Welche Reifenbreite ist für den Winter optimal?

  • Hallo,


    um auf die Frage vom Anfang zurück zukommen, eigentlich gilt bei Schnee und vor allen Dingen Matsch, je schmaler um so besser. Ob du das in der Praxis merkst ist natürlich eine andere Frage. Den breitere Markenreifen mit ordentlich Profil sind auch gut.


    Ist wohl eher eine Frage des Geschmacks, Geldbeutels und der Gegend wo man wohnt. Aber 255 würde ich mir im Winter nicht drauf machen. Ich werde meine 16" orginal Alus mit 205er WinterPneus beziehen lassen und mir für den nächsten Sommer neue Räder kaufen.

  • Der Winter ist verregnet? :D
    Und warum grabst du so alte "Leichen" aus? *g*


    Im Allgäu ist's eher kalt & trocken, Schnee gibt's auch mal paar "Stunden" aber 225/255 in 18" fahren sich ohne Probleme.
    Habe eigentlich nur beim einparken Probleme...
    Da wo andere einfach oder heftig über die "Schneeberge" vor der Parklücke fliegen, muss ich natürlich weitersuchen.
    Aber das hat eigentlich nichts mit der Reifengröße am Hut. ;)


  • Ein schmaler Reifen hat auch auf nässe, Vorteile dem breiten gegenüber.
    Oder anders herum gesagt: breite Reifen sind nur auf trockener Fahrbahn von Vorteil.
    Da unsere Winter zwar nicht immer aus eis und Schnee bestehen, aber oft verregnet sind, bevorzuge ich im Winter 205 er.


    der Beitrag auf den Du geantwortet hast war beinahe 2,5 Jahre alt. Glaub nicht mehr ganz aktuell :)



    Nicht nur das. Die Aussage ist auch schlichtweg falsch. :whistling:


    Auf dünnem Schneematsch mit darunter liegendem Asphalt haben schmale Reifen ohne Frage
    Vorteile und bei starkem Regen und hohem Tempo wegen Aquaplaning ebenfalls.


    Auf tiefem Schnee sieht die Sache aber völlig anderes aus. Hier kann der breitere Reifen durch
    die geringere Flächenpressung und das dadurch geringere Einsinken vorteilhaft sein. Deshalb
    haben Pistenraupen auch breite Ketten und nicht schmale. Tiefes Einsinken bremst nämlich
    ganz erheblich und letztlich bleibt man stecken nicht weil weil die Haftung zu gering ist, son-
    dern weil die Fahrwiderstände zu hoch sind.


    Des weiteren ist die Nässehaftung von breiteren Reifen nicht schlechter, sondern sogar besser.
    Der Bremsweg ist kürzer, die mögliche Querbeschleunigung liegt höher. Es gibt genügend eta-
    blierte Tests, die das nachgewiesen haben.


    Mischbereifung muss vielleicht nicht unbedingt sein, aber 225/45 R17 oder auch 235/45 R17
    ist durchaus vernünftig und bei den größeren Motoren schon wegen der Bremse unumgänglich.


    Also, nur mit dem Nachplappern von jahrzehntealten und längst überholten Klischees kommt
    man nicht weiter.


    ;)

    Grüße




    "Ich mag keine Probleme, ich stehe auf Lösungen."


    ein Chemiker


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  • Sorry, dass ich den Thread wieder ausgrabe, aber mich beschäftigtdas Thema auch gerade.


    Da ich drauf und dran bin mir die 35i Bremsanlage unter meinen 25i N53 zu schnallen, kommt natürlich die Frage nach den Winterreifen auf.
    Wollte mir eigentlich auch so im nächsten Winter 225/45 17 montieren, weil die 16" mit M-Paket einfach total armselig aussehen... mein Reifenhändler hat auch gesagt, dass ich wahrscheinlich sogar besser mit 225er non RFT unterwegs wäre als mit den jetzigen 205er RFT.
    Kann da jemand was zu sagen der evtl. auch aus dem Bayerischen Wald oder ähnlich schneereichen Regionen kommt?
    Bin bis jetzt überall hin gekommen obwohl wir auf 750m Höhe liegen und das mein erster Winter mit Heckantrieb ist.
    Hab mich nur einmal festgefahren, weil ich rückwärts die mit 20cm zugeschneite Ausfahrt rauswollte...

  • Das ist mir klar, deswegen auch die Frage
    -> bessere Bremse + Optik vs. schmälere Reifen und dadurch evtl. mehr Grip im Winter ?(


    EDIT: hat sich erledigt.
    Da meine Frau der 335i Bremsanlage zugestimmt hat (Sicherheitsaspekte und so...;) ) wird nächsten Winter auf 225/45 R17 gewechselt.