Beiträge von Riedcamper

    Hi, war schwer beschäftigt und kam nicht zur Fortsetzung des Threads.


    MathMarc vielen Dank für Deine Ausführung. Mein Problem ist noch immer vorhanden. Das Zündkerzenbild ist bei mir stimmig. Die Zylinder machten durch den Schafft betrachtet einen ordentlichen Eindruck. Habe mich bis zum Ansaugrohr vorgearbeitet und sehr viel Öl vorgefunden, daher auf die KGE gesetzt. Also die KGE mit allen Schläuchen ist gewechselt, danach ein Ölwechsel mit frischem Filter veranlasst und auf letzten Drücker in den Urlaub gefahren. (Bilder anbei)


    Auf Langstrecke sah alles in Ordnung aus, bis ich dann nach gut 700 km in einen ersten Stau geraten bin. Nach kurzem Stop&Go war es wieder soweit. Eine deutliche große blaue Wolke wurde beim Anfahren ausgeblasen. D.h. wenn ich unter Teillast vor mich hin fahre, dann zieht "relativ wenig" Öl, so dass ich dieses Mal mit gut 1750 - 2000 km durch viele weitere Staus und Stadtverkehr im Urlaub auf 1 Ltr Öl gekommen bin.
    Lässt sich daher durch den eher im Leerlauf verstärkten Austritt doch auf die Ventilschafftdichtungen schliessen?


    Bin derzeit auf der Suche nach Motorinstandsetzer im Raum Hannover, zwecks Kompressionsprüfung bzw. Druckverlustmessung.


    Gruesse der Riedcamper


    P.S. bei mir war die Einspritzleiste nicht einfach auszuklinken, da durchgängige Hochdruckleitung vorhanden, dafür waren es auch nur 5 anstatt der normalerweise 7 beschriebenen Schrauben für die Ansaugbrücke und Sie liess sich mit etwas Nachdruck auf dem Zylinderkopf ablegen.

    Hallo Ephox, da ist das Verschleißbild Deiner Zündkerzen, aber deutlich unterschiedlich ausgefallen. Zylinder 1 ist schon auffällig. Bestimmt kann da jemand unterstützen, Rehbraun sieht anders aus.


    Ich kann heute nach gut 300km Distanz bei relativ konstanter Fahrt um 130 km/h auf der Bahn, einen Verbrauch von 0,2l feststellen, womit der letzte Liter wieder durch war und aufgefüllt werden musste. D.h. auch ohne Last zieht er bei normaler Drehzahl das Öl durch.
    Werde meine Zündkerzen und Kompression ebenfalls die Woche versuchen abzuhaken. Die KGE muss ich ebenfalls noch ausfindig machen, vielleicht bekomme ich das in einem Gang alles hin.

    Da bin ich wieder, permanent rauchen tut er nicht und auch ist es mir gestern nicht gelungen, den Ausstoß bewusst zu erzeugen, scheint, das nur ein bestimmter Fahrzustand die "Wolke" begünstigt. Das lässt mich hoffen, ein kleineres Übel finden zu müssen.
    Dennoch, gucke mal das wir die Kompression prüfen. Bei der Gelegenheit, dreh ich nochmal die Zündkerzen aus, da diese brandneu vor wenigen Wochen gesetzt wurden, sollten die tip top sein.


    Bis die Tage.

    Moin Moin, unter Last, damit meinte ich, dass ich nach längerem Rollbetrieb auf ersten kräftigen Gasstoß die blaue Wolke kassiere, wenn es eine Steigung herauf geht. Ob er permanent abgibt, werde ich dieses Wochenende mal prüfen müssen.
    Ich wohne bei Hannover und muss sagen, dass die Freundlichen hier nicht kulant sind. Man bleibt beim KD hängen und schafft es nicht bis zu einem Meister, der zuhört. Auftrag oder nichts, ist da leider die Grundeinstellung.
    => Kann es sein, daß die KGE bei mir an der Ansaugbrücke von hinten, also zu Motorscheidewand angeflanscht ist? Die Splitterzeichnungen zeigen es nicht genau und die Foren sind eher beim 335i mit dem Thema KGE beschäftigt. Wäre aber natürlich heilfroh, wenn es nicht die Kolbenringe oder Ventilschäfte sind.

    Hallo, suche roten Faden bei der Fehlersuche. Mein schöner 3er hat in letzter Zeit eine Reihe von Macken, welcher derzeit in hohem Ölverbrauch und gelegentlichen blauen Wolken aus dem Auspuff geendet haben.
    Vor wenigen Monaten begann der Motor an verschiedenen Stellen Öl zu verlieren. U.a. habe ich dabei Leckagen durch neue Dichtringe an den vorderen Magnetventilen, sowie Dichtungen am Flansch des Ölfilters und daran sitzenden Kühlers ersetzen müssen, sowie die Vakuumpumpe, welche einen neuen O-Ring letztes Jahr bekam, aber immer auf den KAT getropft hatte. Mit etwas 3-Bond und nochmaligem Einsetzen der Vakuumpumpe, waren alle Öllecks besiegt, die Dichtringe bzw. gewechselten Dichtungen, waren alle knochenhart und zerbrachen bei kleinstem Druck.
    Das Auto musste im Mai zum TÜV, bekam neue Zündkerzen und ging tadellos durch.
    Es blieb aber bei erhöhtem Ölverbrauch, gibt jedoch keine äußeren Ölflecken mehr. Im Juni dann ein Super-GAU, bei der sachten Beschleunigung im Berufsverkehr, platzt der Kühlwasserschlauch auf der Autobahn. Den großen Hautpschlauch der Motorkühlung hatte es aus seinem Flansch gerissen. Auch dieser wurde ersetzt, und hält seit dem wieder das Kühlwasser wo es hingehört.
    Ein thermischen Problem? Ein Thermostat evtl. welches nicht seinen Dienst tut und die Temperaturen und Drücke hochtreibt? Ich habe die Kühlmitteltemperatur im BC aufgerufen und diese bleibt konstant bei 108 Grad, der Lüfter springt erst bei Tempo über 180 dazu.
    Wieder 1l Öl auf knapp 1000 km weg. Motor trocken, da sehe ich bei einer Tunnelauffahrt unter Last erstmals einen blaue Wolke und meine Sorgen bestätigen sich, das Öl wird über den Motor abgeführt.


    WIE KANN ICH NUN DIE URSACHE EINKREISEN UND BEHEBEN? Ein paar Details zu meinem Fahrzeug:
    BMW 318i / N46 / Bj 05 2006 / 129 PS / km 207000 / E91 / tägl. 30 km Arbeitsweg, davon 25 km Autobahn.


    - Der Motor läuft im Stand normal ruhig auf ca. 650 U/min. Das Auto scheint etwas langsamer zu beschleunigen als üblich, evtl. bin ich jedoch auch aufmerksamer als früher, jedoch ist es gefühlt etwas mühsamer 160 km/h zu erreichen und drüber zu gehen als sonst. Bin jedoch kein Raser, normalerweise zwischen 120 - 160 unterwegs.
    - Ölverbrauch ist jedoch deutlich im BC verfolgbar und bewegt sich bei 1l < 1000 km.
    - Kühlwasserstand klar und weiterhin ohne Verlust.
    - Thermostat Kühlwasser öffnet.
    - Lüfter springen spät an, aber sie tun es.
    - KühIlmitteltemp. bei 108 Grad.


    Kann es der Ölabscheider (Kurbelgehäuseentlüftung) sein? Ein Beitrag sprach dann aber von deutlich unrundem Leerlauf bis zu schlechter Gasannahme.
    Ist es die ZKD die sich auflöst?
    ..oder habe ich bei dem Wechsel der Dichtringe und Dichtungen, einen kapitalen Fehler gemacht, welche dieses Nachspiel haben kann?


    => Danke für Eure Beiträge im voraus. Anfang des Jahres war mein Ölverbrauch noch völlig unauffällig und hat sicherlich gut 20000 km gebraucht, bevor mal ein halber Liter Öl rein musste. Befürchte vor dem Sommerferien einen kapitalen Motorschaden oder defekten KAT zu kassieren, wenn ich die Ursache nicht finde und abstelle.

    Hi,
    bei Auftragsvergabe hatte ich den Reparaturumfang auf max. 500 EUR limitiert, Reparaturen mit höherem Umfang müssen von mir genehmigt werden. Als es hies es wäre der Kabelbaum und die Kosten sind "geringfügig höher", habe ich daraufhingewiesen, daß ich dem Tausch lediglich zustimme, wenn dadurch der Fehler behoben wird. Wurde er aber nicht, sondern führte erneut zum Fehler, dieses Mal auf den Motor zur Steuerung der Valvetronic. Prompt habe ich natürlich gesagt, wenn dem so ist, dann zahle ich auch nicht für den Kabelbaum, man kann nun gern wieder zurückbauen.
    Nun bekomme ich morgen neue Nachricht, ob der Motor mit altem Kabelsatz wieder läuft. Gut, man möchte bestimmt nun wetten, daß es heisst, "sehen Sie, am Kabelbaum liegt es auch".... Ich weiss noch nicht, was ich dann entscheide. Ich habe schon einige BMW & AUDI gefahren die in die Jahre gekommen sind, da gab es mal einen Kabelbruch an beweglichen Stellen weil mehr als 10 Jahre alt. Hier ist der BMW aber nur 5 Jahre alt.


    Riedcamper

    Nun, letztlich ist der Wagen zu neu, als das man ein Bauteil generell in Verdacht bekommen kann und die eigentlich tolle Sache der Motorelektronik ein Notfallprogramm vorzuhalten und sich stets bei Neustart daran zu erinnern, ist einerseits um einen Schaden abzuwenden super, aber um einen Fehler zu finden ein Fluch. Die alten Zeiten sind halt vorbei, wo man ohne elektronische Helferlein, dem Fehler isolieren konnte. Der Fehler häuft sich so stark,daß das Fahrzeug zu 50% in ein Notfallprogramm mit stark reduzierter Drehzahl fällt. Nicht immer, aber immer öfter.


    Bin also zu BMW in Hannover, wo schon die Diagnose lief. Die bemängelte Valvetronik Fehlfunktion, wollte man sich am Stellmotor, am Nockenwellensensor bzw. am Spiel der Steuerkette genauer anschauen, wozu der Ventildeckel runter muß. Am Ende heisst es heute, der Fehler steckt im Detail, der Kabelbaum muß gewechselt werden, mechanische Fehler wurden nicht aufgefunden. Kostenpunkt Kabelbaum mit Einbaulohn Richtung 650-700 EUR.


    Das ist zwar bitter, aber ich hoffe der Werkstattmeister liegt da richtig.


    Melde mich, wenn der Defekt behoben ist.


    Besten Gruß in Forum


    Der Riedcamper.