Wer hört den Unterschied? 320kbs, vs. 192kbs, vs. wav

  • Schön das es auch noch solche gibt.


    wuehler
    Ja, die Rolle der Lautsprecher kann nicht hoch genug angerechnet werden.


    Doch man muss nicht unbedingt zig 1000€ ausgeben, um Musik auf sehr hohem Niveau zu erleben.
    Für einige 100€ bekommt man Magnetostatenkopfhörer von Audezee oder Hifiman, die sich mit den besten Lautsprechern messen können.
    Meine Focal Electra 907 be (2700€) gehören zu den besten Kompaktlautsprechern der Welt, aber seitdem ich 300€ in die Hifiman He 400 Kopfhörer investiert habe, verstauben sie auf dem Dachboden.
    Magnetostaten klingen einfach unglaublich echt und rein, im Vergleich zur guten alten Schwingspule...

  • Manfred Zoller Atmosphere mit Bändchenhochtöner klingen geil.
    Aber damit kannste die Hälfte der Musiksammlung wegschmeißen, weil die scheiße aufgenommen ist.


    ZU GUT dürfen die Hochtöner auf nicht auflösen, sonst macht das hören keinen spaß mehr.

  • Ja, Bändchenhochtöner sind toll.
    Die klingen herrlich offen und entspannt.


    Btw.:
    Vermutlich werden diejenigen, die eine Gehörstörung haben, um einiges leichter die hohe Datenreduktion entlarven.
    "Das psychoakustische Modell der MP3-Kodierung geht von einem Normalhörenden aus. Jemand, der nur Frequenzen bis 8 kHz wahrnimmt, wird einen hellen Becken- oder Triangelschlag nicht hören - wohl aber die Regelungsgeräusche der Filter in den unteren Frequenzbereichen, wenn nämlich die eigentlich vom hochfrequenten Klang verdeckten Anteile herausgerechnet werden. Steilflankige Kerbfilter, wie sie im MP3-Decodern verwendet werden, erzeugen bei schnellem ‘Durchstimmen’ tatsächlich einen Flanging- oder ‘Jet’-Effekt.


    Nicht das perfekte, sondern das stark vom Normalhörenden abweichende Ohr scheint also besonders empfindlich für die MP3-Artefakte zu sein. Die dem Algorithmus zugrunde liegenden psychoakustischen Verdeckungseffekte - der Wecker tickt weiter, auch wenn er klingelt - gelten ja auch für die auftretenden Regelgeräusche, die normalerweise vom Nutzsignal verdeckt werden. Bleibt Letzteres beispielsweise wegen eines Hörschadens auf der Strecke, nimmt man halt vorrangig die Artefakte wahr." -ct-

  • Interessanter Artikel, von der Seite muss man das auch sehen.
    So kann sich das Ohr auf einen viel kleinere Frequenzbereich konzentrieren und eher Fehler entlarven.


    Wie gut mein Gehör ist, kann ich nicht sagen. Wo kann man mal so einen Test machen? Kostet das was?

  • @ gotcha:
    Ein test ist kostenlos. Kannst du bei jedem Hörgeräteakustiker machen.


    Der Textauszug ist aus einem, von der Ct im Jahr 2000 durchgeführten Bilndtests, Mp3 vs. Cd:


    Artikel-Archiv | c't 6/2000, Seite 92 | heise magazine


    Fazit des Tests:


    "Im Klartext heißt das: Unsere musiktrainierten Testhörer konnten zwar die schlechtere MP3-Qualität (128 kBit/s) recht treffsicher von den beiden anderen Hörproben unterscheiden; zwischen MP3 mit 256 kBit/s und dem Original von CD hingegen ließ sich im Mittel über alle Stücke kein Unterschied erkennen: Die Tester schätzten MP3/256 ebenso häufig als CD-Qualität ein wie die CD selbst.


    Dass einige 128-kBit/s-Aufnahmen von der kompetenten Hörerschaft (und auch von den ‘Besten’ darunter) durchweg besser beurteilt wurden als die Originale von CD, verblüffte indes selbst den involvierten Redakteur, der - wie er zu seiner Schande gesteht - (und ohne an der Auswertung teilzunehmen) nur 15 Punkte erreicht hatte. Bleibt also abschließend festzuhalten, dass es keine Musikrichtung gibt, die sich besonders gut oder besonders schlecht zur Komprimierung eignet. Offenbar sind es ganz andere aufnahmetechnische Gegebenheiten, die sich später bei zu niedrigen Bitraten rächen.


    Die Diskussion um Sinn und Unsinn der MP3-Komprimierung wird auch dieser Artikel nicht beenden. HiFi-Fans mit Marken- und Statusbewusstsein werden sich niemals MP3s anhören, egal wie viele Tests und Untersuchungen auch die Gleichwertigkeit des erlebten Klangbildes belegen werden. Zweifler (‘Alles Memmen bei der c't, ich hätte das garantiert gehört’) mögen zu Encoder und CD-Brenner greifen, um sich - vielleicht sogar mit den genannten Stücken und unter vergleichbaren Bedingungen - selbst dem ‘Pepsi-Test’ zu unterziehen" -ct-

  • Kopfhörer möchte ich nicht. Da fehlt mir der Druck vom Woofer. Es muss auch mal vibrieren wenn man lauter Musik hört.

  • @ gotcha:
    Das geht bei jedem HNO-Arzt und natürlich auch beim Hörgeräteakustiker.
    Oft auch beim Betriebsarzt, wenn es im Laden Lärmquellen geben sollte.




    Ja, Bändchenhochtöner sind toll.
    Die klingen herrlich offen und entspannt.


    Kann man selbst bauen. Auf dem diesjährigen Frickelfest gab's sowas zu sehen.
    Hier erkennt man leider nur rudimentär was vom Bändchen-HT:


    [Blockierte Grafik: http://www.holgerbarske.com/wp-content/uploads/2014/06/ff14_207-556x608.jpg]


    Mglw. ist hier irgendwo mehr zu sehen:


    Frickelfest 2014


    Der ESS AMT hier war jedenfalls allererste Sahne: :thumbup:


    [Blockierte Grafik: http://www.morfeus.cc/Frickelfest2014/slides/_MG_8644.html]


    Frickelfest 2014/_MG_8644


    [Blockierte Grafik: http://www.morfeus.cc/Frickelfest2014/slides/_MG_8646.html]


    Frickelfest 2014/_MG_8646

    Grüße




    "Ich mag keine Probleme, ich stehe auf Lösungen."


    ein Chemiker


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  • Werde ich wohl mal demnächst im Urlaub zum Hörgerätefuzzi fahren.
    Mal gucken, wieviel Gehör ich mir in meinen frühen Technojahren schon weggeschossen habe! :D