Hallo,
ich habe Erfahrungen sowohl mit Eberspächer Standheizung als auch mit elektrischer Motorvorwärmung in meinen Fahrzeugen.
Eine echte Standheizung ist natürlich etwas komfortabler, aber der Stromverbrauch (Fahrzeugbatterie) ist nicht ganz ohne. Morgens Standheizung an und nur 10km zur Arbeit fahren geht im Winter nur eine kurze Zeit, dann ist die Batterie platt (eigene Erfahrung
)
Einen Motorvorwärmer mit 2kW und eingebauter Pumpe (OWL-Heizer für 120 Teuro) habe ich gerade in meinem Defender verbaut - in Verbindung mit einer Innenraumsteckdose und einem 220V-Heizlüfter. Funktioniert aufgrund der beschränkten Leistung von 2kW nicht so gut respektive schnell wie eine Standheizung - aber nach ca. 45 Minuten hat das Kühlwasser schon eine recht angenehme Temperatur und die Heizung funktioniert nach sehr kurzer Fahrstrecke. Das Startverhalten ist um Welten besser als ohne Vorwärmung und nicht ganz so gut wie mit einer Standheizung. Die Innenraumaufheizung durch den Heizlüfter führt auch bei hohen Minusgraden nicht zum Einfrieren meiner ersten besseren Hälfte im Defender
=> Ziel erreicht und bei mir hat der gesamte Aufheizungsquatsch ca. 400 Teuro gekostet für Komfort und Lebensdauergewinn ganz ok. (Einbau natürlich selbst gemacht).
Eins gilt es noch zu bedenken - wer jetzt einen (durchaus erhältlichen) 3kW Vorwärmer mit einem 2kW Innenraumheizer koppelt sollte sich Gedanken über die Absicherung der Stromquelle machen - die üblichen 16A-Sicherungen im Haus packen das NICHT - ca. 22 Ampere werden da gefordert......
best regards
MikeB.