Seit der Reparatur hat sich auch der Verbrauch verändert: jetzt braucht mein BMW auf einmal 7,8 l / 100 km, bei ca. 80 % Landstraße und 20 % Stadt.
Beiträge von Roadie0815
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Seit der Reparatur hat mein BMW subjetiv weniger Durchzug. Kann es sein, dass die Werkstatt den Ladeluftdruck runter gesetzt hat, um einen weiteren Schaden unwahrscheinlicher zu machen?
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Roadie0815
Ich denke halt der Zustand zum Kaufzeitpunkt eines 3-jährigen ist nicht mit der km Anzahl und den Wartungseinträgen erledigt.
Sorry, aber diese Aussage ist keinen Deut klarer.Weiterhin: 1, 2, 3, 9, 10, 12 waren auf der Probefahrt nicht feststellbar. Das lag daran, dass das Auto erst danach aufbereitet wurde (und dabei halt angeblich versaut durch aggressive Silikon).
Andere Werkstatt: gibt es halt weit und breit nicht bei uns.
N47 ist dieser Motor? Und für die Turboladerschäden bekannt? Na Mahlzeit. Dann kann ich darauf warten, wann der nächste Schaden auftritt.Im Moment muss ich das Auto eigentlich behalten. Ich baue gerade und muss daher erst mal meine Liquidität im Auge behalten. Und ein gleich altes Auto mit vergleichbaren km zu kaufen, macht nicht wirklich Sinn.
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Jeder urteilt hier halt nach den Erfahrungen, die er persönlich gemacht hat. Leider passen diese bei mir halt nicht mit meiner Lieblingsmarke zusammen:
- Positiv ... meine Mutter: Golf III mit 450.000 km [!!!] und bis zum Ende keine außerplanmäßige Reparatur; meine Frau: Jetta IV mit jetzt 134.000 km und nur einer Reparatur [rostender Kotflügel wegen falsch montierter Dämmung, wurde auf Kulanz repariert]; mein Vater: Passat mit jetzt 240.000 km, nur eine unplanmäßige Reparatur
- Negativ ... meine Schwiegermutter: BMW 318i E46, mit 90.000 km nach ca. 15 Reparaturen verschleudert, seitdem mit Ihrem Golf V Plus keine Probleme; ich: BMW 118d mit 3 Werkstattaufenthalten wegen Störgeräuschen, u.a. musste das ganze Cockpit heraus gebaut werden und jetzt halt besagter 320d. -
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Für mich erstaunlich was man bei einem Auto Zulassung 6/2007 so erwartet. In 2010 gebraucht gekauft, zum Pflegezustand kein Wort wenn ich richtig gelesen habe?
@ Thilo: ich verstehe nicht, was du damit ausdrücken willst. Heißt das du meinst, dass die ganzen Mängel bei einem Auto BJ 2007 okay wären?
Pflegezustand: na ja, normal halt: alle Wartungen und Inspektionen rechtzeitig gemacht. Das Fahrzeug ist insgesamt gut gepflegt. Ich weiß aber auch nicht, was ein Ölwechsel mit einem verreckten iDrive z.B. zu tun haben soll. -
Es ist so, dass jede Auto-Marke eine gewisse Strategie hat, um am Markt erfolgreich zu sein. Und ich kann aus meiner Perspektive, die wie gesagt relativ nah dran ist am Geschehen, bestätigen, dass BMW sehr viel Geld in die Entwicklung steckt. Und bei den diversen Spritspartechnologien muss das Geld ja irgend woher kommen. BMW ist da führend, ebenso bei der Modellvielfalt (man denke nur an den X1, die GT-Varianten usw.). Auch das kostet Geld.
Und ich weiß halt, dass BMW an vielen Stellen an der Qualität spart. Bei Mercedes ist man wirklich grundsätzlich qualitätsorientierter. Damit will ich jetzt Mercedes nicht über den grünen Klee loben. Ich weiß, dass die auch genug Probleme haben. Aber was hier vorweg schon gesagt wurde, kann ich nur unterstreichen: ein 10 Jahre alter Audi oder Mercedes sieht definitiv noch besser aus, als ein 10 Jahre alter BMW. Gerade im Innenraum ist die Haltbarkeit bei BMW mehr als mau.
Letztendlich muss man aber sehen, dass der Preisdruck vom MARKT, also von uns Käufern kommt. Daher werde ich meine Strategie beim Kauf auch wirklich wechseln. Back to the roots: das ganze Zeug, das nur verreckt gehen kann, brauche ich nicht. Ich brauche keinen Licht- und keinen Regensensor. Navi kommt eines von Tomtom rein. Xenon ist überflüssig wie sonst was und viele andere Spielereien auch. -
Na ja, jetzt muss ich schon noch mal was in diese Richtung sagen. Ich hatte ja auch schon mehrere Autos in meinem Leben (Mazda 323 F, VW Bora, Skoda Octavia RS) und mit keinem irgendwelche Probleme. War alles reibungslos.
Ich arbeite selbst als Einkäufer in der Automobilindustrie und ich weiß, wie die OEMs ihre Zulieferer ausquetschen. Dass da die Qualität auf der Strecke bleibt ist klar.
UND ich habe in meiner Firma, die Bordnetze für alle großen OEMs herstellt schon Vergleichsmöglichkeiten. Und Fakt ist einfach, dass BMW in vielen Bereichen enorm spart und das zu Lasten der Qualität. Beispiele (aus meinem Bereich der Bordnetze / Kabelbäume) und jeweils halt im Gegensatz zu Daimler:
- keine Kabelkanäle an der Rahmenbodenanlage (erhöhtes Risiko des Kabelbruchs, mehr Probleme mit Geräuschen vom Kabelbaum)
- Antennenleitungen mit Fakra SF Technologie (hatte anfangs große Qualitätsprobleme verursacht)
- Potenzialverteilung über Splice statt über Sternpunktkoppler
- keine Entstörelemente der Airbagleitungen (weder im Airbagstecker noch im Steuergerät, keine Spulen, keine Ferrite)
- deutlich mehr Sparbandage statt Vollbandage
- deutlich weniger PUR-Schaumglocken um Steckverbinder
usw.Ich will jetzt keinen "Glaubenskrieg" anzetteln. Ich bin auch alles andere als Mercedes-Fan und weiß sehr gut, dass diese Marke nicht wenige Q-Probleme hat. Aber das starke Sparen bei BMW ist schon augenfällig. Zwei meiner Probleme sind vom Bordnetz gekommen und ich will nicht wissen, wie die Q-Politik bei den übrigen Komponenten aussieht.
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Heute habe ich noch einen Anruf von meiner Werkstatt bekommen, während mein BMW in Reparatur war. Es ist aufgefallen, dass der Thermostat undicht ist und gewechselt gehört: nochmal 300,- €.
Als ich das Auto abgeholt habe, hat mich ein Verkäufer angesprochen und mir einen Vorschlag gemacht: Leasing eines Vorführwagens. Hauptargument: 2 Jahre lang kein Reparaturrisiko, kein Ärger und bei meiner Laufleistung nur 1x ein Ölwechsel, der durch mich zu zahlen wäre.
Jedenfalls fährt mein Auto jetzt wieder und ich bin echt total am Überlegen, was ich jetzt machen soll. Eigentlich wollte ich die Kiste schon anzünden, aber WENN sie fährt, dann halt echt genial. Fahrgefühl 1a, Design sowieso und halt eine geile Ausstattung. Verkauf wäre halt ein großer Wertverlust.
Was also tun? Wenn dann die nächste Reparatur kommt, beiße ich mir den Allerwertesten. Kann jetzt Ruhe sein? Oder dauert der Fluch an? -
Hallo Community!
Kurz bevor ich aus gegebenem Anlass der Marke BMW für immer und ewig Good bye sagen werde, wollte ich mal meine Geschichte zum Besten geben.
Oktober 2010 habe ich - nachdem ich meinen BMW 118d verkauft habe - mir mein Traumauto geholt:
BMW 320d touring, E91, BJ 06/2007, 60.000 km, Automatic, Panorama-Schiebedach, Sportsitze, Navi Business, CD-Wechsler, Xenon, Freisprechanlage, 18"-Alus (hinten 255er, vorne 225er Reifen).
So weit, so gut, aber sehr schnell gingen die Probleme los:
1.) Nervenaufreibend laut quietschende Türgummis: angeblich wurden diese bei der Aufbereitung des Fahrzeugs "versaut" und mussten komplett gewechselt werden.
2.) Lautes Klappergeräusch aus Cockpit unten links; trotzt dreier Werkstattaufenthalte nichts gefunden. Dann habe ICH zum Schraubenzieher gegriffen und die Ursache innerhalb von einer Minute gefunden: eine Trennstelle im Bordnetz lag auf einer Blechkante und ist darauf aufgeschlagen.
3.) Ständig leerer Waschwasserbehälter: Leitung undicht
4.) Regensensor kaputt, Blasen in der Scheibe: Scheibe getauscht
5.) Bei 76.000 km: Turbolader kaputt, wurde getauscht
6.) Nach dem Turboladertausch litt ich zwei Wochen lang beim Fahren unter Kopfschmerzen und Müdigkeit. Leichte Abgasgerüche im Innenraum; beim Stehen des Fahrzeugs mit laufendem Motor gelangten Abgase in den Innenraum, weil eine dichtende Schelle vergessen worden war
7.) Neigungssensor vom Xenon-Licht kaputt --> Scheinwerfer schwenken unablässig auf und ab. Teile gewechselt, 350 € Kosten
8.) iDrive kaputt (Drückfunktion ohne Reaktion): BMW wollte knapp 400 € für den Austausch des iDrive-Moduls. Schließlich habe ich das Teil selbst repariert (dank des Forums hier; es war nur eine Lötstelle auf der Platine gebrochen).
9.) Laute Knarzgeräusche aus der Aufnahme des Heckrollos: BMW kann nichts finden
10.) Je nach Temperatur laute Quietschgeräusche aus dem Schiebedach; BMW kann nichts finden.
11.) Quietschgeräusche auf dem oberen Bereich der Scheibe; wurde etwas besser nach dem Scheibenwechsel
12.) Der Höhepunkt: nur 35.000 km bzw. 22 Monate nach dem letzten Turboladerschaden lautes Pfeifen aus dem Turbolader; das Auto fuhr noch drei Tage, dann war der Turbolader hinüber (keine Leistung mehr). Nachdem BMW erst gezögert hat, dann doch Kostenübernahme durch BMW; nur den Ölwechsel musste ich zahlen.Bis auf zwei kleine Kostenbeteiligungen bei den Turboladerwechseln, der Selbstbeteiligung bei der Scheibe (250 €) und den 350 € für den Neigungssensor + Kabelsatz musste ich zwar keine Kosten tragen, Gebrauchtwagengarantie sei Dank. ABER: hätte ich das alles zahlen müssen, wäre ich insgesamt über 8.000 € losgeworden.
Ich werde das Auto jetzt schleunigst verkaufen, bevor die nächste Seuche zuschlägt. Vermutlich werde ich dadurch 12.000 € Wertverlust für 2,5 Jahre realisieren. Der Käufer kann grundsätzlich ein Schnäppchen machen, wenn er von weiteren Mängeln verschont bleibt.
Mein nächstes Auto wird ein Skoda Octavia mit möglichst wenig Ausstattung (alles was nicht drin ist, kann nicht verreckt gehen). Beim Autokauf gehe ich eigentlich sehr nach dem Design und BMW finde ich da genial, aber bei meinen Erfahrungen traue ich mich beim besten Willen nicht noch einmal einen BMW zu kaufen.
Das ist meine BMW-Geschichte.