@Shaman,
ich muss Dir mal ein Lob aussprechen- auch wenn wir unterschiedlicher Meinung sind, so haben wir doch eine gesunde und niveauvolle Diskussionsbasis.
Das ist nicht immer so 
Aber nun mal zu Deinem letzten Post:
1. Natürlich kann man dem Vergangenen nicht nachweinen- man muss schon im "Jetzt" leben und in die Zukunft sehen...
Mein Vergleich war auch eher mit einem Augenzwinkern angesetzt: Denn vor 10 Jahren warst Du mit einem 325i noch "king of the road"- heute ist es nur noch eine gehobenere Durchschnittsmotorisierung.
Also bitte nicht explezied an den von mir genannten Modellen/Typen festmachen....
Auch die von Dir aufgeführten Polo/Golf zähle ich zu dem Phänomen...Damals hatte ein Polo 45 PS, ein Golf meist 60 oder 75 PS....wenn Du da mit einem 325i (192 PS) ankamst, waren die Kräfteverhältnisse schnell geklärt...
Heute sind Polo oder Golf mit TDI auch schon in den meisten Fällen mit 100 oder 140 PS gesegnet- das hatte vor 12 Jahren nicht mal ein Golf GTI (115 PS)...
Ich wollte damit eigentlich nur sagen, dass unsere Autos in den letzten Jahren im Durchschnitt sehr an Leistung gewonnen haben...
2. Deine Einschätzung über die Verkehrssituation auf der A1 stützt eigentlich nur meine Theorie.
Es kommt immer darauf an, wann man fährt 
Ich habe schon nachts um 3.00 Uhr auf der Autobahn gestanden, weil die Polizei eine Tankstelle wegen Überfüllung geschlossen hatte...andererseits bin ich auch schon tagsüber ohne viel Verkehr von A nach B gekommen, wo dann auch vernünftige Durchschnittsgeschwindigkeiten zu stande kamen...
3. Womit wir beim Thema wären...
Natürlich gibt es im Straßenverkehr keine Pokale zu gewinnen- und das ist auch gut so!
Ich habe auf der Rennstrecke auch schon genug davon gewonnen, dass ich im öffentlichen Straßenverkehr auch keinerlei solcher Ambitionen mehr hege.
Nur sehe ich die kombination Auto und Autobahn etwas anders. Autobahnen wurden erfunden und gebaut, um deren Nutzern eine möglichst zügige Verbindung zwischen Punkt A und Punkt B zu ermöglichen.
Für mich ist eine Fahrt auf der Autobahn kein "happening", welches ich einmal im Jahr möglichst ausdauernd zelebriere....ich will zügig an mein Ziel kommen!
Das bedeutet aber nicht, dass ich nun mit 330 km/h über die Autobahn ballere, Leute bedränge und die Lichthupe öfters als das Lenkrad bediene...
Natürlich passe ich mich auch den Verkehrs- und Wetterverhältnissen an....aber wo es möglich ist, fahre ich dann auch mal mehr als 130 
4. Ich respektiere den Touran-Fahrer nicht, denn er ist in meinen Augen ein Gefahrenpotenzial....
Wenn jemand 10 Std. nonstop monoton dahin rollt, sind seine Vitalfunktionen im Ruhemodus! Im Klartext: Er hat eine Reaktionsvermögen, dass selbst eine Weinbergschnecke als Hyperaktiv im Vergleich angesehen werden kann. Desweiteren besteht durch die eingeleitete Ruhephase die erhöhte Möglichkeit, dass der Körper auf "Schlafen" umschaltet...und das ganze mit Familie im Auto- also auch Kindern?
Das ist für mich verantwortungslos- gegenüber der Familie und den anderen Verkehrsteilnehmern!
5. Welche Leistung reicht aus?
Das soll doch bitte jeder für sich selbst entscheiden...Mir persönlich wären 100 PS eindeutig zu wenig!
Ich fahre sehr viel Langstrecke und bin termingebunden unterwegs. Daher öfters auch einmal zügiger...aber immer unter der Einhaltung der StVo. Ich drängele grundsätzlich nicht, fahre nicht zu dicht auf und veranstalte auch keine sonstigen Banzai-Aktionen- ich brauche nämlich meinen Führerschein 
Dennoch nutze ich auch die mögliche Höchstgeschwindigkeit mal aus...wenn es Verkehrs- und Straßenverhältnisse zulassen.
6. Die Sache mit den Ressourcen kann man von vielen Seiten betrachten!
Die Frage ist nur, welcher Seite ich Glauben schenken mag...
Dazu kann ich Dir sagen, dass ich sehr umtriebig bin und mir gerne andere Meinungen anhöre- vorzugsweise von hochrangigen Vertretern bestimmter Gruppierungen. Aber mal der Reihe nach:
a. Ich habe jahrelang auf Bundesebene berufspolitisch mitgewirkt und habe in Berlin viele Leute kennen gelernt und auch viel erlebt. Auch heute pflege ich noch sehr enge Kontakte in diese Richtung!
Natürlich steht eine umweltpolitische Debatte ganz hoch im Kurs. Zum einen lenkt es wunderbar von allen anderen Baustellen ab, die wir in diesem Land haben. Alle beschäftigen sich mit dem bösen CO2 und der Rettung der Menschheit- und keiner schreibt mehr über die gigantischen Haushaltslöcher, nicht finanzierbare Beamtenpensionen oder die Unfinanzierbarkeit der Sozialsysteme....
Zum anderen haben aus dieser öffentlichen Diskussion die Grünen am meisten Profit geschlagen- und ohne diese Partei wird die nächste Regierung nicht die Mehrheit bekommen, egal wer ran kommt....die Grünen werden mit im Boot sitzen! Daher gehen alle Parteien schon auf Schmusekurs mit den Grünen....
b. Ein Freund von mir besitzt ein Mineralöl-Unternehmen. Natürlich sind die Öl-Reserven endlich...aber lange nicht in dem Maße, wie einige Interessengruppen es glaubhaft verkaufen wollen...
Bei gleichbleibenden Öl-Konsum haben wir noch bekannte Vorkommen, die für die nächsten 150 Jahre halten- und es sind noch lange nicht alle Ölvorkommen gefunden 
Desweiteren: Wen hat diese Diskussion vor 20 Jahren ernsthaft berührt? Niemanden....nicht mal vor zwei Jahren war es ein akutes Thema....und nun soll binnen weniger Monate alles anders sein?
c. Wer soll das alles bezahlen?
In Deutschland werden jedes Jahr Milliarden von Euro für den Umweltschutz ausgegeben. Das ist ja auch nicht schlecht....nur gibt es eine Tabelle, in der jedem Land eine gewisse Menge CO2-Ausstoß zusteht. Erfüllt jemand diesen Wert nicht, so kann er seine nicht ausgereizten Emissionen weiter verkaufen...
Ergo: Wir zahlen alle sehr viel Geld für Umweltschutz, dessen Erfolge für wenig Geld nach z.B. Frankreich weiter verkauft werden! Und da z.B. Feinstaub nicht an der Grenze nach Deutschland sagt "Ups, ich habe gar keinen Reisepass dabei- also bleibe ich in Frankreich...." ist das ganze eine absolute Volksverarschung....
...wie der gelbe Sack! Einst als Wunderheilmittel gegen Müllprobleme erfunden....heute werden die Säcke nachts im normalen Ofen mit verfeuert....aus dem einfachen Grund: Kunststoff verbrennt sehr heiß- und würden die die gelben Säcke nicht mit hinein werfen, müssten sie dermaßen viel Gas hinzu feuern um den Müll zu verbrennen, dass sich das ganze nicht mehr rechnet....
d. Die sogenannte Klimaerwärmung wird ja gerne den menschen zugeschrieben....die produzieren ja das ganze böse CO2!
Komischerweise gab es im 12. jahrhundert schon einmal eine Wärmeperiode in Deutschland, in der die Temperaturen im Schnitt 2°C wärmer waren, als sie es heute sind...waren da auch die bösen Autos und die Industrie schuld? Desweiteren vollführt die Erdachse eine Pendelbewegung, die in jede Richtung ca. 50.000 Jahre dauert....Somit erklärt sich auch, warum es in Deutschland früher schon Zustände wie in der heutigen Sahara gab....aber auch Dauerfrost wie am Nordpol...
Das sind normale Schwankungen, die sich in regelmäßigen Abständen wiederholen....
Zudem ist es interessant, wer eigentlich der größte CO2-Produzent auf unserem Planten ist....nicht der Mensch, es sind die Meere 
Also vollkommen natürliche Vorkommen....
So könnte man endlos fortfahren....
Sicherlich hast Du recht, wenn man im Sinne aller etwas über Umweltschutz nachdenkt und sich in gewisser Weise auch dementsprechend verhält....
Aber es interessiert ausser die Deutschen niemanden wirklich- und alleine können wir die Welt nicht retten 