auch überall gespart.

Vergleich mal Äpfel nicht mit Birnen

Was verkauft sich besser in Vergleichstests? Ein niedriger Verbrauch oder eine in 9 von 10 Fällen nicht rupfende Kupplung?

Verbrauch im ECE Zyklus genau. Aber der hat eben nicht viel zu tun mit der Realität.

Was man natürlich nicht verschweigen darf: Der Hersteller muss die EU5 Norm bestehen. Bei der AU wird lediglich das Steuergerät nach den Werten gefragt, und auch nur ein paar Parameter werden gemessen. Zum Beispiel kann man kein Auto ohne AGR mehr verkaufen, aber wohl fahren.

mfg ferrari987

Ich rede von Tests, nicht von Herstellerangaben Lies in Zukunft etwas genauer wenn jemand was schreibt, vermeidet unnötige Diskussionen.

Wie gesagt: richtig ist, die Hersteller wissen was sie tun und investieren viel Geld um optimalen Verbrauch/Leistung bei der entsprechenden Abgasnorm abzulieferen. Die meisten Hersteller machen das auch gut Bei der Erstabnahme eines Fahrzeuges werden deutlich intensivere Abgasuntersuchungen durchgeführt als bei der HU (wo eig. nur das Steuergerät gefragt wird).

D.h. man kann im Nachhinein an ein paar Stellschrauben drehen, besteht auch die HU ohne Ruß und blauen Qualm, aber würde die strengen Abgasüberprüfungen einer Erstabnahme nicht mehr überstehen.

Wenn man nicht gerade 1000€ ausgibt fürs Tuning, kann sich das schon amortisieren. Meistens hat man ja auch noch eine Leistungssteigerung, schlägt also zwei Fliegen mit einer Klappe.

Zum Thema Tests noch ein Wort: ich schaue mir gerne Tests an Audi vs. BMW. Neulich wars ein X3 vs. Q5, da hat der X3 einen Liter weniger gebraucht im "Testverbrauch". Dann X1 vs. Q3, auf einmal war der Q3 sparsamer (gleiche Motoren). Die fahren auf der Landstraße, mit unterschiedlichen Fahrern/Drehzahlen/Windschatten usw. da ist die Vergleichbarkeit oft überschaubar.

mfg ferrari987

Wir hatten es ja erst die Tage wo es um die Verbrauchsvorteile von diesen Wunder-Dieselkraftstoffen ging wenn man jetzt durch "Eco"-Tuning anscheinend 0,3l/100km weniger verbraucht ist dies nicht nachvollziehbar durch unterschiedliche externe Einflüsse.

Wenns einem wirklich auf die paar Kröten ankommt die man sparen könnte unter idealen Bedingungen, sollte man vllt über ein günstigeres Auto nachdenken, da ist schneller mehr gespart.