Beiträge von Warsteiner

    habe eben nachgesehen,


    wie ich im Gedächtnis hatte, Fußraumleuchte ist nicht separat abgesichert, hängt direkt am FRM


    FRM hat normalerweise seine Ausgänge elektronisch abgesichert. IdR wird nach einem Klemmenwechsel die Kurzschlusssperre aufgehoben, es sei denn der "Kurze" ist weiterhin vorhanden.
    So funktioniert das zumindest mit der Außenbeleuchtung.
    Wie das ganze im Schaltkreis der Fußraumleuchten behandelt wird, weiß ich auch nicht. Wenn du Pech hast ist der Ausgang im FRM hinüber.


    Wenn ein Klemmenwechsel nichts bringt, würde ich mal den FRM-Fehlerspeicher auslesen - dort werden idR Kurzschlusssperren abgelegt.

    also wir stellen jedesmal als Ursache einen Haarriss fest. An der Feder ist oberflächlich keinerlei Beschädigung festzustellen, wie gesagt maximal leichter Oberflächenrost.
    In den meisten Fällen ist noch der unversehrte Lack drauf.


    Das Wasser dringt langsam über den Riss ein und dann ist es nur noch eine Frage der Zeit.
    Die Bruchstelle ist immer reinstes blankes Eisen, lediglich an einer Stelle ist gut zu erkennen, wo der Riss gewesen ist.
    Es ist ausnahmslos die untere Windung betroffen, man kann eigentlich auf ein/zwei cm hin oder her immer die selbe Bruchstelle beobachten.
    Es ist völlig egal ob M-Federn oder Standard, passiert bei allen.


    Meines Erachtens Materialfehler


    Wir weisen mitlerweile jeden Kunden darauf hin, - es wird auch in der Rechnung als Hinweis vermerkt.
    Federn der Modelle E90/E91 bis einschließlich Modelljahr 2008 wechseln wir vorsorglich sofern der Kunde einverstanden ist. Mein Chef hat ne Vitrine wo er die Bruchstücke aufbewahrt, da lassen sich die meisten doch überzeugen.

    Das Federn brechen ist doch nix neues, manchmal hat man Glück und manchmal Pech. Passiert bei jedem Autobauer

    achso Pech ist das, klar, wenn dir sowas mit 240 auf der BAB passiert dann ist es pech... nun gut - ist auch deine Sache wie du das handhabst ;)
    tangiert micht nicht...


    Kleinreden dieser Problematik zeugt von wenig Sachverstand



    Ich habe genug gesehen, deshalb auch mein Hinweis an diejenigen welche eben kein "pech" haben wollen.
    Abgesehen davon passiert das mitlweile reihenweise und ist kein Einzelfall.



    und ja es passiert bei jedem Autobauer, Konstruktion war schon beim E39 ähnlich, nur fallen die dann meist nicht ins Nirvana wie beim E90.
    Der Grund ist der Durchmesser des Federtellers gegenüber dem Durchmesser der Windungen ab der 2. Windung.
    Bei anderen Fahrzeugen ist immerhin dadurch einigermaßen Sicherheit gegeben, dass selbst wenn die Feder bricht, sie sich immernoch am Federteller abstützt.
    Beim E90 nicht der Fall, und deshalb besteht eben erheblich mehr Unfallrisiko als bei anderen Konstruktionen.

    Aus aktuellem Anlass muss ich diesen Thread aus der Versenkung holen, denn mich wundert ein wenig dass man hier über dieses Thema nicht viel mehr lesen kann.


    Wir haben in der Arbeit (reparieren in der Masse hauptsächlich BMW) mitlerweile fast wöchentlich Federbrüche an der Vorderachse zu vermelden.


    Die Konstruktion ist gelinde gesagt mörderisch ! Das ist ja ansich nichts neues, doch wenn man nun sieht dass sich im Laufe des Fahrzeugalters die Fälle logischweise massiv häufen, bleibt nur noch abzuwarten bis die ersten katastrophalen Unfälle
    publik werden.


    Wie ausnahmslos in jeden Fall, bricht die erste untere Windung. Mit etwas Glück, passiert das ganze in der Stadt, häufig während eines Komplett-Lenkeinschlags.
    Letzte Woche kam aber was irgendwann kommen musste, umsoweniger verstehe ich dass BMW sich hier totschweigt.


    Der betreffende E91 war auf der Landstraße unterwegs, etwa 100km/h als die vordere linke Feder brach. Der Rest der Feder fiel natürlich wie immer ziellos über das komplette Federbein nach unten. Doch in diesem Fall war es noch schlimmer als in allen anderen Fällen. Die Wucht des Bruchs riss den Bremsschlauch als auch die Pendelstütze ab. Das Auto landete in Folge dessen am Vordermann, welcher zeitgleich wegen Verkehrsgegebenheiten abbremsen musste.


    Ergbnis:


    Totalschaden, und die Airbags im Gesicht...


    Das Ganze geht aber jetzt noch weiter, denn der Fahrer möchte nun meinen Arbeitgeber verklagen, bzw. auch den TÜV zur Rechenschaft ziehen. Die Versicherung wird den Fahrer vermutlich in Regress nehmen, mit der Begründung:
    Verletzung der Sorghaltspflicht.
    Der TÜV sowie die Inspektion des Fahrzeugs waren erst vor einem Monat erledigt worden.
    Wie bei jedem der Federbruchfälle kann aber weder der TÜV noch eine Werkstatt einen Federbruch ohne Ausbau und Röntgen der Federn vorhersagen. Äußerlich sind die Federn in allen Fällen einwandfrei, maximal oberflächlich leicht mit Flugrost versehen.


    Man wird sehen was dabei herauskommt. In jedem Fall basiert das Ganze auf einem heftigen Konstruktionsfehler seitens der AG. Federn brechen immer mal, bei allen Fahrzeugherstellern. Dass aber die Feder anschließend ins Nirvana fällt und das ganze uU tbitter böse enden kann, ist reine Konstruktionssache.


    Ich möchte deshalb ausdrücklich nochmal davor warnen, ja sogar empfehlen: Prüft Eure Vorderachsfedern und lasst sie ggf. bei kleinsten Anzeichen von Rost, speziell der unteren Windung, vorsorglich austauschen.
    Es passiert defintiv, verlasst euch drauf, die Frage ist nur wann. In allen Fällen die wir hatten, sind in jedem Fall die Felge und der Reifen beschädigt, außerdem ist das Auto in den meisten Fällen nicht mehr fahrbar.