I`M BACK - DTM Saison 2012 -- Auf dem Weg zum Titel ??? -- Eine Überschrift wurde wahr :-) -- BRUNO "Meister zu sein ist einfach nur geil" -- Terminkalender 2013

  • Nach dem Sieg: Keine Pause für BMW


    Es geht Schlag auf Schlag in der DTM: BMW betritt in beim kommenden Lauf in Brands Hatch Neuland - Bruno Spengler: "Das Qualifying wird besonders wichtig"


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    Andy Priaulx kommt als Lokalmatador zum DTM-Rennen in Brands Hatch


    Nach dem ersten Sieg in der Comeback-Saison bestreitet BMW am 20. Mai 2012 in Brands Hatch das dritte DTM-Rennen des Jahres. Auf dem Lausitzring hatte Bruno Spengler im M3 DTM den 50. Triumph für BMW in der DTM errungen. Auch Augusto Farfus stand nach dem packenden Rennen als erster Brasilianer in der DTM-Historie auf dem Treppchen. Nach zwei Veranstaltungen in Deutschland macht die DTM nun in Großbritannien Station.


    Der Brands Hatch Circuit gilt als Synonym für die lange britische Motorsport-Tradition. Mit einer Länge von 1,929 Kilometern ist die Indy-Variante der Strecke südöstlich von London zwar die kürzeste im Rennkalender, stellt aber für die Fahrer dennoch eine große Herausforderung dar. Die verwinkelte Berg- und Talbahn erfordert Mut und verzeiht nicht den kleinsten Fehler. Prunkstück des Kurses ist die spektakuläre Paddock-Hill-Kurve: Nach der Start-Ziel-Geraden schießen die Fahrer hier mit hoher Geschwindigkeit nach rechts in eine Senke.


    Ein BMW-Pilot fiebert dem Auftritt in Brands Hatch besonders entgegen: Andy Priaulx vom Team RBM. Aktuell hat der dreimalige Weltmeister acht Punkte auf dem Konto. Nach dem für ihn schwierig verlaufenen Rennen in der Lausitz will der Fahrer von der Kanalinsel Guernsey vor heimischer Kulisse wieder angreifen. Priaulx kennt Brands Hatch nahe der 60.000 Einwohner zählenden Stadt Dartford aus dem Effeff: 2007 und 2010 gewann er für BMW jeweils im Rahmen der Tourenwagen-Weltmeisterschaft. Auch Farfus konnte dort mit dem BMW 320si WTCC bereits ein Rennen gewinnen. Nun kehrt das Duo mit dem BMW M3 DTM an die Stätte des Erfolgs zurück.


    Auch der amtierende DTM-Champion Martin Tomczyk verbindet mit Brands Hatch gute Erinnerungen. Im vergangenen Jahr stand er nach 98 Runden ganz oben auf dem Siegertreppchen. Insgesamt bringt er es auf dieser Strecke auf drei Podestplätze. Spengler belegte 2011 den sechsten Rang und kam im Jahr davor als Zweiter ins Ziel.


    "Die DTM gönnt uns keine Pause - so soll es sein. Nach dem für BMW Motorsport historischen Wochenende auf dem Lausitzring ist jeder im Team top-motiviert, Brands Hatch kennenzulernen und dort eine gelungene Premiere mit dem BMW M3 DTM zu feiern. Wir betreten auf dieser Strecke Neuland. Dessen sind wir uns bewusst. Die Mannschaft hat jedoch eine Menge Selbstvertrauen getankt, so dass wir uns dieser Herausforderung mit großer Vorfreude stellen. In den ersten beiden Rennen war unser BMW M3 DTM konkurrenzfähig. In Brands Hatch kann das Kräfteverhältnis dennoch schon wieder ganz anders aussehen, schließlich sind wir dort mit einem DTM-Auto noch keinen Meter gefahren und haben keinerlei Setup-Daten vorliegen", so BMW-Motorsportdirektor Jens Marquardt.


    "Zeitgleich zu Brands Hatch ist BMW Motorsport auch bei den 24 Stunden vom Nürburgring mit einem starken Aufgebot vertreten. Alleine Schubert und Vita4One setzen von uns werksunterstützt vier BMW Z4 GT3 ein, zusätzlich werden zahlreiche weitere Kundensport-Fahrzeuge in verschiedensten Klassen an den Start gehen. Der BMW-Motorsport-Führungskreis wird bis auf mich komplett vor Ort vertreten sein. Leider ist es mir aus logistischen Gründen nicht möglich, persönlich beim 24-Stunden-Klassiker in der Eifel dabei zu sein", so Marquardt. "Ich werde aber in Brands Hatch natürlich ganz genau das Geschehen auf der Nordschleife verfolgen, und mein Handy wird 24 Stunden eingeschaltet bleiben."


    "Nach dem Sieg für Bruno Spengler auf dem Lausitzring ist natürlich auch bei uns im Team die Motivation groß. Jetzt wissen wir, welches Potenzial der BMW M3 DTM wirklich hat", sagt RMG-Teamchef Stefan Reinhold. "Das ist ein enormer Ansporn für die gesamte Mannschaft. Für Brands Hatch wird entscheidend sein, wie wir uns im Qualifying präsentieren. Im Zeittraining wollen wir uns weiter verbessern. Eine gute Position in der Startaufstellung ist entscheidend für ein gutes Rennergebnis."


    "Der Sieg auf dem Lausitzring verleiht unserem Team zusätzlichen Rückenwind und war wirklich eine tolle Belohnung für die harte Arbeit der vergangenen Monate. Allerdings machen wir uns keine Illusionen: In Brands Hatch fangen wir beinahe wieder bei null an", sagt Schnitzer-Teamchef Charly Lamm. "Im Gegensatz zur Konkurrenz haben wir mit einem DTM-Auto keinerlei Erfahrungswerte auf dieser Strecke. In Hockenheim und auf dem Lausitzring haben wir uns - auch dank der vorangegangenen Tests - schnell zurechtgefunden. Ich hoffe, dass das auch in Großbritannien so sein wird."


    "Brands Hatch ist der erste Kurs in dieser DTM-Saison, auf dem unser Team in der Vergangenheit schon eine Menge Rennerfahrung gesammelt hat. Allerdings sind wir bisher immer auf dem Grand Prix Circuit gefahren. Außerdem erfordert der BMW M3 DTM natürlich eine völlig andere Abstimmung", sagt RBM-Teamboss Bart Mampaey. "Das wird eine Herausforderung und ist Teil des Lernprozesses, den wir in der DTM momentan durchlaufen. Brands Hatch ist eine anspruchsvolle und hügelige Strecke. Für Andy Priaulx wird es ein ganz besonderes Rennen, da er vor heimischem Publikum antritt."


    "Ich mag die Strecke in Brands Hatch sehr. Es ist ein extrem kurzer Kurs. Das bedeutet, dass es im Qualifying noch einmal enger zugehen wird als schon an den ersten beiden Rennwochenenden. Die Startpositionen werden ausschlaggebend sein, ob man im Rennen vorne dabei sein kann oder nicht", sagt Tomczyk. "Die Überholmöglichkeiten sind in Brands Hatch rar gesät. Natürlich lautet mein Ziel, mich mit dem M3 DTM noch weiter nach vorn zu orientieren. Dass das Auto konkurrenzfähig ist, haben wir ja bereits gesehen."


    "Mein Team und ich sind auf einem guten Weg. Ich komme immer besser mit meinem BMW M3 DTM zurecht. Daher hoffe ich, in Brands Hatch die Konkurrenz angreifen zu können", meint Joey Hand. "Ich bin immer optimistisch und reise mit einem guten Gefühl nach Großbritannien. Ein gutes Qualifying wird entscheidend sein. Und im Rennen werden dann die Karten wieder neu gemischt. Ich bin bereit für Brands Hatch."


    "Diese Strecke hat eine ganz eigene Charakteristik. Es geht ständig auf und ab, wie bei einer Berg- und Talfahrt. Eine Runde in Brands Hatch ist mit einer Länge von knapp zwei Kilometern sehr kurz. Dort sind wir mit dem BMW M3 DTM noch nie gefahren", so Spengler. "Deshalb wird es darauf ankommen, im freien Training möglichst viele Kilometer abzuspulen, um für das Qualifying gerüstet zu sein. In Brands Hatch ist das Qualifying sehr wichtig, denn Überholmanöver sind im Rennen sehr schwierig. Aber es versteht sich von selbst, dass wir nach dem Sieg auf dem Lausitzring mit viel Selbstvertrauen antreten."


    "Brands Hatch ist eine der Strecken, auf denen ich bisher noch nie gefahren bin. Das Rennen in England wird daher eine große Herausforderung für mich", sagt Dirk Werner. "Da der Kurs so kurz ist, werden die Zeitabstände im Qualifying sehr gering sein. Daher darf ich mir auf meiner schnellen Runde keinen Fehler erlauben. Obwohl ich am Lausitzring nicht so gut abgeschnitten habe, reise ich mit einem guten Gefühl nach Brands Hatch. Der Sieg meines Teamkollegen Bruno Spengler verleiht auch mir Rückenwind. Unser Auto ist siegfähig. Und das spornt mich unheimlich an."


    "Ich kann es kaum erwarten, zum ersten Mal mit meinem M3 DTM in Brands Hatch zu fahren. Da wir auf der Indy-Strecke antreten, wird es ein ziemlich intensives Rennen. Wir müssen viele Runden absolvieren, so dass auf der kurzen Strecke nicht viel Platz zwischen den Fahrzeugen sein wird", sagt Loklaheld Priaulx. "Für die Fans ist die Strecke in Brands Hatch natürlich fantastisch, weil sie die Autos sehr oft zu sehen bekommen. Außerdem wird es interessant zu beobachten sein, wie die Fahrer mit der engen Boxengasse zurechtkommen. Aus Erfahrung weiß ich: Regen ist in Brands Hatch immer möglich. Deshalb müssen wir unter Umständen auch eine gute Regenabstimmung parat haben."


    "Ich freue mich darauf, die Reise nach Großbritannien anzutreten. Für mich ist es das erste Mal, dass ich im Rahmen der DTM außerhalb von Deutschland fahre", so Farfus. "Das Rennen wird Spaß machen, aber zugleich auch ziemlich hart für uns Fahrer werden. Ich habe auf dieser Strecke einige gute Resultate in der Tourenwagen-WM erzielt, aber ich kenne nur die GP- und nicht die Indy-Strecke. Das wird eine Herausforderung. Hoffentlich haben wir gutes Wetter, also brasilianisches Wetter mit viel Sonne, nicht britisches Regenwetter."

  • Brands Hatch: Tomczyk vor vier Mercedes-Piloten


    Martin Tomczyk sicherte sich die Freitagsbestzeit auf dem kürzesten Kurs der DTM-Saison 2012 - Mattias Ekström als bester Audi-Pilot auf Platz acht


    [Blockierte Grafik: http://img4.motorsport-aktuell.com/Martin-Tomczyk-erwischte-einen-guten-Start-ins-Brands-Hatch-Wochenende-f498x333-F4F4F2-C-323ea488-595906.jpg]
    Martin Tomczyk erwischte einen guten Start ins Brands-Hatch-Wochenende


    Bei bewölkten, aber trockenen Verhältnissen fand heute Nachmittag das erste Freie Training des DTM-Wochenendes in Brands Hatch statt. Die Bestzeit sicherte sich zwei Wochen nach dem ersten BMW-Triumph auf dem Lausitzring wieder ein BMW-M3-Pilot: Titelverteidiger Martin Tomczyk (RMG) fuhr in 42,415 Sekunden auf den ersten Platz.


    Mit einer Länge von gerade mal 1,929 Kilometern ist die Indy-Variante des Kurses in Brands Hatch die kürzeste Strecke des DTM-Kalenders. Dementsprechend knapp waren die Zeitabstände: Bis hinunter zu Abt-Audi-Fahrerin Rahel Frey auf dem 22. und letzten Platz lag das komplette Feld innerhalb von acht Zehntelsekunden. Außerdem wurde ein beträchtliches Rundenpensum abgespult - am fleißigsten war Miguel Molina (Phoenix-Audi/+0,293) mit 81 Umläufen.


    Gleich sechs Fahrer lagen sogar innerhalb einer Zehntelsekunde mit Spitzenreiter Tomczyk: Gary Paffett, Christian Vietoris (beide HWA-Mercedes), Robert Wickens (Mücke-Mercedes), Roberto Merhi (Persson-Mercedes) und Bruno Spengler (Schnitzer-BMW). Bester Audi-Pilot war Mattias Ekström (Abt) auf Platz acht. Rückstand: 0,182 Sekunden.


    Das zweite Freie Training für das 98 Runden lange Rennen am Sonntagnachmittag findet morgen ab 10:40 Uhr Ortszeit statt.

  • Ist dieses Wochenende jemand von euch am Salzburgring bei der WTCC dabei?


    Ich bin ab heute 13Uhr am Start :thumbup:

  • Ist dieses Wochenende jemand von euch am Salzburgring bei der WTCC dabei?


    Ich bin ab heute 13Uhr am Start :thumbup:


    Cool, viel Spaß. Hoffentlich gibts nicht wieder ne Chevy-Einheits-Show.


    Ich war vor 17 Jahren mal dort bei einem STW-Lauf. Es gab damals einen BMW-Vierfach-Sieg mit Jockel Winkelhock an der Spitze. Mann, war das geil... :rolleyes:

  • Ich war vor 17 Jahren mal dort bei einem STW-Lauf. Es gab damals einen BMW-Vierfach-Sieg mit Jockel Winkelhock an der Spitze. Mann, war das geil... :rolleyes:


    das glaube ich :)


    Jo ich MUSS da heute einfach hin, das Wetter is einfach zu geil heute :thumbsup:

  • Abschlusstraining: Farfus vor Ekström


    Schon wieder BMW: Augusto Farfus sicherte sich im zweiten Freien Training in Brands Hatch die Bestzeit - Audi mit Mattias Ekström auf dem zweiten Platz


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    Mit Augusto Farfus fuhr heute Morgen wieder ein BMW-Pilot Trainingsbestzeit



    Bei erneut bewölkten und britisch-kühlen Bedingungen fand das DTM-Feld im zweiten Freien Training am Samstagmorgen im Vergleich zum Freitag in Brands Hatch noch einmal mehr als eine Sekunde, obwohl die Strecke nicht einmal zwei Kilometer lang ist. Denn Augusto Farfus (BMM-BMW) konnte die Zeit seines Markenkollegen Martin Tomczyk (RMG-BMW), der gestern 42,415 Sekunden erzielt hatte, deutlich unterbieten.


    Farfus meisterte den Kurs in der britischen Grafschaft Kent in 41,312 Sekunden und führte damit ein Quintett an, das an der Spitze innerhalb von nur einer Zehntelsekunde lag. Auf den Plätzen hinter dem Brasilianer landeten Mattias Ekström (Abt-Audi), Tomczyk, Gary Paffett (HWA-Mercedes) und Miguel Molina (Phoenix-Audi). Erst ab Timo Scheider (6./Abt-Audi) waren die Abstände größer als eine Zehntelsekunde.


    Lausitzring-Sieger Bruno Spengler (Schnitzer-BMW) landete auf dem elften, Ralf Schumacher (HWA-Mercedes) auf dem 13. und Rahel Frey (Abt-Audi) als beste der zwei Frauen im DTM-Feld auf dem 20. Platz. David Coulthard (Mücke-Mercedes) wurde 22. und Letzter.

  • 1. Gary Paffett Mercedes AMG C-Coupé 41.394 41.185 41.074 41.266
    2. Christian Vietoris Mercedes AMG C-Coupé 41.464 41.242 41.101 41.410
    3. Bruno Spengler BMW M3 DTM 41.246 41.099 41.089 41.462
    4. Mike Rockenfeller Audi A5 DTM 41.298 41.215 41.020 41.484
    5. Martin Tomczyk BMW M3 DTM 41.379 41.066 41.101
    6. Filipe Albuquerque Audi A5 DTM 41.483 41.246 41.142
    7. Adrien Tambay Audi A5 DTM 41.517 41.330 41.156
    8. Mattias Ekström Audi A5 DTM 41.473 41.295 41.163
    9. Augusto Farfus BMW M3 DTM 41.296 41.080 41.172
    10. Jamie Green Mercedes AMG C-Coupé 41.276 41.178 41.284
    11. Edoardo Mortara Audi A5 DTM 41.344 41.381
    12. Miguel Molina Audi A5 DTM 41.418 41.392
    13. Joey Hand BMW M3 DTM 41.582 41.399
    14. Andy Priaulx BMW M3 DTM 41.546 41.403
    15. Timo Scheider Audi A5 DTM 41.382 41.479
    16. Roberto Merhi Mercedes AMG C-Coupé 41.558 41.524
    17. Robert Wickens Mercedes AMG C-Coupé 41.584
    18. Ralf Schumacher Mercedes AMG C-Coupé 41.587
    19. Dirk Werner BMW M3 DTM 41.655
    20. David Coulthard Mercedes AMG C-Coupé 41.657
    21. Susie Wolff Mercedes AMG C-Coupé 41.677
    22. Rahel Frey Audi A5 DTM 41.956

  • WTCC war richtig geil gestern.
    Heute habe ich leider keine Zeit :thumbdown:



    30 BMW auf einer Strecke mit Höchstgeschwindigkeit, sowas ist schöner anzusehn als jedes Boxenluder was da rumlief :thumbsup:

  • Spengler: Platz zwei war das Maximum


    Bruno Spengler glaubt, dass er in Brands Hatch auch ohne Probleme nicht gewonnen hätte, und gewinnt immer mehr Vertrauen ins Schnitzer-BMW-Team



    [Blockierte Grafik: http://img4.motorsport-aktuell.com/Bruno-Spengler-stand-in-den-ersten-drei-Rennen-zweimal-auf-dem-Podium-f498x333-F4F4F2-C-38f0d944-596826.jpg]
    Bruno Spengler stand in den ersten drei Rennen zweimal auf dem Podium


    Bruno Spengler konnte den Schwung vom Sieg auf dem Lausitzring auch nach Brands Hatch mitnehmen und feierte heute mit Platz zwei hinter Gary Paffett einen weiteren Erfolg für BMW. Der Kanadier aus dem Schnitzer-Team verbesserte sich damit auch in der Gesamtwertung auf Platz zwei, 25 Punkte hinter Spitzenreiter Paffett.


    "Ich bin sehr glücklich über diesen zweiten Platz", freut sich Spengler. "Das ist für das ganze Team ein großer Erfolg, denn wir sind zum ersten Mal hier in Brands Hatch gefahren." Dem möglichen Sieg trauert er nicht nach, obwohl Paffetts HWA-Crew den letzten Boxenstopp verpatzt hatte und der Abstand plötzlich nur noch gut eine Sekunde betrug. Aber der Verfolger im BMW M3 konnte daraus kein Kapital schlagen.


    Auch ohne kaputten Splitter nicht siegfähig


    Ob du gewonnen hättest, wenn der Splitter nicht kaputt gegangen wäre, Bruno? "Ich weiß nicht. Wahrscheinlich wäre der Abstand in etwa gleich geblieben", verneint er. "Ehrlich gesagt glaube ich nicht, dass ich ihn überholen hätte können, denn er war zu schnell. Wenn der Abstand gleich geblieben wäre, hätte ich ein bisschen Druck machen können, aber Gary ist keiner, der viele Fehler macht. Aber der zweite Platz wäre ohne gebrochenen Splitter sicherer gewesen."


    Charly Lamm lobt die "überzeugende" Performance seines Schützlings: "Gegen Ende haben wir noch ein bisschen zittern müssen, als am Frontsplitter seines Autos ein Schaden aufgetreten ist. Speziell in den Rechtskurven hat ihm danach Abtrieb gefehlt, sodass er seine gute Pace nicht halten konnte. Ab diesem Zeitpunkt ging es darum, den Vorsprung auf die Verfolger zu verteidigen. Aber es ist gut ausgegangen", so der Schnitzer-Teamchef.


    Spenglers größte Chance, in Führung zu gehen, war der Start, den er perfekt erwischte. Danach wurde es schwierig: "Gary war sehr, sehr schnell, Gratulation dazu, und er hat nicht viele Fehler gemacht. Im ersten Stint war er wirklich erstaunlich - da konnte ich nicht mithalten", lobt er. "Im letzten Stint kam ich aber ganz gut mit, bis mein Problem mit dem Auto auftrat. Vielleicht war er an manchen Stellen ein bisschen schneller, aber ich konnte den Druck aufrechterhalten."


    Revanche für den Lausitzring


    "Es hat Spaß gemacht, denn es war genau andersrum als am Lausitzring", sagt Spengler. "Ich habe ihn gejagt und habe versucht, Druck zu machen, aber dann ging plötzlich mein Splitter links vorne kaputt, am Kerb ausgangs Kurve eins. Von da an war es sehr schwierig, denn ich hatte starkes Untersteuern, vor allem in den Rechtskurven, und verlor viel Abtrieb. Also musste ich auf Nummer sicher gehen und durfte keine Fehler begehen."


    Der 28-Jährige musste Paffett in der Folge ziehen lassen und konzentrierte sich stattdessen auf den Rückspiegel, in dem Mike Rockenfellers Audi und später auch Martin Tomczyks BMW immer größer wurden. "Dann kam Mike von hinten und übte eine Menge Druck aus", erinnert sich Spengler. "Ich habe sehr früh gebremst, um keine Fehler zu machen. Ich habe in den letzten Runden nicht mehr viel geatmet, um ehrlich zu sein."


    Nach einem Sieg und einem zweiten Platz in drei Rennen - eine Zwischenbilanz, die kaum ein Experte BMW zugetraut hätte - scheint Spenglers Selbstvertrauen und auch das Vertrauen in seine Mannschaft langsam zu wachsen: "Ich hatte ein gutes Rennauto", erklärt er und lobt seine Crew: "Der erste Boxenstopp war ein bisschen schwierig, aber der zweite war wirklich großartig. Unter Druck sind meine Jungs wirklich gut."