Es gibt zwei Arten von Regeneration:
Kontinuierliche Regeneration:
Diese Regeneration findet während des normalen Fahrbetriebs statt. Bei Abgastemperaturen zwischen 280-350°C findet die kontinuierliche Regeneration in Form eines langsamen Oxidationsprozesses statt. Die Rußpartikel können erst verbrannt werden, wenn die erforderliche Abgastemperatur erreicht worden ist.
Periodische Regeneration:
Die periodische Regeneration wird spätestens nach 1000 km automatisch von der DDE durchgeführt. Bei Fahrzeugen mit vielen Kurzstreckenfahrten findet die periodische Regeneration schon nach 400 - 800 km statt.
Für die Regeneration wird die Ansaugluft durch die Drosselklappe verringert. Ein oder zwei Nacheinspritzungen werden durchgeführt. Dadurch wird die Abgastemperatur auf etwa 600 °C erhöht. Der Ruß wird mit dem Restsauerstoff verbrannt.
Die periodische Regeneration wird bei allen Geschwindigkeiten ausgeführt. Am effizientesten ist die Regeneration bei einer konstanten Geschwindigkeit größer 60 km/h über 20-30 Minuten.
Die DDE errechnet die Zeit für die periodische Regeneration aus folgenden Werten:
- durchschnittliche Fahrstrecke
- durchschnittliche Fahrgeschwindigkeit
- Temperatur im Dieselpartikelfilter
- Werte des Abgasdrucksensor
Die letzte erfolgreiche Regeneration kann über Diagnose ausgelesen werden
Für eine Regeneration müssen folgende Bedingungen erfüllt sein:
- die Motortemperatur muss größer 75 °C sein
- die Abgastemperatur vor dem Dieselpartikelfilter muss größer 240 °C sein
- es muss genügend Kraftstoff vorhanden sein (Kraftstoffreservelampe leuchtet nicht). Beim Aufleuchten der Reservelampe wird die Regeneration abgebrochen.
- es dürfen keine Fehlerkodes vom Luftsystem, Abgassystem und Sensoren in der DDE gespeichert sein
- konstante Fahrgeschwindigkeit ab etwa 60 km/h. Optimal ist eine Geschwindigkeit von etwa 100 km/h.