Hallo zusammen, nachdem ich hier Kennfeldkühlung N46-Motor (318i) [URL:http://www.e90-forum.de/e90-e91-e92-e93-motor-getriebe-auspuff/19050-kennfeldk%FChlung-n46-motor-318i.html#post334643] bereits über die verhältnismäßig lange Aufwärmphase des Motors referierte (nicht ganz ohne Grund und weiterreichenden Befürchtungen) geschah es. Am 4.Advent war es endlich soweit: der Ölabscheider/ Kurbelgehäuseentlüftung bei meinem 318i war eingefroren. Ich vernahm nach einer 15km langen Fahrt im Innenraum langsam einen Geruch von verbranntem Öl ;( So weit so gut - Motorhaube auf, Zebramobil angerufen, langsam die 2km zum :) gefahren und abends 19:30 einen Mini Cooper in Empfang genommen. Die Reparatur (327,- €) + Leihwagen wurden von der EuroPlus übernommen und nach 2,5 Tagen war mein 318i wieder startklar. Den Ölwechsel zog ich vor, mein :) riet mir dazu. Diese Kosten trug ich. Nun war es Zeit, vorbeugende Maßnahmen zu ergreifen, um dem Motor im Winter eine wärmere Umgebung zu spenden. Bild 1 Eine Dämmmatte musste her. Bei BMW als Neuteil an der Teiletheke für ca. 70 Euro zu haben. Das fand ich etwas viel und besorgte mir bei ATU zwei schwer entflammbare selbstklebende Matten (100x50 cm) zum Setpreis von 31,50€ Bild 2 Nun galt es eine Art "Nierenbra" zu erfinden. Reste der Dämmung konnten zugeschnitten und von außen in die Nieren geklemmt werden. Vorteil: Kaum noch Zugluft in Richtung Motor Nachteil: eine recht laienhafte Optik Bild 3 Die optisch ansprechendere Lösung: Eine Plastikmatte (ca. 3-4mm stark) wurde zugeschnitten und links und rechts HINTER die Nieren gesteckt. Das geht nach Lösen der 4 Torxschrauben durch leichtes Wegziehen des Stoßfängers oben super einfach. Auch eine Demontage ist rasch erledigt. Fertig ist die Wärmedämmung! - Keine Zugluft mehr - Bessere Dämmung der Motorgeräusche - augeglichenerer Wärmehaushalt, auch nach längeren Fahrtunterbrechungen - keine gelben Ablagerungen am Öleinfüllstutzen Gruß Thomas