335i Deutsche Ausführung versus US-Ausführung

  • Hallo zusammen,
    will mir in kürze einen gebrauchten 335i Coupe zulegen und sondiere schon mal den Markt. Muss zuvor meinen 330i Touring verkaufen, bzw. in Zahlung geben. Mir ist dabei aufgefallen, das unter den Angeboten auch einige US-Ausführungen zum Verkauf stehen. Meist von Privat oder vom Händler, die aber angeben es sei ein Verkauf im "Auftrag".
    Gibt es hinsichtlich der US-Ausführung und der Deutschen Ausführung Unterschiede, bzw. auf was sollte man da achten?


    Viele Grüße
    Klaus

  • Also ich würde darauf achten unfallfrei habe gehört das die US Modelle meistens einen vorschaden hatten :rolleyes:

  • also die technischen unterschiede sind eher nich so groß bzw. nichts was man nicht beheben könnte. ausstattung ist meist recht umfangreich (aber aufpassen oft leder ohne sitzheizung). auf meiner suche sind mir damals sehr viele us-importe untergekommen und ich kann sagen keiner dieser war unfallfrei wenn auch gern vom verkäufer behauptet... ;)

  • Ich fahre ein US Import..
    Dann fang ich mal an.
    Man sollte sich das Codiere aneignen, da es sonst teils teuer werden könnte. Gibt ja z.B. die US Sidemarker(glimmende Blinker bei Abblendlicht), was in Deutschland nicht erlaubt sind oder die digitale Geschwindigkeitsanzeige die ich persönlich wichtig finde, wegen dem mph Tacho. Diese Sachen kann man sich zwar von wem anders codieren lassen. Muss man dann zu BMW wegen Softwareupdate o.ä., dann sind diese Codierungen weg. Kostet dann halt jedes Mal Geld, wenn man es nicht selber kann.
    Dann haben die meisten Fahrzeuge Navi. Das CCC hat 5 Steuergeräte wovon eins für die Sprachausgabe zuständig ist. Das Steuergerät braucht die deutsche Software, damit das auf deutsch funktioniert. Oder man besorgt sich ein deutsches CCC und baut jedes Mal um, wenn da was gemacht werden muss. Ein CCC kostet dann wieder viel Geld.
    Bei mir wollte das BMW Programm das CCC ersetzt haben, damit es ein Softwareupdate durchführen kann. Damit hatte ich am meisten Ärger.
    Man kauft sich am besten ein US Auto ohne Navi. Hat man kein Ärger.
    Dann muss das RDC auf RPA umcodiert werden. Sonst piept das im Auto jedes Mal, wenn man andere Felgen drauf hat.
    Nebelschlussleuchte muss da sein. Haben die auch nicht da drüben.
    Rückleuchten und Scheinwerfer haben alle E-Prüfzeichen. Einige erzählen gerne dass das nicht so wäre.
    Sitzheizung haben die Fahrzeuge aus Florida nicht. Die haben ja selbst im Dezember 25°C :D
    Ich habe da auch noch kein Bedürfnis verspürt, ehrlich gesagt.
    Das ist eigentlich so das, was technisch unterschiedlich ist. Mehr ist nicht.
    Solltest du dir so ein Auto kaufen wollen, geh erst mit der Fahrgestellnummer zu BMW. Einmal gucken ob was war und wegen der Laufleistung.
    Dann gibt es ja CARFAX. Eine US Datenbank mit sämtlichen Daten von den dort fahrenden Autos. Da wird fast alles registriert. Bei mir steht sogar, dass das Auto am 07.08.2010 bei 33449 Milen bei einer Autowaschanlage gewaschen wurde.^^
    Da steht dann auch ob das Auto mal einen Unfall hatte oder mal abgesoffen ist. Und die Laufleistung beim Export.
    Das kostet dann aber auch mal 25€.
    Ansonsten fällt mir da sonst nichts zu ein. Mein Auto läuft wie ne 1 und sieht auch gut aus- unfallfrei!
    Gespart habe ich ca. 6000€
    Wenn sonst noch Fragen sind, stehe ich gerne zur Verfügung :)

  • also die meisten kommen über litauen (wo sie "günstig" wieder gerade gemacht werden) nach deutschland. da sollte man sich das auto schon genau anschauen...


    Adem
    was du gespart hast zeigt sich wenn du deinen wieder verkaufst ... :D

  • also die meisten kommen über litauen (wo sie "günstig" wieder gerade gemacht werden) nach deutschland. da sollte man sich das auto schon genau anschauen...


    Adem
    was du gespart hast zeigt sich wenn du deinen wieder verkaufst ... :D


    Achso, und du meinst der Wertverlust ist bei meinem weitaus höher als wie bei deinem? Das denk ich eher weniger.

  • nö aber im wiederverkauf bringt ein importauto nun mal weniger. muss man dann halt sehen wie das im verhältnis zum kaufpreis steht...


    ich hab meinen bei der niederlassung mit europlus gekauft also mein wertverlust wird sicher höher sein aber auch logisch bei einem deutlich höheren kaufpreis :D
    wie gesagt habe mich für viiiiiele us-importe interessiert aber beim checken der reparaturhistorie is mir zum teil schlecht geworden. viele waren bei einem deutschen händler zur sprachumstellung und teils auch zum fehlerlöschen. in den protokollen standen sachen die sich in keinster weise mit den vom verkäufer angegebenen schäden deckten. laut denen hatten die nur nen leichten "wildschaden" oder auffahrunfall ;)


    bei carfax steht ja leider auch nicht der genauen schadensumfang...

  • Ich denke, wenn man fachkundig ist, viel Zeit für die Suche mitbringt und den Wagen sehr lange fahren will, kann es sinnvoll sein, einen US-Import zu kaufen.


    Wenn man auf Nummer sicher gehen oder den Wagen nach nicht allzu langer Zeit wieder verkaufen möchte, lohnt es sich immer, vom deutschen Vertragshändler zu kaufen.

  • Bei einem total verhunzten Auto wird das wohl so sein. Aber bei einem Auto das sehr gut gepflegt ist und dem man nicht ansieht, dass es ein US Import ist, wird sich das mit Sicherheit in Grenzen halten :)


    Das hört sich auch übel an. Ich mein, da muss man schon richtig Glück haben. Sonst wird das nichts.


    Nein, aber ich finde, es ist schon viel Wert,wenn da steht dass das Auto mal einen Unfall hatte o.ä. .
    Dann sollte man sich das Auto mal genau anschauen.
    Bei mir stand weder bei Carfax was, noch bei BMW. Genau anschaut, nichts gefunden. Der der das Auto verkauft hat, fuhr selber einen M6 und einen 911er als Importfahrzeug. :D Wie schonmal geschrieben, man muss da schon richtig Glück haben

  • will ja dein auto auch nich schlechtreden :rolleyes:


    leder ohne sitzheizung und fehlender parkpilot(hat fast kein us-fahrzeug) können für viele interessenten schon sehr wichtig sein...