Lebensretter RunFlat? Reifenplatzer bei 230 km/h

  • Erstmal gut, dass dir nix passiert ist.


    Die "Henne-Ei" Frage ist (ja wie so häufig), wäre ein Non Runflat auch geplatzt.


    Die Frage habe ich mir auch gestellt. Evtl. reagiert die verstärkte Flanke empfindlicher auf Bordsteinkanten und ähnliches - keine Ahnung.
    Meinen letzten Reifenschaden auf der BAB ohne Fremdkörper hatte ich beim E30, selbstredend ohne RTF RFT (HL). War kein kein Problem.

    Never attribute to malice that which is adequately explained by stupidity.

    Einmal editiert, zuletzt von MathMarc ()


  • Finde nur ich, dass der Reifen auf der Innenseite mehr abgefahren ist als außen, oder täuscht das??


    Ist normal bei rund -1°40' Sturz. Durch 19", RFT und 255 mm Breite verstärkt sich das noch.





    Sowas habe ich dieses Jahr schon 2 mal beim Dienstwagen vom Chef gesehen. Waren jeweils auch Runflat und auch die Innenflanke. Der 2. Reifen war erst seit mitte Mai montiert. Würde mich brennend interessieren wie soetwas passiert!


    In fünf Worten: Montage, Luftdruck, Beladung, Fahrwerkseinstellung, Fahrweise. ;)


    Firmenwagen werden auch nicht immer besonders liebevoll behandelt. Da verlässt man sich
    nicht selten gerne auf die Werkstatt.

    Grüße




    "Ich mag keine Probleme, ich stehe auf Lösungen."


    ein Chemiker


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  • Wie alt war der Reifen?


    Ziemlich genau drei Jahre alt (Juli 2012 gekauft).


    Ich bin stets sorgsam mit den Reifen umgegangen, habe nie einen Bordstein befahren (geht auch nicht bei meiner Tiefe^^) und stets den Luftdruck geprüft (zuletzt erst anderthalb Wochen vor dem Zwischenfall).


    Aber der Punkt mit der Montage wäre evtl. möglich. Allerdings habe ich mich damals persönlich davon überzeugt, dass die Reifen fachgerecht auch mit den korrekten Werkzeugen auf die Felgen aufgezogen werden.

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    Klar ist ein BMW nur ein Auto, aber der Mount Everest ist auch nur ein Berg.


  • Ziemlich genau drei Jahre alt (Juli 2012 gekauft).


    Ich bin stets sorgsam mit den Reifen umgegangen, habe nie einen Bordstein befahren (geht auch nicht bei meiner Tiefe^^) und stets den Luftdruck geprüft (zuletzt erst anderthalb Wochen vor dem Zwischenfall).


    Aber der Punkt mit der Montage wäre evtl. möglich. Allerdings habe ich mich damals persönlich davon überzeugt, dass die Reifen fachgerecht auch mit den korrekten Werkzeugen auf die Felgen aufgezogen werden.


    Kaufdatum ist da irrelevant, die DOT Angabe wäre hilfreicher :)

  • Meine Reifen (gleiches Fabrikat nur in 18") fahren sich hinten innen noch viel mehr ab, ich hab -2° Sturz, der Grund ist somit klar. Sei froh, dass nichts weiter passiert ist. Ich werd jetzt in 1-2 Wochen hinten nochmal zwei neue RFTs draufziehen lassen, nächstes Jahr sind dann alle 4 Reifen fällig, dann probiere ich mal nonRFT. Gefällt mir das, dann bleiben sie, ansonsten kommen wieder RFT drauf...will das jetzt mal selbst er-fahren!

  • Irgendwie habe ich schon gestern beide Antworten antizipiert . . . .





    Ziemlich genau drei Jahre alt (Juli 2012 gekauft).


    :D War mir klar. Noch wichtiger ist die DOT, das Herstellungsdatum.





    Ich bin stets sorgsam mit den Reifen umgegangen, habe nie einen Bordstein befahren (geht auch nicht bei meiner Tiefe^^)


    Wenn dein Hobel tiefer liegt, dann stellt sich auch die Frage, welcher Sturz an der HA anliegt.
    Viele Werkstätten "versäumen" es, den sich durch die Tieferlegung ergebenden Sturz wieder
    auf die Sollwerte zu korrigieren. Dann hast du i. d. R. über -2° Sturz, und dadurch wird der
    Reifen erheblich stärker belastet, vor allem die innere Flanke. Das begünstigt natürlich Schä-
    den in diesem Bereich - so wie es hier bei dir gewesen ist.


    Mein dringender Rat: Sieh dir dein Vermessungsprotokoll an. Ggf. lass neu vermessen und
    zwischen -1°30' und -1°40' einstellen, damit deine Reifen zukünftig länger halten, und du das
    Pannenrisiko reduzierst. Die Kosten für die Vermessung fährst du dann sogar wieder raus.



    Noch was:




    Aber der Punkt mit der Montage wäre evtl. möglich. Allerdings habe ich mich damals persönlich davon überzeugt, dass die Reifen fachgerecht auch mit den korrekten Werkzeugen auf die Felgen aufgezogen werden.


    Es reicht schon, wenn der Reifen zu kalt war. Es müssen mindestens 20° sein, besser mehr.
    Natürlich eine Möglichkeit von vielen, aber wenn du den verlinkten Fred liest, dann überkommt
    dich das nackte Grausen.

    Grüße




    "Ich mag keine Probleme, ich stehe auf Lösungen."


    ein Chemiker


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  • Mein rechter, hinterer P Zero war letzten Donnerstag auf einmal einfach platt (Auto stand in der Garage). Luft hat er auch nichtmehr gehalten, war aber weder aufgeschlitzt, noch sonstwas. Angeblich ein schleichender Platten der dann irgendwann komplett weh-oh gegeben hat. Wie auch immer, der Freitag morgen war dann sehr zeit- und kostenintensiv.

  • DOT 14/11 war der Reifen übrigens.

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  • Sicherlich kein Grund für den Platzer. Hast du das Protokoll noch?

    Grüße




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    ein Chemiker


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  • Sicherlich kein Grund für den Platzer. Hast du das Protokoll noch?


    Also ich habe überall gesucht nach diesem Vermessungsprotokoll, kann es aber nirgends finden. Ich weiß gar nicht, ob ich so eins überhaupt bekommen habe. Hab da nicht drauf geachtet, weil der TÜV auch alles ordnungsgemäß abgenommen hat...
    Aber stimmt, was mir wirklich als erstes aufgefallen ist, nachdem ich nach der Tieferlegung den Wagen wieder abholte war, dass die hinteren Reifen "schräger" im Radhaus stehen, als vorher. Allerdings dachte ich damals, dass das so sein muss, wegen der Tieferlegung. Und wie gesagt, der TÜV hat auch abgenommen.


    Ich bin heute nochmal in der Werkstatt und frage diesbzgl. mal nach und ob die den Wagen nochmal vermessen können wegen der "schrägen" Hinterreifen.


    Kann das auch vll. damit zusammenhängen, weil der hinten so tief ist, dass die Reifen schräger sein müssen? Weil sie sonst vielleicht am Radhaus oben schleifen würden?

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