335i Motorsteuerung

  • elektronisch gesehen nein, jedoch mechanisch.... meine wenn man mit 1,2 bar ladedruck fährt als die originalen 0,6 bar.... naja, irgendwann ist zuviel doch zuviel....


    aber habe noch nie von nem 335i gehört der n Schmierfilmabriss hatte oder änliches... und in den USA gibts einige die mit über 400PS rumkurven...

    E82 135i (N55) Fahrer
    ex E87 130i Fahrer (DailyDriver)
    ex E92 M3 Fahrer
    ex E92 335i Fahrer

  • 400PS? aber mit einer ganz anderen Belastung als hier - Erinnerung an die 55mph Geschwindigkeit. Die sind fast nur am Gleiten da drüben.
    Erstmal ging das hier nicht um die Ladedruckerhöhung (x2) sondern um das entfernen der Kats und zweitens gibt es wohl immernoch ein Wastegate (oder eine technisch ähnliche Einrichtung, die einen Überdruck entweichen lässt). Selbst wenn die Turbos dank den fehlenden Kats früher ansprechen und die Wastegates nicht verändert wurden, kann unter normalen Umständen nur das Ansprechverhalten der Turbos variieren - nicht aber der maximale Druck.

  • wiso sollte der max. ladedruck nicht variieren können? BMW selbst sagt ja das in höheren Regionen der Ladedruck steigt.


    und wenn wir schon beim entfernen der kats bleiben: da ja keine Lambdasonden oder dergleichen bei den 2. kats sind, was sollte sich den beim steuergerät verändern/falsche messungen angeben?

    E82 135i (N55) Fahrer
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  • Falsche Messung geht ja nicht, weil an der Stelle ja keine Sonden sind.
    Das sogenannte Mapping sagt:
    Das Steuergerät geht davon aus, dass z.Bsp. bei einer Drehzahl von 2300U/min der Ladedruck bei 0,6Bar liegt bei einer 50%igen Belastung.
    Jetzt fliegt der Kat raus, die Turbos kommen schneller und liefern schon bei 2000U/min den Ladedruck von 0.6Bar. Die Motorelektronik ist aber noch bei dem Gedanken, dass sie für 2000U/min Sprit einspritzt.
    Dadurch haben wir jetzt einen Luftüberschuss und ein zu mageres Gemisch.
    Das ist so als wenn ich dir unter einen Fuß ne 5mm Gummischicht drunterklebe, dich auf einen unendlichen Platz ohne orientierungepunkte stelle und dir das nicht sage. Du läufst dann zwangsläufig im Kreis.
    Es hat sich an den Rahmenbedingungen etwas geändert, was dem Hauptrechner nicht erzählt wurde.
    Natürlich kann der Ladedruck steigen. Und diese Wastegates (Überdruckventile) sichern auch nur den absoluten Maximaldruck ab - also kurz vor Motorschaden in diesem Fall.
    Wenn der mittlere Druck bei etwa 0.8 Bar liegt, dann kann der ab 5000U/min (oder sowas) durchaus ansteigen. Er kann, solange das Wastegate nicht anders eingestellt wird, aber den eingestellten Maximaldruck nicht übersteigen.

  • @ halbstark ist jetzt nicht böse gemeint oder so aber woher weißt du denn genau das das STG damit nicht klar kommt? ist das eine vermutung, erfahrung oder wissen (studiert......)
    ich frag mich nämlich warum das STG sowas nicht begreifen kann und dazu die richtigen adaptionen erstellt. vermutung von mir die Motor STG´s sind doch heute so komplex von ihrer gemischadaption usw. das sie das doch hinkriegen sollten oder es ist vielleicht so das sie damit klar kommen könnten wenn BMW es gewollt hätte!??! fragen über fragen :)

  • ?( Eigentlich dürfte es diese Diskussion doch gar nicht geben : Ich zitiere die Forumsregeln:


    06. Tuning an Fahrzeugen
    Bitte beschreibt in eueren Beiträgen nur Tuning / Umbauarbeiten, die gesetzlich erlaubt sind. Beiträge, aus den hervorgeht, dass die Betriebserlaubnis des Fahrzeuges durch den Umbau erlischt werden geschlossen und editiert.


    Gruß :lehrer: Rolf

  • Also denken tut das DME schonmal garnicht. Und wenn der Kat eben weg ist, dann ist er eben weg. Dafür sind Regelkreise da.
    Schau mal wie so ein Kennfeld aufgebaut ist, da wird dir dann ganz schnell klar, was da wirklich sache ist.


    Und was man bei Volllast für eine "Lambdaregelung" sowie -wert hat weißt du?


    Und bevor ich von tinok eins auf den Deckel bekomm.
    Jap, studiert und mach den Rotz regelmäßig, also Kennfelder auf neue Applikationen abstimmen ;)

  • So, und um die Disskusion ein bisschen anzukurbeln...Na wer weiß was wo ist...dann ist obige gegenbeahuptung auch sofort klar ;)


    [Blockierte Grafik: http://img44.imageshack.us/img44/3387/berblick2.jpg]


  • sry, aber wir reden hier von einem Steurgerät der neusten Generation und nicht eins ausm WK2.... der hat keine festen Einspritzmengen! das kommt immer auf die Lufttemperatur / -menge / -sättigung (wieviel Sauerstoff die Luft enthält) etc. an. und für das gibts auch Ladedrucksensoren, das heisst das Steuergerät weiss immer wieviel Ladedruck der Motor hat und von Zig anderen Sensoren erhält es zig ander infos (wie zb. luft) wodurch dann auch geregelt wird wievel benzin eingesprizt wird etc.


    was denkst du wieso das die Abgasmessung bei modernen Autos nur noch über den OBD Stecker gehen und kein Rüssel mehr in den Auspuff gesteckt wird?

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  • tinok:
    Grundsätzlich hast du Recht. Die Steuergeräte sind sehr komplex (damit auch sehr sensibel) und bekommen sehr viel geregelt, damit die Abgaswerte und die Motorleistung im grünen Bereich bleiben.


    Wenn 1000 BMWs mit einem speziellen Motor ausgeliefert werden. Wieviele Kunden denken darüber nach, die Maschine absichtlich außerhalb des regulären Regelbereichs zu bewegen?
    Also Abgaswerte erhöhen, Gemischaufbereitung und Zündung zu verwirren / an ihre Regelgrenzen zu bringen und die Leistung bei einer 306PS Maschine (bzw. bei BMW Triebwerk genannt) zu steigern.


    335-BiTurbo:
    Hab ich zur Kenntnis genommen - bin damit allerdings auch nicht angefangen (wobei ich mich damit aber auch nicht freisprechen möchte).
    Mir geht's hier eher um die Klarstellung, wie die Gemischaufbereitung arbeitet.
    Dass die Motoraufladung ursprünglich (ja, ich bin jetzt beim WK Teil 2) dazu gedacht war die Abgaswerte zu verbessern und nicht um mehr Leistung aus einer Maschine zu bekommen wisst ihr?


    CaliLET (ich nehme an, du fährst einen Opel Calibra mit der LET-Maschine ;)):
    Logo, das "denken" war auch nur im übertragenden Sinne gemeint. Es gibt Richtlinien und Vorgaben, nach denen ein Steuergerät arbeitet, die irgendwo auch begrenzt sind und ab einem bestimmten Bereich auch eben Fehlermeldungen auslösen.


    Lambdaregelung bei Vollast? - Fangfragen gehören woanders hin.


    Das Mapping sieht auf jeden Fall interessant aus... kannst du das mal in einer vernünftigen größe online stellen?


    Robmaster:
    AU per ODB geht nur, weil die ganzen Sensoren im Auto verteilt sind - soweit klar.
    Mich würde das nichtmal wundern, wenn vorne im Abgassystem ein Sensor ist, der den Gegendruck in den Rohren misst und an das Steuergerät weiter gibt.



    Und wieder bleibe ich bei meiner Kernaussage:
    Wir sind bei Steuergerät und Gemischaufbereitung gelandet, weil ein ausgebauter Kat Motorschäden verursachen soll - angeblich - oder doch nicht - und wenn ja, warum?



    Wenn diese ach so sensiblen, komplexen, "mitdenkenden" und feinfühligen Steuergeräte wirklich alles berechnen und beeinflussen können, dann frage ich mich, warum die Amis die Krümmer nicht verkehrt herum an den Motor schrauben und die 6 Rohre (hier zwei Rohre) 30cm durch die Haube gucken lassen um nen ganz geringen Gegendruck zu haben und damit noch mehr Leistung.