Ist dem in der Tat so, dass sich moderne Benziner nicht mehr so viel geben im Hinblick auf die Haltbarkeit/Laufleistung vs Dieselmotoren?
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Problem ist im E90 gibts außer dem 35i nicht wirklich einen modernen (aufgeladenen Motor). Damit ist die Fahrbarkeit bei gleicher Endleistung bei den Turbodieselmotoren immer besser.
Zudem fettet BMW im E90 die Benziner bei viel Last noch an, was sich im (schlechten) Vollgasverbrauch niederschlägt.
Wenn du mit dem Geräusch von nem Diesel kein Problem hast, dann kauf einen! Technische Vorteile haben die E90 Saugbenziner keine. Sie z.T etwas spontaner aufs Gaspedal, sonst fällt mir nichts ein. -
Zudem fettet BMW im E90 die Benziner bei viel Last noch an, was sich im (schlechten) Vollgasverbrauch niederschlägt.Das hat nix mit BMW zu tun. Bei Turbomotoren muss man bei Volllast eben ein fettes Gemisch fahren.
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Beim Diesel kann gelegentlich der Turbolader abrauchen oder auch der Partikelfilter kann ab einer bestimmten Laufleistung fällig werden. Bei einem Saugbenziner fallen solche Kosten nicht an.
Gruss
R6-Machine
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Ich würde auch definitv zum Diesel raten. Der wichtigste Grund ist der Verbauch und nicht, wie viele Leute sagen, der Spritpreis. Dieser spielt sicherlich auch eine wichtige Rolle, aber wenn man bedenkt, dass man zb 6l statt 9,5l auf 100km verbraucht, bei ähnlichen Fahrleistungen ist das schon erheblich, vor allem bei solch hohen Fahrleistungen. Bei manchen Herstellern sind die Diesel im Neupries deutlich höher als der vergleichbare Benziner, da dauert es sicherlich bis es sich lohnt. Bei Gebrauchten sieht das schon anders aus, da die absolute Preisdifferenz viel geringer ist. Dadurch lohnt sich der Diesel fast ab dem ersten Kilometer. Was aber klar gegen den Diesel spricht, ist zb der Turbo und teilweise auch der DPF, vor allem bei über 100.000km. Ich würde fast behaupten, dass die Benziner unanfälliger sind als die Diesel heutzutage. Zumindest die Sauger. Mit einer 6-Zylinder Benziner von BMW hat man denk ich weniger Probleme als mit einem BMW Diesel und ist in der Wartung gerade wegen Turbo und DPF günstiger. Aber bei über 20.000 km im Jahr ist n Diesel im Normalfall deutlich günstiger.
Als Beispiel habe ich mal einen 325i und einen 320d (e90) vergleichen, etwa Bj 2006. Und dabei kam raus, dass ich bei ca 20.000 km fast 1000€ an Sprit spare im Jahr. Sogar wenn der 325i 1000€ teurerer ist, was nicht unbedingt der Fall ist, bin ich mit dem Diesel schnell im plus, Turbo und DPF ausgenommen.
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Bei den Fahrleistungen bin ich bei Euch.
Grundsätzlich ging es um die Haltbarkeit - wenn man die Kosten berücksichtigt, ist ein Diesel besser.
Schade, dass es den Z4 nicht mit Dieselmotor gibt
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Das hat nix mit BMW zu tun. Bei Turbomotoren muss man bei Volllast eben ein fettes Gemisch fahren.
Siehe Ford 1.0 Ecoboost -> 125PS -> minimum Lambda = 1. Wenn man will und sich anstrengt, muss man heut zutage nicht mehr anfetten. Ist aber teuer und irrelevant im NEFZ. Was passiert, wenn man sich mit der Innerenkühlung durch Direkteinspritzung und Verdampfungsenthalpie vertut, sieht man bei VW in den 1.4TSI ...Die DPFs kann man mit nem Kärcher reinigen, und bei 177PS gibts mit dem Lader keine Probleme.
gruß
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Ja bei nem 3-Zylinder 1.0 Liter Motor bei dem der Krümmer aktiv über den Kühlkreislauf gekühlt wird kann man sowas vielleicht erreichen, wobei ich bezweifle das immer Lambda 1 gefahren wird.
Ich denke nicht das das bei einem R6 Biturbo sinnvoll zu integrieren gewesen wäre. -
wobei ich bezweifle das immer Lambda 1
Ich denke nicht
Oh ja, sehr überzeugende Argumentationsinnvoll zu integrieren gewesen wäre.
Naja Ford musste mal einen Hammerschlag setzen, weil man jetzt (noch) NICHT an gute Motoren denkt, wenn man Ford hört. BMW ist da entspannter. Kraftstoffverbrauch beim 335i nicht wichtig.
Bei Vollgas schonmal garnicht. Viel Hitze für die Lader ist auch nicht gut, also halt anfetten und fertig.Deswegen ist Diesel einfach das überlegendere Verbrennungskonzept, wenn auch teuerer in der Abgasnachbehandlung / Aufbau als ein Saugbenziner.