was die Bremsbalance angeht, wie bruce geschrieben hat - durchaus ein Thema -
scheint es bei der PP Bremse aber nicht so zu sein, dass sich das Verhältnis ändert.
Eis Dave hat die ja letztes Jahr auch verbaut, habe vorhin nochma nachgesehen.
er hatte direkt nach Verbau 300/250 dN auf der Rolle, also wie Serie,
nach ein Paar Monaten 380/300
das Verhältnis vorne zu hinten hat sich nur minimal geändert,
von 1,2 auf 1,266
ob das so gravierend ist wage ich zu bezweifeln.
Ja, da hat Dave aber bestimmt auch VA und HA umgebaut, oder?
Immerhin spricht der Besucht auf dem Bremsenprüfstand (auch wenn die Dinger
eher ungenau sind) dafür, dass die große Bremse deutlich mehr Bremsmoment
aufbringt.
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Aber bei der 348mm Anlage kann ich mir echt nicht vorstellen, dass da was geändert werden muss.
Immerhin ist es ja auch "nur" ein Ein-Kolben-Sattel und dafür die Scheibe erheblich größer. Denke mal,
dass sich da der Druck und die Übersetzung wieder ausgleichen im Vergleich zu ner kleineren Bremse
und die Regeleingriffe dadurch genauso weich bleiben wie vorher.
Zumindest sind alle relevanten Teile bei den meisten R6 gleich und ich kann mir nicht vorstellen, dass
ne minimal andere Software soviel Einfluss nehmen kann in dem Fall.
Nee, das stimmt so nicht ganz.
Es ist keine Frage der Anzahl der Kolben. Entscheidend für das Bremsmoment sind neben dem Reibwert
der Beläge (vermutlich weitgehend gleich) und dem anliegenden Hydraulikdruck vor allem die Größe des
Kolbens und der wirksame Radius. Letzterer ist sozusagen der Hebelarm.
Also steigt der mit dem Durchmesser der Scheibe und dann hat die Bremse eben mehr Wirkung und
damit auch jeder Regelimpuls des DSC.
Und auf gar keinen Fall "gleicht sich da was aus". Wie soll das gehen? Die 335er Bremse hat ja bestimmt
keinen kleineren Kolben als die 300er Anlage von einem 318d. Wenn das doch so sein sollte, dann ja.
Und naja, ob Otto Normalbremser was merkt ist immer die Frage. Aber einen Unterschied beim DSC gibt
es. Sonst gäbe es nicht unterschiedliche Applikationen.
Einfach mal das hier lesen:
http://www.springer.com/spring…ik/book/978-3-8348-1796-9
Ich hab die 2013er Auflage.
Hmm ja bin in Hydraulikfragen nicht so bewandert, dachte nur bei identischem HBZ übt dieser doch auf einen kleineren Bremskolben mehr Druck aus als auf nen großen?
Dass man wegen der Bremsbalance immer VA und HA ändern sollte ist auch einleuchtend.
Aber es gibt ja die Kombination 348/336 und 330/336 also nur vorne größer beim gleichen Fahrzeug mit Nutzlasterhöhung.
Meint ihr, dass da wirklich irgendwas in der Regeltechnik geändert wird? Sonst könnte man sich ja einfach die Nutzlasterhöhung codieren lassen?
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Wenn bei gegebenem HBZ der (oder bei Mehrkolbensätteln die) Kolben im Durchmesser steigen,
dann steigt der Druck des (der) Kolben(s) auf den Belag. Oder bei gegeben angenommener
Verzögerung (abhängig vom Anpressdruck des Belags) ist eben weniger Pedalkraft erforderlich.
Gleichzeitig steigt allerdings in letzterem Fall auch der Pedalweg und das Pedalgefühl wird weicher.
Das ist bei Hydraulik nicht anders als wenn man die Übersetzung rein (klassisch) mechanisch mit
Zahnrädern oder Hebeln realisieren würde. Wenn du auf dem Fahrrad sitzt und an einer Steigung
runter schaltest wird es auch leichter, aber du musst schneller treten.
kleiner Kolben im HBZ + großer Kolben im Sattel = wenig Pedalkraft erforderlich bzw. viel Bremskraft an dieser Achse
großer Kolben im HBZ + kleiner Kolben im Sattel = hohe Pedalkraft nötig bzw. weniger Bremskraft an dieser Achse
Und die Nutzlasterhöhung? Bekommt man dann nicht nur wie in deinem Beispiel an der HA die
größere Bremse? Deren Codierung würde ich dann selbstverständlich auch nur dann übernehmen
wenn ich nur hinten größer gehe. das macht ja anders keinen Sinn.
Ah ok jetzt ist das etwas klarer.
Bin gespannt ob ich das überhaupt merke, wenn die große BA drin ist. 
Also Nutzlasterhöhung oder Beamtenfahrzeug hat laut ETK entweder nur vorne größer (348 statt 330) oder komplett größer (VA 330 statt 300/312 und HA 336 statt 300).
Ob da wie gesagt überhaupt was anders ist bei der anderen Ausstattung kann wohl nur ein Experte für BMW Elektronik/Software sagen...
Gesendet von meinem GT-I9100 mit Tapatalk 2
Hallo Leute,
da ich von meinem Auto(320i -170PS) jetzt die nächsten Tage die Klötze fällig sind wollte ich mir auch vorne die 335i Bremse einbauen.
Laut ETK habe ich folgendes bei mir verbaut VA 300x24 - HA 300x20.
Leider habt ihr mich verunsichert bzgl. der Bremsbalance/Fahrverhalten.
Bedeutet das, wenn ich umbaue dadurch Nachteile habe ? 
Lies es noch mal in Ruhe, dann ist die Antwort eigentlich klar.
Du könntest übrigens auch auf die 312er Scheiben umbauen (u.a. Serie bei 320d 184 PS),
aber ich habe keineswegs pauschal von der 335er Bremse abgeraten. Auch wenn sie für
einen 320i wirklich eindeutig überdimensioniert ist.
Vielen Dank für die schnelle Antwort. 
Ich weiß zwar das die Bremse überdimensioniert ist, aber das P/L Verhältnis ist ok.
Daher die Idee für den Umbau.
Passen den die 312er an meine orig. Bremssattel oder müsste ich die auch wechseln ?
Btw:
Passt die HA Bremse vom 335 auch an mein Fahrzeug ?
Ich sprach ja von "auf Scheiben umbauen". Das impliziert, dass die Sättel identisch bleiben.
Du brauchst in diesem Fall lediglich die anderen Halter für den Sattel damit er 6 mm weiter
raus kommt. Genau das ist ja das Reizvolle, es ist sehr kostengünstig.
Auch die nächste Größe, ich meine es ist 330x24 von 325/330, passt ebenfalls unter Beibehal-
tung des Sattels. Dazu sind dann aber mind. 17"-Räder notwendig. Die 312er passt gerade so
auch noch unter 16".
Die HA wäre vermutlich mehr Arbeit weil du sehr wahrscheinlich die kleine Handbremse hast.
ich hätte da - eventuell - eine kpl. Bremse vom 325i günstich abzugeben 
312er und 300er Scheiblis inkl. Klöten, ggf, auch Sättel.
das ganze ist 12.600 km bewecht worden.
