Beiträge von TThorsten

    Spengler: "Meister zu sein ist einfach nur geil"


    Der frischgebackene DTM-Champion Bruno Spengler spricht über die Meisterparty und über eine besondere SMS, die er vor dem Finalrennen erhalten hat


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    Bruno Spengler war der strahlende Sieger des DTM-Finale in Hockenheim


    Am vergangenen Sonntag schrieb Bruno Spengler eine Art Motorsport-Märchen. Nach mehreren vergeblichen Anläufen mit Mercedes wurde er gleich im ersten Jahr mit Rückkehrer BMW Champion in der DTM. Die Eindrücke vom Finalrennen in Hockenheim lassen ihn auch mit einigen Tagen Abstand noch nicht los: "Meister zu sein ist einfach nur geil. Es ist das erste, an das ich denke, wenn ich morgens aufwache", verrät Spengler der 'Bild'.


    Nach dem anstrengenden Rennen in Hockenheim folgte für den Kanadier eine nicht weniger anstrengende Meisterfeier. "Mittlerweile kann ich auch wieder schlafen. Gefeiert wurde ordentlich und sehr lange", sagt Spengler, der sich jedoch nur eine kleine Verschnaufpause gönnen wird und schon bald wieder im Auto sitzen möchte. "Ich bin süchtig nach dem Adrenalin. Nach zwei Wochen, ohne im Rennwagen zu sitzen, drehe ich durch", meint Spengler.


    Der Titelgewinn in Hockenheim kam für den 29-Jährigen nicht aus heiterem Himmel. "Wir haben immer an uns geglaubt", sagt Spengler, der jedoch zugeben muss: "Aber drei Titel auf einmal nach 23 Jahren, das ist schon historisch." Neben der Fahrermeisterschaft gewann BMW auch die Hersteller- und mit Schnitzer die Teamwertung. Vor dem Rennen meldete sich übrigens ein besonderer Glücksbringer per SMS bei Spengler: "Robert Ravaglia, der letzte BMW-Champion, hat mir vor dem Finale in Hockenheim eine SMS geschrieben, dass ich es packen werde", verrät Spengler.


    In der kommenden Saison rechnet der Kandier mit harter Gegenwehr von Audi und Mercedes: "Die Konkurrenz wird im Winter nicht schlafen, außerdem bekommen wir zwei neue Fahrer ins Team. Es wird spannend. Aber ich bin ehrgeizig und hungrig und will noch viele Titel holen." Die Veränderungen im Rennkalender, das Showrennen in München wird durch einen Meisterschaftslauf in Moskau ersetzt, sieht Spengler mit einem lachenden und einem weinenden Auge: "München war mein Heimrennen. Ich finde es traurig, dass es aus dem Programm genommen wurde. In Moskau war ich noch nie. Aber gut, dass sich die DTM international ausbreitet."


    http://www.motorsport-aktuell.…ach-nur-geil-5996267.html

    Dyer begeistert: "Freue mich auf die DTM"

    Der neue BMW-Chefingenieur Chris Dyer schnupperte beim Saisonfinale in Hockenheim erstmals in die DTM - Lange Zwangspause nach dem Ferrari-Rauswurf


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    Chris Dyer verfolgte die Abläufe in der DTM in Hockenheim ganz genau


    Bei seinem ersten Auftritt im Dress von BMW lernte Chris Dyer sofort die Sonnenseite in der DTM kennen. Der neue Chefingenieur der Münchener erlebte bei seinem Besuch des Final-Wochenendes in Hockenheim die Titelgewinner von Bruno Spengler, vom Team Schnitzer und von seinem Arbeitgeber BMW aus nächster Nähe mit. Der frühere Chef-Renningenieur von Ferrari, der unter anderem Michael Schumacher und Kimi Räikkönen auf den Weg zu Titeln begleitet hatte, war von der DTM-Szene angetan.


    "Der Erfolg in Hockenheim hat nun wirklich nichts mit mir zu tun. Ich war nur zum Zuschauen dabei", mag sich Dyer keinen Anteil am BMW-Erfolg anheften. Kein Wunder, denn der Australier hatte seinen Vertrag bei den Münchenern gerade einmal 14 Tage vorher unterschrieben. Er soll die Lücke füllen, die Einsatzleiter Andreas Seidl und Chefingenieur Mike Krack hinterlassen haben, die beide von Porsche für deren LMP1-Programm abgeworben wurden.


    "Ich bin von der Szene begeistert. Es ist technisch interessant und BMW hat eine wunderbare Mannschaft. Ich freue mich wirklich auf die Arbeit in der DTM", sagt Dyer im Gespräch mit 'Motorsport-Total.com'. Der 43-Jährige möchte sich möglichst schnell in der DTM etablieren. "Veränderungen tun einem Menschen oftmals gut", sagt er. Vorbehalte gegen die DTM-Szene hat er nicht, eher verspürt er Spannung nach vielen Jahren in der Formel 1 nun eine neue Aufgabe angehen zu dürfen.


    "Rennsport ist Rennsport. Die äußerliche Erscheinung mag von Serie zu Serie etwas unterschiedlich sein, aber der Job ist grundsätzlich derselbe", beschreibt Dyer seine Ansichten. "Ich habe nicht das Gefühl, dass ich nun ein neues Leben beginne oder so etwas. Es ist ein anderes Umfeld, es gibt andere Herausforderungen, aber es geht immer noch um Rennsport und Wettbewerb auf der Strecke."


    Dyer war nach einem taktischen Fehler im Formel-1-Finale von 2010, als Fernando Alonso den Titel auf der Zielgeraden an Sebastian Vettel verlor, von Ferrari zunächst intern kaltgestellt worden. Im Frühjahr 2011 trennte man sich ganz vom Australier. Anschließend war es um Dyer sehr ruhig geworden. "In der Formel 1 nennen wir es das Gartenjahr. Es ist eben die Zeit, in der es dir nicht erlaubt ist, für einen anderen Arbeitgeber aktiv zu sein. Im meinem Fall war es nach dem Abschied von Ferrari wirklich eine lange Zeit, in der ich nicht arbeiten durfte", sagt er.


    "Ich habe nochmal ein Studium aufgenommen, bin wieder zur Uni gegangen. Ich wollte mit meiner vielen Freizeit etwas sinnvolles anstellen", erklärt Dyer mit einem Lächeln. "Ich habe Business-Management an einer Akademie in Madrid studiert, werde dies bald mit dem Master abschließen. Ich habe also mal etwas ganz anderes gemacht als sonst. Es ist immer wichtig, auch mal etwas Neues zu machen. Jetzt beginnt also mit BMW in der DTM wieder ein anderes Kapitel."

    Erstmal gefallen mir die neunen Felgen sehr gut :thumbsup:


    Ich frage mich ja immer mir, wie ihr das alle macht mit dem Spurplatten hin und her - theoretisch müsste ja jede Kombination eingetragen sein bzw eingetragen werden.... Macht doch sicher keiner oder wie handelst du das?


    Ja, jede Kombination muss eingetragen sein. Ich habe zwei Änderungsabnahmen. Einmal für die Sommer und einmal für die Winterfelgen.

    DTM: Gelingt der Coup in Berlin?


    Die DTM träumt von einem Rennen auf dem Berliner Flughafengelände in Tempelhof - Gemischte Gefühle in der Hauptstadt - Hans-Joachim Stuck schwärmt: "Geile Idee"


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    Auf dem Flughafen Tempelhof könnte eine Strecke wie am Norisring entstehen


    Nach dem eher missglückten Experiment im Olympiastadion in München plant die DTM den nächsten Auftritt in einer deutschen Großstadt. Der Schauplatz soll jedoch nicht erneut ein Stadion sein, sondern - in Anlehnung an die traditionellen Flugplatzrennen vor 20 Jahren - der Flughafen Tempelhof mitten in der Hauptstadt Berlin. Nach Informationen von 'Motorsport-Total.com' kam diese Idee bereits im Sommer nach dem zweiten Showrennen in München auf, aber erst jetzt wagt man sich vorsichtig an die Öffentlichkeit.


    Die DTM-Dachorganisation ITR hat erste Drähte nach Berlin geknüpft und ist mit der Idee offenbar nicht auf komplett taube Ohren gestoßen. Auch in der Hauptstadt erinnert sich mancher gern an die früheren DTM-Schlachten auf der Avus. "Eine geile Idee. Du hast die Fans hautnah dabei. Du hast kurze Wege", freut sich DMSB-Präsident Hans-Joachim Stuck im Gespräch mit der 'Berliner Morgenpost'. Die Rennlegende ist jedoch nicht übermäßig euphorisch.


    "Es muss eine Piste gewährleistet sein, die den Anforderungen der Autos entspricht und es muss bei so einer provisorischen Strecke auf optimale Sicherheit geachtet werden", betont Stuck, der in seinem DTM-Meisterjahr 1990 zwei Rennen in Berlin gewinnen konnte. Die DTM hat bereits mögliche Streckenvarianten vorgestellt, aber sieht sich auch Gegnern gegenüber. "Eine Rennstrecke passt nicht in die Entwicklungsplanung für den Park", wird Michael Müller, Senator für Stadtentwicklung stellvertretend vom 'Tagesspiegel' zitiert.


    http://www.motorsport-aktuell.…up-in-berlin-5966379.html