Ja, ok, aber der Druckaufbau muss schon in einer gewissen Zeit erfolgen, weil irgendwann kommt der Druck schon auf das Manometer... halt nicht gleich, sondern in kleinen Schritten.
Aber ich würde mich jetzt auch nicht auf 5 oder 7 Sekunden festlegen wollen. Ich mache das zu selten
Wenn der Kolben in Zünd-OT steht, sind alle Ventile auch vor oder nach OT zu. Das ist ja das Ende des Verdichtungstaktes - da müssen beide Ventile zu sein. Das Einlassventil schließt kurz nach UT. Das Auslassventil geht erst wieder rund um UT auf.
Das Problem ist normalerweise, dass 1) sobald der Kolben nicht mehr in OT steht, über den Prüfluftdruck ein Drehmoment über den Kolben generiert wird, so dass sich der Motor weiterdrehen kann - entweder er dreht frei oder der versucht, den ganzen Antriebsstrang mitzudrehen. Ich hab da Autos schon einen Satz machen sehen. Not funny.
Und 2) vergrößert man über die Bewegung den Raum über dem Kolben, und über die Bewegung kann sicher auch etwas Luft entweichen.
Ich bin sicher, ihr wisst das alles und habt das im Griff, ich sage das nur für evtl. Mitleser, die sich das vielleicht etwas zu trivial vorstellen.
Den Durchmesser der Injektorenbohrung kann ich dir leider nicht sagen. Aber wenn das Endoskop nicht durch die Dichtung passt... die hat ja die Größe, um den Brennraum nach außen abzudichten. Viel größer wird die Bohrung da wohl nicht sein. Vielleicht 0,5mm. 1mm wäre sicher schon viel, mehr als die Injektorspitze muss ja eigentlich nicht durchpassen.
Wieviel fehlt denn?
Anbei ein Bild vom M47, der N47 sieht aber fast genauso aus.
Zyl-Kopf M47a.jpg