Hallo,
leider muss ich mich wieder bezüglich meiner Bremsen melden. Ich habe schon mal einen Beitrag vor länger Zeit diesbezüglich erstellt und nach paar Tipps und paar Gesprächen mit den Werkstattmeistern vor Ort, habe ich ein paar Reparaturen an der VA durchgeführt mit der Hoffnung mein Problem behoben zu haben. Nun scheint das Problem wieder zu kommen und ich will nach Rat und weiteren Tipps fragen.
Das Problem an sich:
Beim Bremsen, meist aus höheren Geschwindigkeiten (Beim Bremsen aus 120-110 km/h) merkt man ein Rubbeln, bzw. eine Vibration aus dem Bremspedal kommend. Bei 60-70km/h merkt man das weniger, wenn man bremst.
Damals vor einem Jahr habe ich als erstes Einfach einen neuen Bremssatz von ATE installieren lassen und dachte, das Problem ist weg, doch es kam zurück, zuerst mit kleinen Vibrationen im Bremspedal und nach der Zeit (so 4-5 Monate hat es gedauert) wurden diese Schlimmer, so dass das komplette Fahrzeug vibriert hat. Ok, dachte ich und habe vorsichtshalber, die Räder auswuchten lassen, die Spur eingestellt (musste diese so oder so einstellen, nach dem ich die Stoßdämpfer gewechselt habe) und habe sogar den Querlenker (Zugstrebe) gewechselt auf Mayle HD Zugstrebe. Alles nach Absprache mit mehreren Werkstattmeistern.
Einige von diesen Werkstattmeistern wollte mir weis machen, dass ich das Fahrzeug weniger ran nehmen soll, da die Bremsen überhitzt aussehen und das habe ich nicht ganz verstanden. Zu meiner Fahrweise kann ich so viel sagen, ich bin kein Rennfahrer und verhalte mich auch nicht so, ich bremse ungerne und lasse das Fahrzeug öfters ausrollen und wenn es dann doch zum Bremsen kommt, versuche ich den "Bremsvorgang" nicht länger als 3-4 Sekunden zu ziehen, da ich die Bremsen nicht überhitzen will. Mein Fahrverhalten ist seit 8 Jahren gleich geblieben, seit dem ich Führerschein habe und in all meinen Fahrzeugen, die ich gefahren bin, hatte ich noch nie so ein Problem wie jetzt mit meinem e90. (Golf 4, Opel Vectra B, Opel Astra, Gold 6 Variant, BMW e46)...
Nie hatte ich so viele Probleme wie mit diesem BMW, ich glaube langsam dass ich oder das Fahrzeug verflucht bin/ ist.
In Dezember 2020 habe ich mich dazu entschlossen, die vorderen Bremsscheiben nochmal zu wechseln mit der Hoffnung, dass nach den ganzen anderen Prozeduren jetzt nur noch die Verzogenen Bremsscheiben übrig sind um das Problem aus der Welt zu schaffen. Also habe ich Bremsscheiben von Textar dieses Mal gekauft und aufs Auto gebracht (die Bremsklötze von ATE sind geblieben). Knappe 2,5 Monate habe ich nichts von den Vibrationen gespürt und dachte, dass ich jetzt endlich aufatmen kann, doch die Vibrationen sind wieder gekommen. Aktuell halten sich diese im Rahmen, doch werden mit der Zeit mehr und mehr...
Jetzt stehe ich wieder auf dem Schlauch und weiß nicht was ich machen soll, daher wäre ich über weitere Tipps sehr dankbar.
Anscheinend habe ich einfach ein Montagsauto erwischt.
Was ich noch erwähnen kann, bzw. es wäre für mich interessant zu wissen ob es so sein soll. Und zwar habe ich beim Reifenwechsel gemerkt, dass wenn ich das Rad, welches in der Luft steht einmal kräftig drehe, dann ein schleifendes Geräusch höre. Ich denke das ist der Bremssattel der an der Scheibe reibt. Ist das normal dass die sich ein bisschen im Freilauf berühren, oder sollten die komplett getrennt sein und nur beim Bremsen sich berühren?
Falls es nicht normal ist, würde ich dann alle Bremssättel sowohl an der VA als auch an der HA wechseln lassen und dabei auch die Bremsen auch…
Das Auto:
BMW e90 LCI 320D, Schalter
17 Zoll Alufelgen im Sommer
16 Zoll originale BMW Felgen im Winter
Danke jetzt schonmal