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hhmm, klar bewegen sich die Aufnahmen der Lager bzw. der Lenker in der Aufnahme,
aber die Lager / Lenker hängen am Fahrschemel, welcher elastisch mit der Bodengruppe verbunden ist.
bei (forscher) Kurvenfahrt drängt die Karosse nach außen, der Fliehkraft folgend
und drückt gegen die Lager der Lenker, die dadurch eher etwas nach innen wandern.
ich müsste ja von aussen am Rad in Achsrichtung ziehen damit es weiter raus kommt (entspr. der Lagerelastizität)
Vom ersten Gedanken her fast richtig, aber leider nicht ganz zu Ende gedacht. Wir haben es hier
ja nicht mit einer Starrachse zu tun, sondern mit oberen und unteren Querlenkern, richtig?
Dein Gedankengang würde voraussetzen, dass die Kraft auf Höhe der Radmitte angreift. Das tut sie
aber leider nicht.
Drück mal gedanklich unten auf Fahrbahnhöhe das Rad nach innen (oder mach es bei einem Modell-
auto wenn du eins hast). Du wirst sehen, es kommt unten rein und oben raus, der/die oberen QL
werden auf Zug belastet.
So ist es auch beim realen Auto. Und deshalb wandert das kurvenäußere Rad oben nach außen.
Und da es gleichzeitig einfedert verschärft das die Situation noch und deshalb braucht man diese
Luft.
Das sind ein paar Millimeter bei flottem Kurvenräubern. Übrigens kann sich sogar noch die Felge
um ein Millimeterchen verwinden (fällt aber weniger ins Gewicht).
Die 6 mm, die der TÜV üblicherweise fordert, sind also sicher nicht zu viel. Selbst damit kann es
noch schleifen. Es hängt u.a. auch davon ab wie ausgenudelt die Achsgummis sind.