Beiträge von TThorsten
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Spengler: "Gefahren wie der Teufel"
Der BMW-Pilot ist hellauf begeistert von seinem Oschersleben-Wochenende mit Rennsieg und Pole-Position: "Ein sensationeller Erfolg für uns"
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Bruno Spengler durfte jubeln: Er hat wieder alle Chancen auf den TitelWährend so mancher BMW-Fan am Sonntag Nägel kauend vor dem Fernseher gesessen haben dürfte, blieb Bruno Spengler bei seiner Triumphfahrt in Oschersleben gelassen und leistete sich in 51 Runden nicht den kleinsten Patzer. Im Interview erklärt der Kanadier, wieso er trotz des Dauerdrucks von Gary Paffett eine Bestleistung abrufen konnte und was an ihm so teuflisch ist. Frage: "Bruno, was bedeutet Ihnen der dritte Saisonsieg?" Bruno Spengler: "Wahnsinnig viel. Ich bin rundum zufrieden mit dem Verlauf des gesamten Rennwochenendes. Wir sind nach Oschersleben gekommen und wussten nicht genau, wie wir hier zurechtkommen würden. Denn die Strecke ist ziemlich speziell. Außerdem war die Konkurrenz sehr stark. Ich musste alles geben, um den Sieg nach der Pole-Position von Samstag unter Dach und Fach zu bringen. Danke an mein Team für die tolle Arbeit. Es ist ein sensationeller Erfolg für uns." Frage: "Wie hoch war der Druck, den Gesamtführenden Gary Paffett im Nacken zu haben?" Spengler: "Genau wegen solchen Siegen wie heute bin ich Rennfahrer geworden. Ich brauche diesen speziellen Druck, wenn der Gegner dir im Nacken sitzt, und du dein ganzes Können aufbieten musst, damit er nicht vorbeikommt. Ganz ehrlich: Ich empfinde das eigentlich gar nicht als Druck."
"Für mich ist das eher ein Ansporn, noch schneller zu sein. Ich brauche das, um Top-Leistungen zu bringen. So war es auch in diesem Rennen. Als Gary näher gekommen ist, habe ich einfach versucht, keinen Fehler zu machen, die Bremspunkte richtig zu treffen und konzentriert zu bleiben. Ich dachte mir: 'Den lässt du nicht vorbei'. Das ist mir dann auch gelungen." Frage: "Auf dem Podium haben Sie Ihre Zeigefinger wie zwei Teufelshörner an den Kopf gehalten. Was hat es damit auf sich?" Spengler: "Als ich am Nürburgring als Sieger über die Ziellinie gefahren bin, hat mein Ingenieur zu mir gesagt: 'Sensationell! Du bist gefahren wie ein Teufel!' Deshalb habe ich dieses Zeichen gemacht. Ich hätte große Lust darauf, es bei der Siegerehrung noch öfter zu zeigen."
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Drive like Bruno: Fehlerfrei und verflixt fix
BMW-Motorsportchef Jens Marquardt war nach Bruno Spenglers Galavorstellung aus dem Häuschen, der Pilot selbst hatte im Cockpit einige Bedenken
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Jubel, Trubel, Heiterkeit: Spengler (links) und Marquardt feiern Sieg Nummer dreiWenn er von der Pole-Position startet, führt an Bruno Spengler kein Weg vorbei: Zum dritten Mal in der laufenden Saison münzte der Kanadier am Sonntag in Oschersleben Startplatz eins in einen Sieg um und sorgte damit für den dritten BMW-Erfolg seit dem Comeback der Münchener in der DTM. "Es war ein geiler Sieg. Ich bin einfach nur positiv", jubelt Spengler im 'Ersten' über seinen ersten Erfolg überhaupt in der Magdeburger Börde. In der Meisterschaft bringt ihn der Coup auf elf Punkte heran an den weiter führenden Gary Paffett.
Apropos Paffett: Der britische Mercedes-Pilot hatte Spengler 51 Runden lang in direkter Verfolgung mächtig eingeheizt. "Diese Strecke macht sehr viel Spaß und ist sehr anspruchsvoll, aber sie ist auch aggressiv zum Auto. In den letzten Runden hofft man nur noch, dass alles hält", beschreibt der BMW-Star die entscheidenden Meter bis zum Zielstrich. "Aber alles in Ordnung, kein Problem. Wir sind einen sehr langen Stint gefahren zum Schluss, ich hatte einen Tick Mühe. Gary war sehr schnell."
Und so durfte Jens Marquardt am Kommandostand jubeln: "Ich kann nur sagen: Drive like Bruno. Was der macht, ist einfach grandios", spielt der Motorsport-Chef am TV-Mikrofon auf die Motorhaubenaufschrift an, die Spenglers M3 in Oschersleben ziert. "Im Moment bin ich überwältigt. Ein super Rennen, eine wahnsinnige Leistung und ein riesiges Ergebnis für BMW. Das war nicht einfach", so Marquardt, der auch noch die Ränge vier und fünf feiern durfte, weiter. Ist Spengler jetzt auf dem Weg zum Titel?
Tiefstaplen lautet die Maxime: "Es sind noch zwei Rennen. Valencia gehen wir genauso an wie Oschersleben, dann kommt Hockenheim - und dann sehen wir", bremst Marquardt. Spengler selbst ist es egal, ob er Jäger oder Gejagter ist: "Keine Situation ist einfach, alle sind schwierig. Alle haben Druck und versuchen, die Meisterschaft zu gewinnen. Im vergangenen Jahr war ich vorne, aber es war nicht meine Schuld, dass ich die Meisterschaft verloren habe." Er wolle einfach versuchen, so viele Siege wie möglich zu holen.
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Die mitgelieferten Blechmutter sind absolut unnütz, geht auch ohne....
Ich habe auch "nur" Schrauben eingedreht, ohne diese Blechmuttern. Absolut fest
Werden die Blechmuttern mit dem Fach mitgeliefert? Ich bilde mir nämlich ein, dass bei mir keine dabei waren.. muss nochmal schauen.
Nein, werden nicht mitgeliefert
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Oida, wenn der Bruno am Hockenheim den Titel holt, glaub ich kann ich am Sonntag ned nach Hause fahren, dann glaub ich muss ich ne Nacht verlängern....

Ok, ich verlänger mit, aber bei dem Vorsprung Paffets und seinem - leider - auch wieder starkem Auftritt, scheint mir die Wahrscheinlichkeit leider gering
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Spengler vorne: Schnitzer leistet sich keine Schnitzer
Erneut zeigt der Kanadier unter Druck Nervenstärke und fuhr auf Pole-Position - Marquardt freut sich auf ein spannendes Rennen und hofft, "dass das Auto hält"
BildBruno Spengler ist im BMW M3 noch kein Dauergast auf der DTM-Pole-Position, mit drei ersten Startplätzen in acht Qualifyings bedeutet der Platz an der Sonne für den Kanadier aber bereits bekanntes Terrain. Am Samstag in Oschersleben bestätigte Spengler erneut, dass er im Einzelzeitfahren auf gebrauchten Reifen seine Fähigkeiten auszuspielen weiß wie kaum ein anderer Pilot. Sein Umlauf in 1:20.916 Minuten darf unter den gegebenen Bedingungen als Fabelzeit gelten, was der Vergleich mit den Werten aus Q3 zeigt.
So wäre Spengler sogar vor dem fünftplatzierten Mattias Ekström gewesen, als dieser auf neuen Pneus durch Oschersleben jagte. "Ich denke, das war eine ziemlich gute Runde", funkte der BMW-Pilot nach dem Überfahren der Ziellinie an die Box. Stimmt, Bruno. Dabei hatte Spengler keinen reibungslosen Tag erlebt: "Heute war es schwierig, ich hatte Mühe in Q3. Ich hatte Probleme, Grip zu finden. Die Strecke hat sich verändert, wir haben das Auto angepasst", sagt Spengler im 'Ersten'.
Gleiche Linie wie im vergangenen Jahr
Auf die Schnitzer-Crew war jedoch Verlass: "In Q4 hat es wieder funktioniert", freut sich Spengler, der trotz des nur 0,086 Sekunden kleinen Abstandes zu Gary Paffett nicht nur Fortuna für den Erfolg verantwortlich machen will: "Wenn man öfter in Q4 und 14 Pole-Positions fährt, ist es nicht nur Glück", betont er. Das war ihm 2011 nicht hold, als er damals noch im Mercedes auf dem zweiten Rang und auf Meisterschaftskurs liegend sein Auto auf einem Randstein zerlegte.
Spengler bleibt cool: "Ich kann im Vergleich zum vergangenen Jahr nicht viel ändern. Die Linie, die ich hier seit Freitagmorgen fahre, ist die gleiche, die ich auch im vergangenen Jahr gefahren bin. Und mein Auto ist ganz geblieben. Das war Pech", gibt er sich gelassen und laciert eine Kampfansage: "Ich versuche morgen, zu gewinnen." Bisher ist das Spengler nach einer Pole-Position im BMW immer gelungen. Gutes Wetter und wenige Überholmöglichkeiten tragen dazu bei.
Spengler unter Druck stark
Jens Marquardt ist weniger angriffslustig, rechnet aber mit Hochspannung in Oschersleben: "Jetzt schauen wir mal, was das Rennen bringt. Es wird ein hartes auf dieser Strecke", weiß der BMW-Motorsportchef, der mit Dirk Werner ein Ass im Ärmel zu haben glaubt. "Bruno handhabt den Druck an der Spitze ziemlich gut, und Dirk sitzt ja auch direkt dahinter im Nacken. Das ist ein gutes Storyboard." Nach der 31. DTM-Pole-Position für die Münchener ist aber nichts Routine.
"Die Aufregung ist immer die gleiche, sie hatte von Anfang an ein sehr hohes Level", erinnert sich Marquardt im 'Ersten' an das Comeback seiner Marke. "Es geht darum, keine Fehler zu machen. In Zandvoort hat sich das schmerzhaft ausgewirkt. Man muss schnell unterwegs sein, aber es ist eine sehr harte Strecke, was das Fahrzeug angeht", gibt er zu bedenken und bangt: "Wir sind mit den Autos noch nicht auf der Strecke gewesen und müssen sehen, dass alles hält."
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Ich bin optimistisch und geh mal davon aus das es keine Probleme geben wird....sind ja auch spezielle Bremssattel-Aufkleber und keine billige Folie

OK, mit dem Wissen, habe ich dann auch Hoffnung, dass es hält
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Zitat von »Betteljunge«
Geile Bremse und optisch top hergerichtet. 
Danke

Freut mich zu lesen
Ich finde die Bremse ja optisch auch schick, kann mir nur nicht wirklich vorstellen, dass die Aufkleber die Hitze vertragen :gruebel: