Versich. Frage, Gegner hat Vollkasko

  • Manchmal habe ich wirklich den Eindruck, manche leben auf dem Mond. :sleeping:




    Die Verursacher hat Vollkasko.


    Wen interessiert denn das? Ob der Vollkasko hat interessiert nicht die Bohne.
    Deinen Schaden begleicht seine Haftpflicht. Das lernt man in der Fahrschule.




    Ich habe bei BMW einen Kostenvoranschlag machen lassen und habe mich entschieden das Geld von der Vers. zu verlangen, weil ich viel unterwegs bin und keine Zeit habe den Wagen abzugeben.


    Warum machst du solchen Quatsch? Die gegnerische Versicherung bezahlt dir
    auch einen Ersatzwagen.


    Tut mir leid, aber dein Vorgehen war nicht gerade das Schlaueste in diesem Fall.
    Einen Termin BMW machen, dort das Auto abgeben, eine Abtretungserklärung
    unterschreiben, solange mit einem Leihwagen zu fahren - alles total einfach und
    du hättest jetzt kein Problem.


    Das hat man dir auch gestern schon erklärt, aber anscheinend liest du deinen
    eigenen Thread nicht.



    ;)

    Grüße




    "Ich mag keine Probleme, ich stehe auf Lösungen."


    ein Chemiker


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    Einmal editiert, zuletzt von the bruce ()

  • Die Abrechnung auf Gutachtenbasis bzw. nach Kostenvoranschlag ist ja nun wirklich keine ungewöhnliche Sache.


    Es kommt sogar so oft vor, dass das Gesetz geändert wurde zugunsten der Versicherung.


    In Deutschland wird man eben nicht dazu gezwungen, sein eigenes Auto zu reparierennach einem Unfall.


    Falls man den Wagen später doch noch reparieren lässt, dann bekommt man übrigens auch noch die Steuer von der Versicherung.


    Ärger mit der Versicherung hat man oft so oder so...


  • Ärger mit der Versicherung hat man oft so oder so...


    Naja. Wenn man es richtig macht, dann hat man solchen Ärger i.d.R. eben nicht.


    Es ist doch nicht ganz von der Hand zu weisen, dass sich der TE ein klein wenig
    ungeschickt angestellt hat. Wenn man nicht mal weiß, dass die gegnerische HP
    für den Schaden zuständig ist, dann wundert mich das allerdings auch nicht.


    Damit wir uns nicht falsch verstehen, ich wünsche ihm das Beste und drücke ihm
    die Daumen. Trotzdem muss man sich aber ab und zu auch mal an die eigene Nase
    fassen. Dann weiß man es beim nächsten Mal hoffentlich besser.


    ;)

    Grüße




    "Ich mag keine Probleme, ich stehe auf Lösungen."


    ein Chemiker


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  • Naja. Wenn man es richtig macht, dann hat man solchen Ärger i.d.R. eben nicht.


    Da habe ich leider gegenteilige Erfahrungen.


    Den Abzug für den "Aufschlag" der Vertragswerkstatt macht die Versicherung meist auch bei Reparatur. Macht ja keinen Unterschied von der Argumentation.


    Das nächste Problem ist der Leihwagen, speziell der sog. Unfallersatztarif. Da gibt es regelmäßig Streit.


    Aber meine Erfahrungen sind natürlich nicht allgemeingültig, sondern eben nur persönliche Erfahrungen.

  • Ok, jeder hat da natürlich etwas andere Erfahrungen, das liegt in der Natur der Sache.
    Ich hatte in 26 Jahren nie Stress.
    Der Punkt war aber, dass er 1. Anspruch auf einen Ersatzwagen hätte, und 2. mit einer
    Abtretungserklärung bei BMW mit sehr großer Wahrscheinlichkeit deutlich weniger oder
    überhaupt keinen Ärger gehabt hätte.
    Generell ist es nicht unbedingt empfehlenswert, einen Sonderweg zu gehen, wenn man
    sich gar nicht im Thema auskennt.

    Grüße




    "Ich mag keine Probleme, ich stehe auf Lösungen."


    ein Chemiker


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  • Natürlich. Ich rate deshalb jedem bei einem fremdverschuldeten Unfall sofort einen Kollegen aufzusuchen für die Korrespondenz mit der gegnerischen Versicherung. Nicht erst bei Problemen, sondern von Anfang an. Auch darauf besteht nämlich ein Anspruch. Die gegnerische Versicherung zahlt den Anwalt.


    Und nochmal: Diese Abtretungen sind mindestens eine Grauzone. Darin liegt meist ein Verstoß gegen das Rechtsberatungsgesetz. Damit ist die Abtretung unwirksam und der Werkstatt droht eben die Abmahnung.


  • Hallo,


    vielen Dank für deine Ausführungen. Ich hatte noch nie einen Unfall und dementsprechend habe ich mir über gewisse Dinge einfach lange Zeit keine Gedanken gemacht. Wie schonmal erwähnt, hatte ich keine Zeit um es bei BMW machen zu lassen und dachte mit dem Geld bin ich flexibler terminlich. Ende des Liedes ist, dass ich eine Mail geschrieben habe und alles aufgezählt habe was der Vers. zukommt, wenn die den Restbetrag nicht zahlen. Daraufhin wollten die sehen, ob der Wagen Scheckheftgepflegt ist. Das habe ich bewiesen und nun den vollen Betrag bekommen bis auf die Mwst. natürlich :)

  • Die MwSt bekomst du aber auch noch, wenn du den wagen fachgerecht reparieren lässt. Ich hänge da auch gerade in sowas ähnlichem drin.
    Gruß Rudi